„Dinosaurier 3D“ beginnt mit einer Einstellung eben jenes Kometen, der die 180 Millionen Jahre andauernde Herrschaft der Dinosaurier auf der Erde beenden sollte. Doch der Schwerpunkt des Films liegt natürlich nicht auf der Auslöschung, sondern auf dem Leben der urzeitlichen Riesenechsen. Die bisher größten gefundenen Dinoknochen stammen aus Patagonien, jenem Teil Südamerikas, der südlich der Flüsse Rio Colorado und Rio Bio Bio liegt. Wir begleiten den renommierten Paläontologen Rudolfo Coria, auf dessen Funden ein Großteil des Films basiert, bei seiner Arbeit. Doch zugleich wird auch die Geschichte zweier Saurier erzählt, die 100 Millionen Jahre in der Vergangenheit liegt.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Dinosaurier 3D - Giganten Patagoniens
Von Christoph Petersen
In den 50er Jahren gehörte Meisterregisseur Alfred Hitchcock zu jenen Visionären, die die Zukunft des Kinos im 3D-Film sahen. Man brauchte einfach ein zusätzliches Element, um sich von der neu aufkeimenden TV-Konkurrenz abzuheben. So drehte Hitchcock auch eines seiner stärksten Werke, den Thriller Bei Anruf Mord, im dreidimensionalen Format. Doch die Hochzeit des 3D-Kinos währte nur kurz, aufgrund der noch nicht ausgereiften Technik war die dritte Dimension schon einige Jahre später wieder komplett aus den Lichtspielhäusern verschwunden. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre kam der 3D-Film mit dem vorsichtigen Aufkommen der IMAX-Kinos, vor allem in den USA, wieder aus der Verbannung zurückgekrochen. Allerdings geschah diese Rückkehr unter umgekehrten Vorzeichen. Die technischen Möglichkeiten dienten plötzlich nicht mehr dazu, eine Geschichte auf wirkungsvollere Art und Weise zu erzählen,