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Reeth
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3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Zu erst einmal:
"The Broken" ist mit Sicherheit kein Geniestreich, das Ende ist wirklich verwirrend und unbefriedigend, Lena Headey ist bestimmt nicht die Traumbesetzung für die Rolle und die Story ist so unrealistisch wie Kühe im Weltall...aber waren "Nightmare on Elmstreet", "The Fog" oder "Der Exorzist." den anders?
Trotzdem sind sie Meilensteine des Genres und zählen als Kult.
Ich persönlich stelle an Horrorfilme keine großen Erwartungen was Logik und Glaubhaftigkeit angeht, ist mir doch eigentlich immer klar, dass ich sowas im Genre Horror nur höchst selten finden werde. (Einige wenige Ausnahmen mal ausgenommen)
Von daher ist mein Fazit zu "The Broken" auch nicht ganz so negativ wie viele andere hier.
Die Atmosspähre des Films ist gut gelungen und verliert sich auch nicht nach längerer Laufzeit, auch wenn sie ein klein wenig steriler wird, was sowohl Absicht sein kann, da die "Auflösung" immer näher rückt, oder auch an der wirklich nicht besonderen Lena Headey liegen kann. Dem Film zu Liebe glaube ich ersteres.
Die Story ist verwirrend und hält somit die Spannung aufrecht, da man bis zuletzt auf Antworten wartet. Im Nachhinein erscheinen allerdings
einige Dinge und Handlungen recht unlogisch. Die erhofften Antworten erhält man ebenfalls nicht, was ich einerseits enttäuschend, anderer seits aber auch wieder gut finde, da so mehr Spielraum für eigene Interpretation bleibt.
Fazit:
Wer einen intelligenten Schocker erwartet wird hier mit Sicherheit enttäuscht werden, gibt es doch zuviele Logikbrüche und ungeklärte Rätsel. Wer allerdings einfach nur einen netten Abend mit ein klein wenig (durchaus vorhandenem!) Grusel verbringen will wird mit "The Broken" nicht zu schlecht bedient sein.
Ein schöner britischer Gruselfilm. Die Spannung wird sehr subtil und sehr langsam aufgebaut und auch bis zum Schluss gehalten. Tatsächlich musste ich den Film auch zwei mal gucken, um ihn zu verstehen, aber beim zweiten Mal war er sogar noch besser als beim ersten Mal. Ich finde das Schlussdrittel im Gegensatz zur Filmstarts-Redaktion gar nicht unpassend, ganz im Gegenteil, es fügt sich harmonisch in die Spannungskurve ein und sorgt in der vorletzten Szene nochmal für einen echt heftigen Knall! Mir hat der Film sehr gefallen, ist aber sicher nicht für jeden etwas, da der Anfang schon ziemlich langsam und etwas David-Lynch-mäßig daherkommt.
Dieser Film polarisiert. Drei Viertel des Films passiert wenig. Er erzeugt einen enormen Spannungsbogen und lässt Raum für jegliche Interpretation.
Die starke emotionale Ausdruckskraft von Lena Headey lässt sich nur mit der von Schauspielerinnen wie Claire Forlani aus „Rendevous mit Joe Black“ und Elizabeth Shue aus „Leaving Las Vegas“ vergleichen.
Das Ende ist beim ersten Mal verwirrend und beim zweiten Anschauen nachvollziehbar.
Kurzum: Mir hat der Film gefallen, weil Lena Headey eine tolle Schauspielerin ist und der Film intelligent gemacht ist. Er ist halt nicht Mainstream!
Langweilig und dumm, die Frage nach der Auflösung) ässt einem trotzdem schauen, kann aber nicht sagen wie er endete, bzw wer wer ist, nur eine Vermutung, halt echt ärgerlich!