Einen komplett neuen Film als „Final Cut” zu bezeichnen, führt zwangsläufig in die Irre. Regisseur Dylan Avery, der seit 2002 neben seinem Job als Kellner hauptsächlich mit seinem Verschwörungstheorie-Projekt „Loose Change“ beschäftigt ist, veröffentlichte die nun angeblich letzte Version seines Dokumentarfilms im November 2007. Sie schildert die Geschehnisse des 11. Septembers 2001 und zweifelt abermals an der offiziellen Version eines Terrorangriffs. Der weitverzweigten Theorie um einen Insider-Job der amerikanischen Regierung, die in "Loose Change Second Edition" noch als Maß der Dinge hingestellt wurde, stutzt die finale Edition bis auf ein paar Äste zurecht. Avery entschied sich für einen insgesamt ernsteren Tonfall, wodurch die Doku ihren Vorgängern aber zumindest in Sachen Unterhaltungswert unterlegen ist.