Der über einen Zeitraum von 15 Jahren entstandene Tierfilm arbeitet nicht nur mit dokumentarischen Bildern, sondern entwickelt aus dem gedrehten Material eine Abenteuergeschichte, in der Eisbärmädchen Nanu und Walrossmädchen Seela die Hauptrollen spielen. Darin geht es um den schwierigen Prozess des Aufwachsens und die Lektionen, die gelernt werden müssen, um in der unwirtlichen Natur überleben zu können. Das Familiendasein der Eisbären und Walrösser entpuppt sich als kompliziertes Miteinander, dessen Regeln unbedingt beachtet werden müssen. Nanu und Seela entwickeln sich im Verlauf des Films zu prächtigen Tieren, die sich in immer neuen Situationen bewähren müssen. Die Narration in „Königreich Arktis“ hält die einzelnen Stationen zusammen, ohne an einer fundierten Faktenvermittlung interessiert zu sein.