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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"The Horsemen" ist ein insgesamt ordentlicher Horror-Thriller geworden, der zwar nichts wirklich Neues zu bieten hat, aber dafür solide Genrearbeit bietet. Die Story ist recht typisch aufgebaut, die Charaktere und die Taten werden Stück für Stück aufgeführt. Danach entwickelt sich der Film im Mittelteil sehr überraschend, am Ende ist jedoch recht schnell klar wie es ausgehen wird. Dennoch ist die Atmosphäre sehr ordentlich und verleiht dem Film das passende Gewand. Die Schauspielerleistungen sind allerdings nur mittelmäßig, viele des doch recht bekannten Casts hat man schon mal besser gesehen, vor allem Dennis Quaid scheint etwas lustlos zu wirken, wenngleich er solide seine Arbeit verrichtet.
Fazit: "The Horsemen" erfindet das Genre mit Sicherheit nicht neu und hat auch durchaus seine Schwächen, doch für kurzweilige 90 Minuten schafft er es dennoch mit einer ordentlichen Inszenierung und einer vor allem im Mittelteil interessanten Story den Zuschauer zu unterhalten! 6.5 Punkte
Ein Thriller den die Welt nicht braucht.Dennis Quaid der die schauspielerische Leistung von Steven Seagal besitzt,ist einfach nur peinlich.Was für mich ein B-movie ist, wird hier zulande im Kino gezeigt,zum totlachen,und ein Film wie lucky number slevin kommt nur als Dvd premiere.
Dieser religiös verbrämte Thriller erinnert stark an Seven und Saw. Killer die sich an den vier Reitern der Apocalypse orientieren bereiten Dennis Quaid als Cop mit familiären Problemen Kopfzerbrechen. Die Figur der Lucy Liu soll so geheimnisvoll wirken, sie wirkt jedoch eher unfreiwillig komisch und unglaubwürdig. Die Motive der"Reiter" sind tendenziell hanebüchen und die Auflösung überzeugt nicht uneingeschränkt. Dank der solide umgesetzten Story, einiger Überraschungen, einem ungewöhnlichen Showdown und der hübsch-düsteren Optik gibt es eine leicht überdurchschnittliche Wertung.
Unglaublich daß es immernoch Filme wie diesen gibt – dabei hat „sieben“ vor bald 16 Jahren die Meßlatte gelegt für Filme in denen ausgelaugte Polizisten intelligenten Serienmördern nachjagen die in irgendeiner Form irgendein mystisches Thema nehmen aufgrund dessen sie ihre Taten begehen. Keiner der Nachfolger konnte sich an dem Brad Pitt Thriller messen – und ebensowenig dieser. Leid tuts mir dabei nur für Dennis Quaid der sichtlich bemüht ist seinem Charakter Tiefe und Seele zu verleihen. Das gelingt soweit zwar auch, aber was nützt eine gute Figur wenn sie in einer solch Spannungsarmen und schwachen Story agiert – vollkommen frei von Action, Spannung oder Überraschungen zieht der Film sein Ding durch und bringt ein Klischee nach dem anderen in Filmformat hinauf und läuft in seiner kurzen Laufzeit (gerade mal 85 Minuten) auf eines der unglaubwürdigsten Finale überhaupt auf. Ein Film der irgendwie kaum wahrgenommen wurde – zu Recht.
Fazit: Die plumpe Serienkillermähr ist zum Wiehern langweilig und und bereit für den Gnadenschuß!
Das Problem mit The Horsemen ist nicht, dass er nicht spannend ist. Ganz im Gegenteil, es sind zahlreiche Schreckmomente im Film und auch die Inszenierung an sich ist nicht schlecht. Leider wirkt Dennis Quaid etwas deplaziert und man hat nach ca. 30 Minuten raus worauf der Film hinauswill, da man sowas halt schon hunderte male zuvor gesehen hat. Keineswegs schlecht aber ein Kinobesuch ist nicht nötig. Fazit: Warten bis er in die Videothek kommt.
Die Kritik von Julian Unkel trifft in fast allen Aspekten genau auf dem Punkt.
Das ist kein schlechter Film, aber auch kein guter.
Obwohl D. Quaid ziemlich blass blieb, hat mir die Sympathie zu seiner zermürbten Cop-Figur durch den Film geholfen. Für komplexe Gefühlscocktails war da wohl kein Platz. (Ob er die richtig gemischt hätte, steht auf nem anderen Blatt.)
Was mich aber zutiefst gestört hat, weit mehr noch als dieses seltsame Finale, sind die Andeutungen auf die Schlusspointe.
Filmisch, handwerklich sind die eindeutig da. Aber da, wo sie eingesetzt werden, passen sie einfach nicht in das Gesprochene und/ oder den inhaltlichen Kontext. Da entsteht eine Schere und das ist bitter, denn solche Schlüsselszenen müssen "funktionieren".
Mir ist Horsemen, jetzt wo der in Kürze auf DVD rauskommt, gerade wieder unter die Augen geraten und musste mich an meinen damaligen Kinobesuch erinnern. Eigentlich bin ich mit einem recht positiven Eindruck aus dem Film rausgegangen. Jonas Akerlund, der ja vor allem wegen seiner beeindruckenden Musikvideos bekannt geworden ist, hat dem Film düstere und bedrückende Stimming (im positiven Sinne) verliehen. Das wird durch die Opferszenen nochmal um einiges verstärkt. Teilweise gingen mir die Bilder doch sehr unter die Haut. Das schräge dabei - das sei hier nur nebenbei erwähnt - ist, dass es tatsächlich Leute gibt, die sich freiwillig dieser im Film vorkommenden "Body Suspension" ausliefern. Unglaublich!
Gut gefallen hat mir auch Dennis Quaid, der seine Rolle bestens spielt. Er kommt authentisch rüber und bringt den nötigen Biss mit. Dass er gelangweilt rüberkommt kann ich insofern nicht nachvollziehen.