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    Crossing Over
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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 2. September 2017
    Episodenfilme gibt’s nicht allzu oft, obwohl es eigentlich ne interessante Erzählweise ist: der Film hat eine Reihe separater Handlungsstränge die sich nur lose überkreuzen und im Grunde mehrere kleine Filme in sich sind, aber letztlich sich alle dem gleichen Thema widmen, nämlich Integration. Die Handlungsstränge sind dabei Klasse besetzt und es ist insbesondere recht nett Harrison Ford nochmal in einer ordentlichen Rolle zu sehen – nur leider bleiben die Einzelgeschichten allesamt recht ereignislos, tröpfeln lose vor sich und offenbaren erst zum Ende hin wahre Dramatik. Bis dahin kommt man sich vor als habe irgendwo einer ne Fernbedienung und zappt zwischen den einzelnen Dingen herum. Sicherlich ist dieser Film gehaltvoller und intelligenter als viele andere Vertreter, aber leider ist es mit dem Unterhaltungswert sehr überschaubar und daher ists auch schwer den Film an den Mann bzw. an den Zuschauer zu bringen. Wer mal wieder Lust auf einen anspruchsvollen Episodenfilm hat liegt hier sicherlich nicht falsch.

    Fazit: Diverse Handlungen zu einem Oberthema -.an sich nicht schlecht, gerät nur oftmals etwas zu sentimental!
    Gato
    Gato

    9 Follower 49 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. September 2013
    Verschiedene miteinander verbundene Geschichten, die allesamt fesseln. Das Thema, mal etwas anderes, der rote Faden, der am Ende zusammenführt und gleichzeitig wieder als Paradebeispiel amerikanischer Politik endet, ist überzeugend gewoben, demonstrativ, logisch. In jedem Fall regt der Film zum Nachdenken an, möglicherweise aus verschiedenen Perspektiven, die jeder für sich hier entdecken kann.
    niman7
    niman7

    859 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. Oktober 2013
    Ein sehr schön Film den man sich gerne öfters anschauen kann. Wiedermal ein Film wie L.A Crash oder 21 Gramm. Mehrere Figuren die am Ende alle Ihre Geschichten auf einen Punkt bringen. Crossing Over ist ein Film über das Thema, welches man in den USA wahrscheinlich noch in 100 Jahren diskutieren wird-nämlich die Einwanderung. Zudem gibt es in den Film noch eine dicke Portion an amerikanischen Patriotismus und Menschen die selbst ihren Körper verkaufen um irgendwo dazu zugehören. Der Film nimmt einen sehr mit und wird nie langweilig. Harrison Ford ist gewohnt sehr Stark sowie die anderen Schauspieler.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 27. September 2010
    Dies ist kein Popkorn-Kino-Film! Der Film geht direkt ins Herz und beschäftigt Dich noch sehr lange! Da soll noch einer sagen, die deutsche Einwanderungspolitik sei zu streng!

    Unbedingt ansehen!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 27. April 2010
    Der Film behandelt das Thema Einwanderung in die USA sehr differenziert und einfühlsam. Absolute Empfehlung.
    Lamya
    Lamya

    1.274 Follower 801 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich fand den Film eher Mittelmäßig. Irgendwie hat mir der rote Faden gefehlt und die Story fand ich auch nicht sonderlich spannend. An sich sicher gut gemacht, denke ich. Mein Fall war es aber irgendwie nicht. Habe aber auch nicht viel erwartet.



    5/10
    WauSa439
    WauSa439

    5 Follower 30 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Meiner Meinung nach ist Crossing Over bisher einer "der Filme" 2009. Gute Story, die Handlung ist halt sehr gut. Vom Verlauf her erinnert es sehr an L.A. Crash, den die meisten von euch kennen müssten ;) Also hat mir echt gefallen. Das gute ist es gibt ein halbes Happy End & nicht wie immer klischeé mäßisch wird am Ende doch alles Gut!



    9/10 von mir ;)



    nur zum empfehlen ;)
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Menschen. Alle mit dem gleichen Ziel: In Amerika leben. In Amerika arbeiten. In Amerika eine Familie aufbauen.

    Ihr gemeinsames Problem: Amerika.

    Und die undurchschaubare, korrupte, teils menschenverachtende Einwanderungspolitik.

    Aber es gibt Lichtblicke in den Reihen der Beteiligten, die durch ihre kleinen Taten versuchen dort etwas Humanität einzubringen.

    Doch durch den Film zieht sich immer wieder die Erkenntnis: Noch so stark es zu wollen und dafür die Initiative zu ergreifen, reicht in diesem System nicht aus.

    Der amerikanische Traum basiert mehr auf glücklichem Zufall, als auf Willenskraft und harter Arbeit.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Diese Woche in der Sneak - Die Einwanderungspolitik der Vereinigten Staaten. Mit dabei sind Harrison Ford (mein Jugendheld) als pseudo-Hauptdarsteller, Ashley Judd (als Anwältin für Immigrationsfragen) und Ray Liotta als als ihr Mann und Mitarbeiter der Immigrationsbehörde.

    Der Film beginnt in verschiedenen Szenarien die sich langsam miteinander verweben, immer klarer wird, wer was mit wem zu tun hat. Es geht um diverseste Probleme die Einwanderung betreffen, von der chinesischen Familie die eingebürgert soll mit dem Sohn der dies nicht so recht wertzuschätzen weiß, über die muslimische Familie deren Tochter in der Schule ein Referat über ihre Sympathien für die Jihad zum Ausdruck und damit ihre ganze Familie in Schwierigkeiten bringt, die australische Schauspielerin deren Touristenvisum schon lange abgelaufen ist und deren Freund (ein atheistischer Jude) ebensowenig eine Aufenthaltserlaubnis besitzt, die türkische Familie deren Tochter als einzige geborene amerikanische Staatsbürgerin ist bis zu der mexikanischen Mutter die als Schwarzarbeiterin zurück über die Grenze nach Mexiko geschafft wird und deren Sohn dabei vergessen wird.

    Diesem nimmt sich Max Brogan (Harrison Ford) an, der überhaupt der einzige bei der Polizei zu sein scheint dem die Schicksale der illegalen Immigranten zu Herz zu gehen scheinen und der dafür kämpft, dass der junge wieder zu seiner Mutter kann (die erste Teilgeschichte). Hierbei wäre es vielleicht klüger gewesen, etwas mehr aus der Geschichte Max Brogans selbst zu zeigen; schließlich erwähnt er nicht umsonst, dass er eine schon erwachsene Tochter hat. Sein Leben wird in seiner kleinen Wohnung recht trostlos dargestellt, was auch erklärt warum er sich so um diese Familie sorgt. Wäre er nicht gezwungen gewesen, Meraya festzunehmen weil ein anderer Polizist sie ebenso sieht hätte er sie wohl laufenlassen. Damit wird er auch gleich sympathisch gemacht, und das ist auch gut so; schliesslich darf es in diesem Film ja nicht nur Charaktere geben die dem Zuschauer zuwider sind.



    In der zweiten Teilgeschichte schließt sich ein chinesischer Teenager einer Gang gleicher Landsmänner an, die der Überzeugung ist, in den USA käme man nur durch Waffen und (das dadurch gewonnene Geld) an Respekt. In einem Raubüberfall auf einen Supermarkt gleitet die Geschichte jedoch aus den Händen und anstatt dass, wie versprochen, niemandem etwas passiert enden alle Gangmitglieder tot auf den Gängen und der junge Mann bekommt von dem zufällig anwesenden Polizisten seine Chance, eben weil der weiß wie es ist, unüberlegt zu handeln und sein Leben damit zu verpfuschen. Der Stolz über die Einbürgerung kommt dann auch umgehend mit der Einsicht.



    Eindeutig die traurige Realität dargestellt hat wohl das Schicksal der australischen Schauspielerin Claire, gespielt von Alice Eve, die sich in ihrer Heimat chancenlos sieht und ohne Versicherung und Arbeitserlaubnis in den USA versucht, trotzdem eine Rolle und damit ihren Durchbruch auf die Reihe zu bekommen. Dummerweise (oder in dem Moment fragt man sich noch - zum Glück?) fährt sie gedankenlos in das Auto des Ekelpaketes (und gleichzeitig Mitarbeiter der Immigrationsbehörde) Cole Frankel und kommt so an ihre Greencard. Der Preis dafür ist allerdings hoch, und so muss sie sich ihm für (ausgehandelte) zwei Monate zur Verfügung stellen, wann immer er will. Ihr Freund, der auch versucht an eine Aufenthaltsgenehmigung zu kommen, dies aber indem er versucht die Behörden zu überzeugen dass er als jüdischer Lehrer arbeiten darf (obwohl er aum ein Wort hebräisch spricht und nur dank seiner Stimme und einer gehörigen Portion Glück) es schließlich auch schafft ist dies zu viel und er trennt sich von ihr.

    Das Schicksal dieses Handlungsstranges ist eines der traurigen Schicksale in diesem Film, neben dem was sie erleiden musste um ihren Traum wahrzumachen hat sich dieser schliesslich in Luft aufgelöst und letztendlich muss sie die USA verlassen.

    Ich, die ich Ray Liotta mit allem meinem Herzblut hasse, weil er einfach unglaublich unsympathisch ist und dazu noch richtig fies aussieht, kann allerdings nicht verstehen wie hier eine "funktionierende" Ehe zwischen solch einer Person und einer herzlichen wie seiner Frau dargestellt werden soll (zumindest in ihren Augen ist sie das ja - schliesslich möchte sie ein Kind von ihm). Dass er sie betrügt und schliesslich seine gerechte Strafe dafür wohl bekommt erfährt sie ja erst am Schluss, und adoptiert dann selbst das Kind das sie immer versucht hat an Adoptivfamilien zu vermitteln- insofern haben wir dort das Happy-End in dem traurigen Schicksal.



    Was mich allerdings am meisten berührt hat, ist die Geschichte von Taslima, die sich in einem Referat Gedanken macht über die Absichten der Attentäter von 9/11 und ob man sie nicht irgendwie auch als Menscen betrachten sollte. Als ich dort im Kinosaal saß und das hörte dachte ich (und sagte das wohl auch laut) "Nein, muss man definitiv nicht." In dem Moment war ich noch voller Überzeugung dass ihre Mitschüler zurecht schimpften und sie beleidigten indem sie dazwischenriefen dass sie das nicht hören wollten, aus gutem Grund.

    Als diese Geschichte jedoch weiterentwickelt wird und Taslima dem FBI, welches sie mittlerweile als Gefahr für die USA betrachtet, erklärt dass sie damit ausdrücken wollte dass sie versteht dass der Irak, der nie eine Stimme hatte, nun endlich gehört wurde,etwas unternehmen musste - dies jedoch in ihren Augen keinesfalls der richtige Weg dafür war. Das FBI findet in ihrem Zimmer noch einige andere Dinge, die sie (in ihren Augen) als potenzielle Terroristin ausweisen, undTaslima wird in gewahrsam genommen. Sie ist erst 15, hat noch zwei jüngere Geschwister (die allerdings in den USA geboren sind) und ihre Eltern sind unerlaubt in den USA. Als Folge entschließt sich die Familie dazu, dass die Mutter mit Taslima ausreist (in das Land das sie mit 3 Jahren verlassen hat, deren Sprache sie nicht spricht und das ihr völlig fremd ist),also völlig entwurzelt wird, und der Vater mit den beiden Geschwistern bleibt.

    Im Laufe der Geschichte wird Taslima, sensationell gut gespielt von Summer Bishill, dem Zuschauer immer sympathischer. Ich begann, mich zu fragen, ob sie nicht in einem winzigen Aspekt recht hat mit ihren Fragestellungen. Völlig unangemessen und himmelschreiende Ungerechtigkeit (aber wohl Paradebeispiel unter der Immigrationsploitik George W. Bushs) bietet dann das Ende am Flughafen, wobei in den Minuten schon vor dieser Szene der Schmerz und die Ungläubigkeit, vor allem aber die geistige Reife des Mädchens eindrucksvoll dargestellt wurde.



    Mit hilfe des Ehrenmordes in der türkischen Familie und der mexikanischen Mutter werden diese Handlungsstränge auf clevere Art und Weise verwoben, dem Zuschauer öffnen sich immer neue Türen und Verständnislücken werden gefüllt. Regisseur Kramer hat es in diesem Film geschafft, Schicksale miteinander zu verbinden und den Zuschauer letztendlich, wenn doch gerührt, nicht völlig deprimiert aus dem Saal zu entlassen. Dies schafft er durch die wenigen glücklichen Ausgänge, die die schattigen Aspekte der Geschichten jedoch bei weitem nicht ausradieren. Die tote mexikanische Mutter berührt ebenso wie das gute Ende des "Juden", und man hat eine Menge Stoff zum Nachdenken.

    Das große Minus des Films ist, dass er sich in die Länge zieht. Über 2 Stunden? Mag gerechtfertigt sein, und ich hätte wohl kaum auf eine der gezeigten Schicksale verzichten wollen. Das Problem war einfach, dass der Film nie richtig in Fahrt zu kommen schien. Harrison Ford (mein Gott, ist er alt geworden!) mischt mit furchtbarem Spanisch (und ich bin mir sicher, dass das nicht nur bei der Synchronstimme so ist) als sympatischer Polizist mit, wird aber durch die verschiedenen Geschichten eher zurückgedrängt als der Handlungsträger zu sein als der er wohl eigentlich fungieren soll. Das ist dann aber auch schon alles was zu beanstanden ist, mir gefiel der Film wohl in dem Moment nicht ganz so gut wie er es im Nachhinein nach einigem Nachdenken tut und ich würde ihn mir vielleicht nicht nocheinmal anschauen, ihn aber weiterempfehlen. Denn hier wird mal wieder eine der schattigen Seiten Amerikas gezeigt, vor denen so viele noch immer die Augen verschließen. Aber man kann sich ja immer noch mit der Hoffnung trösten, dass nun alles besser wird.

    Oder? :0/
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Crossing Over" ist ein insgesamt gutes Drama geworden, das verschiedene Geschichten im Laufe des Films zusammenführt und auch die eine oder andere überraschende Wendung zu bieten hat. Die Geschichte wirkt im Großen und Ganzen sehr authentisch und die Atmosphäre wurde von Regisseur Wayne Kramer gut in Szene gesetzt. Einzig das Ende wirkt vielleicht etwas zu patriotisch, ein bisschen weniger hätte es sicherlich auch getan. Die Darstellerleistungen sind allesamt recht ordentlich, wobei man von Harrison Ford oder Ray Liotta schon wesentlich bessere Leistungen gesehen hat, was allerdings hier an ihren recht einfachen Figuren selbst liegt.

    Fazit: "Crossing Over" ist gutes Kino geworden, das die Einwanderungsproblematik in den USA gekonnt problematisiert ohne dabei abzudriften oder mit dem erhobenen Zeigefinder zu agieren. Für einen unterhaltsamen Filmabend also durchaus zu empfehlen!
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