Nunmehr gibt es aber eine neue 3D-Aufnahmetechnik, die in Fachkreisen „echtes 3D“ genannt wird. Auf die technischen Vorraussetzungen und Tricks kann an dieser Stelle freilich nicht eingegangen werden, aber: Es funktioniert. Das neue 3D-Verfahren wirkt tatsächlich „echter“. Der Konzertfilm „U2 3D“ ist nun der erste abendfüllende Kinofilm, der diese neue Technik nutzt. Und es ist durchaus sinnvoll, einen Konzertfilm in 3D zu drehen, denn natürlich geht es bei diesen (Fan-)Filmen ja nicht um das Filmische – die standardmäßige Umsetzung muss im Gegenteil als recht unfilmisch bezeichnet werden –, sondern um den Versuch, die Live-Atmosphäre eines Konzertes zu konservieren, das Gefühl des „mittendrin seins“ zu transportieren.