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Josi1957
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3,5
Veröffentlicht am 3. Juli 2023
Baz Luhrmanns (*Moulin Rouge*) Epos erinnert in seiner Intensität an *Vom Winde verweht*: große Gefühle und viel Pathos in grandios komponierten Bildern.
Ok, ich gebe zu diesen Film unter denkbar schlechten Umständen gesehen zu haben: mit seiner epischen Lauflänge von fast 3 Stunden und den immensen Landschaften ist dies wohl einer den man auf der großen Leinwand gesehen haben muß. Ich hab ihn allerdings in einem Flugzeugmonitor auf dem Weg nach New York gesehen was eines leider nicht beinhaltete: die Möglichkeit mal kurz rauszugehen. Henning hatte mich ja schon vorgewarnt: der Film sei am Beginn unwahrscheinlich albern. Das wollte ich bei der Ankündigung und dem Inhalt aber nicht glauben – doch er hatte Recht. Ich bin bis jetzt nicht über die endlos doofe Szene gekommen in der das Känguru weggeschossen wird und danach kamen zwar noch über zwei Stunden Film aber auf die hatte ich dann kaum noch Lust. Alles was für mich übrig blieb war ein zwar nett fotografierter, aber überlanger Schmachtfetzen mit ein wenig Schuß Abenteuerfilm, aber auch jenes sehr überschaubar und kaum interessant. Ihr merkt, ich finde nicht die Worte um meine Ablehnung gegen diesen Film auszudrücken, darum mache ichs knapp auf den Punkt: übelster, langatmiger Mist, zwar aufwendig und im Keim eine Liebeserklärung an ein aufregendes Land, aber es bringt nichts das in Überlänge im Film durchzuleiden!
Fazit: Unfreiwillig komischer Schmachtfetzen bei dem auch die prominenten Darsteller keine Spur „zünden“!
Wie jeder Film von Lehrman sieht auch dieser optisch toll aus, aber die Handlung und das Gefühl kommt bei weitem nicht so an, wie es noch bei Moulin Rouge der Fall war.
Baz Luhrmann, besonders bekannt von ''Der große Gatsby'' und ''Moulin Rouge'' ist Australia gegen die beiden meister Werke ein kleine ''Frauen-Knuddel-Film''. Neben die Story die ganz gut erzählt wird haben wir ein ganz guten Cast und schöne Schauplätze. Australia ist wirklich ein guter Kriegs-Western-Romanze Film kommt aber gegen die anderen Baz Luhrmann Filme einfach nicht ran.
Hmmm, der hat uns Spass gemacht... am Anfang haben wir viel gelacht, dann sind wir gespannt gewesen, dann berührt und haben etwas geheult. Dieser Film hat alles was man sich wünscht. Meinem Mann und mir hat er ausserordentlich gut gefallen. Hinzu kommt natürlich noch die tolle Landschaft.
Nachdem ich den Trailer gesehen hatte, erwartete ich einen bombastischen Film mit zwei super Hauptdarstellern. Leider wurde ich total enttäuscht. Dieser Film hat mich einfach zu Tode gelangweilt! Diesen Film würde ich viel mehr eine Dokumentation über das Land Australien nennen als einen Film. In 90% des Filmes sieht man nur Landschaftsbilder. Es wird durch das Land geritten und nebenbei die Wüste aus allen möglichen Perspektiven gezeigt. Das schlimme dabei ist, diese Bilder sehen auch noch sehr schlecht aus. Wie zum Beispiel bei der Szene als die Kühe Richtung Klippe rennen. Das sieht so dermaßen schlecht aus. Total billig. Und das war nur ein kleines Beispiel. Kommen aber doch mal zur Story. Soweit ich es verstanden habe, geht die Junge Mrs. Ashley nach Australien um das Unternehmen Ihres Mannes zu retten. Ein Rinderhändler kauft in Australien alle Farmen ab und so mit auch das von den Ashleys. Dort angekommen, entdeckt Sie jedoch entsetzt das Ihr man ermordet wurde. Sie beschließt trotzdem nicht zu verkaufen und die Range selbst zu leiten. Dabei hilft ihr Hugh Jackman (Rover) und einige Abo´s sowie ein Chinese. Vorher hatte sie jedoch Fletcher gefeuert da er sie anlog. Flechter stellt den Bösewicht in diesen Film. Leider ist er einfach nur lächerlich. Ein Bösewicht soll den Zuschauer das fürchten lernen und man sollte dann Hass und Wut für ihn empfinden aber hier lacht man ihn einfach nur aus. Flechter ist ein absoluter Flop. Zur Geschichte. Es gibt da aber noch einen kleinen Jungen. Ein Abo der Gleichzeitig auch ein weiser ist. Flechter ist sein Vater. Dabei hat sich Regisseur Buz Luhrmann sich so sehr auf den Jungen und sein Schiksal konzentriert, das man irgendwann gar nicht weiß worum es überhaupt geht. Geht es nun um die Farm von Lady Ashley oder eher um den kleinen Jungen? Ich weiß es nicht! Die Darsteller waren auch nicht gerade toll. Nicole Kidman spielt extrem nervig und man hasst absolut ihre Figur. Hugh Jackman steht einfach nur Steif da und zeigt null Gefühle und sonstige Emotionen. Das einzigst gute an den Film, ist die tolle Musik. Von dieser tollen Crew, hätte ich einen wesentlich besseren Film erwartet als das hier.
Australia ist für einen Filmkenner wie mich teilweise eine Katastrophe. Der Film hat ein schlechtes Drehbuch, mittelmäßige Charaktere und ein vom ersten Momente vorhersehbare Struktur. Baz Luhrman hat auch in einem Interview erwähnt, dass er den Film im Stil der Filme aus den 1930er und 1940er Jahre gedreht hat. Das sieht man dem Film auch an.
Der Film besitzt Komikeinlagen, die überhaupt nicht passen. Viele Momente sind so stark von Kitsch geprägt, dass man es nicht aushällt. Nicole Kidman ist eigentlich eine sehr gute Schauspielerin, aber das sie auch mal schlecht ist sieht man wunderbar im Film. Hugh Jackman spielt seine Rolle wie immer, ohne große Emotionen und teilweise overacted. Die Liebesgeschichte wirkt zu keinem Zeitpunkt echt und auch die Zuneigung zu dem kleinen Aborigine-Jungen wirkt zu sehr gestellt.
Der entscheidendste und wichtigste Aspekt eines Filmes ist für mich: die Atmosphäre. Kann ein Film den Zuschauer ab einem bestimmten Moment so stark in den Bann ziehen, dass man alles drumherum vergisst? Das ist eine Frage, die ich mir bei jedem Film immer stelle. Nur wenn ich mich wie ein Teil vom Film fühle hat ein Film es acuh richtig gemacht. HIER FEHLT DIE ATMOSPHÄRE KOMPLETT.
Trotz der schweren Kritik bietet der Film auch einige schönen Momente. Vorallem die Nachtszenen haben etwas magisches an sich. Das Setting ist fantastisch und auch die Bilder und die Kultur selbst werden schön vorgestellt. Sehr gut fand ich auch die Idee mit dem Song "Somewhere over the Rainbow" der im Film immer wieder auftaucht.
Australien ist bestimmt schoen... aber von wegen landschaftsbilder a la jenseits von afrika etc. ... dauernd laufen riesige kuhherden durchs bild... Die tatsache, das ein kleiner junge diese kuhherde durch lautes "mango" rufen davon abhält ihn zu überrennen und in einen abgrund zu stürtzen lässt den film ETWAS unglaubwürdig rüberkommen und überhaupt ist die ganze aufgebauschte geschichte von range cowboys und schamanenzauber ETWAS seltsam dahergeredet. Ich habe in diesem Film die dramatische wendung oder eine ernstzunehmende Tragik vermisst, die der Trailer versprach. Während ein Drittel des Kinopublikums bitterlich weinte und der rest überhaupt keine reaktion zeigte, habe ich gelacht.