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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 17. März 2010
"Stop-Loss" ist ein wirklich packendes Kriegs-Drama um die Auswirkungen und Verarbeitung des Irak-Krieges geworden, das den Zuschauer wahrhaft zu fesseln weiß. Die Geschichte selbst wird von Regisseurin Kimberly Peirce wunderbar aufgebaut und erzählt und schildert gekonnt die unterschiedlichen psychischen Folgen der Kriegseinsätze der einzelnen Soldaten und die Versuche, sich wieder in das normale Leben zu integrieren. Dabei gewinnt der Film im Verlauf immer mehr an Dramatik und so kann der Zuschauer mit den Figuren ohne Probleme mitfühlen. Auch schauspielerisch weiß "Stop-Loss" ausnahmslos zu überzeugen und so wissen vor allem Ryan Phillippe und Channing Tatum als ausgebrannte Soldaten besonders zu gefallen.
Alles in allem ist "Stop-Loss" ein realistisches und keinesfalls patriotisches Kriegs-Drama geworden, das sowohl mit seiner Authentizität als auch mit seiner packenden Geschichte gefallen kann. Für einen spannenden und interessanten Filmabend ist "Stop-Loss" somit ohne weiteres zu empfehlen!
In den USA sind Kriegsheimkehrer ja immer wieder Thema von Filmen. Doch das lobenswerte an Stop Loss ist ohne Zweifel, dass es sich um aktuelle Heimkehrer handelt. Irak-Krieger, die von der Front nach Hause geschickt werden nachdem sie "heldenhaft" ihren Dienst getan haben. Es kommt wie leider sooft: Sie schaffen nicht den Sprung in den Alltag. Ganz im Gegenteil: Sie werden eher zu Außenseitern in der amerikanischen Gesellschaft. Kimberly Pierce (u. a. "Boys don't cry") hat einen aufrüttelnden Film gedreht, der sehr realitisch sich mit dieser schwierigen Problematik beschäftigt.