Als Johnny Depp-Fan, der hier ja sein Regiedebüt feiert, muss ich leider sagen : ".... Johnny, das war leider nix."
Ganz kurz zur ganz kurzen Handlung :
Um seiner Familie ein besseres Leben zu garantieren, willigt der Indianer Raphael (Depp) ein sich vor laufender Kamera töten zu lassen, wofür er eine beträchtliche Summe erhält, die dann nach seinem Tod seinen auf einer Müllkippe lebenden Nachkommen zukommen wird.
Nur leider spielt sich der ganze Plot VOR eben dieser Tötung ab (.... als Gorehound muss ich das leider sehr bemängeln) und man wartet vergebens darauf, dass die Action endlich einsetzt oder Handlung wenigstens etwas an Elan gewinnt.
Es wird lediglich versucht das ach so elende Schicksal der Ureinwohner Amerikas darzustellen, was aber erstens nicht gelingt, da alle Schauspieler, Depp eingeschlosSen, unheimlich platt agieren und zweitens die Idee so unsagbar laaaaangweilig umgesetzt ist, dass der Film als verschreibungspflichtiges Schlafmittel durchgehen könnte.
Der Film versucht durch seine ruhige (... oh ja, ruhig ist er wirklich) und pseudo-traurige Art Tiefgang zu erzeugen, ich fühl' mich aber echt betroffener, wenn ich 'ne Mücke mit der Fernsehzeitung erschlage.
Null Spannung, null Action, null Handlung, null Tiefgang.
Außer einem Depp mit langer Mähne im Assl-Look wird hier rein gar nichts geboten.