Trickbetrüger und Schelme, die sich mit kleinen und großen Gaunereien über Wasser halten, sind Archetypen der Literaturgeschichte und haben auch im Filmgeschehen einen festen Platz eingenommen, in jüngster Vergangenheit etwa in Steven Spielbergs Catch Me If You Can. Auf den Zuschauer haben solche Charaktere immer wieder eine charmante Wirkung, ähnlich dem Bankräuber, dem man insgeheim alles Gute wünscht. Eine Art Robin Hood eben. Trotzdem gab es bisher keinen Dokumentarfilm, der sich mit Trickbetrügern aus dem wahren Leben auseinandersetzt, sie zu Wort kommen lässt und ihre Geschichten ohne dramaturgische Zuspitzung erzählt. Eine Lücke, die Alexander Adolph mit seinem Film „Die Hochstapler“ glänzend geschlossen hat.