Warum geht man ins Kino? Bedient man psychologische Kategorien, wäre eine mögliche Antwort die Folgende: Im Leben sind wir in einem hohen Maße Reizen ausgesetzt, die ungeordnet und in unbändiger Fülle auf uns einströmen. Wir sondern aus, verdrängen, filtern oder wenn man so sagen möchte, man nimmt selektiv wahr. Im Kino ist die Sache anders. Es wird einem, in geordneter Form, eine konzentriertes, reduziertes und komprimiertes Narrativ gezeigt, wie man es im echten Leben nicht sehen kann, da im Film Belangloses im Regelfall ausgespart wird. Mit „Karger“, dem Spielfilmdebüt der Regisseurin Elke Hauck, kommt ein Film in die Lichtspielhäuser, der eher das normale, banale Leben abbilden will.
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