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    Edge of Love - Was von der Liebe bleibt
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    3,0
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    6 User-Kritiken

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    4,0
    Veröffentlicht am 13. September 2017
    Macht Verkleiden so viel Spaß? Warum spielt Keira Knightley nur immer mal wieder Filme in denen sie sich irgendwie in altmodische Gewandungen werfen darf? Naja, sei ihr gegönnt. Aber leider machts nicht allzuoft Spaß dabei zuzusehen. Bei einem Film wie diesem hier schon gar nicht: einem bitteren Drama das gleichermaßen Beziehungs und Eifersuchtselemente beinhaltet wie auch Kriegsanteil. Ein paar arme Säue durchleiden emotionale Qualen in schweren Zeiten – sowas ist meist die perfekte Grundlage für großes Schauspielerkino, aber selten nur die Grundlage für einen vergnüglichen Film. Was diesen hier erschwert ist insbesondere daß die Darsteller zwar echt, aber größtenteils eher unsympathisch wirken – und wenn sich schmierige oder emotional eiskalte Figuren gegenseitig das Leben schwer, wie sehr kann dies einen berühren wenn einem das Geschehene doch größtenteils am Arsch vorbeizieht? Wer den Film schaut und sich an den brilliant aufspielenden Darstellern erfreuen kann dem seis gegönnt, mir selber was zuviel Tragik und zuviel Kummer zum Falschen Zeitpunkt.

    Fazit: Toll gespielt, aber doch emotional von seinen Figuren distanziert – bitteres, schmerzliches Kino!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    ...wer Dylan Thomas Gedichte kennt, der wird von dem Film große Gefühle erwarten. Doch obwohl Bilder, Kostüme und Menschen durchaus schön anzusehen sind, fehlt dem Film die Seele und das gewisse Etwas. Zuviel Keira Knightley, zuwenig Dylan Thomas. Die emotionale Unbeteiligung läßt außerdem mit der Zeit Langeweile aufkommen...für einen verregneten Sonntag Abend ok, mit einer Tasse Tee oder besser einem Glas Whiskey. Aber am besten ist es wohl einfach die Gedichte selbst zu lesen...
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Gebe meinem Vorposter voll und ganz recht! Der Film plätschert die erste Stunde nur so vor sich hin und nimmt erst am Ende etwas Fahrt auf, als Murphy aus dem Krieg zurückkehrt und sich eine gewisse Beklemmung breit macht unter den Pärchen. Der Konflikt ist ganz nett dargestellt, doch viel zu groß ausgeführt. Es wurden versucht, viel zu viele Aspekte und Konflikte zusammen zumischen und raus kam nichts. Schauspielerisch hat mich Keira Knightley auch nicht überzeugt. Wirklich glaubhaft kommen für mich allerdings Sienna Millers Darstellung und die Matthews Ryhs rüber. Sie spielen simple, bleiben aber undurchschaubar! Murphy kann für mich allerdings kaum Glanzpunkte setzen!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Die erste viertel bis halbe Stunde gehört für mich zu einem der technisch, musikalisch und künstlerisch perfektesten Anfängen eines Filmes.

    Insbesondere lässt Keira Knightley - obwohl ich kein großer Fan von ihr bin bzw. war - diese Szenen so außergewöhnlichen erscheinen und zeigt ihr ganzes herausragendes Potential.

    Wie schon erwähnt schwächelt der Mittelteil ein bisschen, da die Story sich etwas verliert und auch der Schluss ist im Verhältnis zu den anderen Ereignissen im Film zu schnell, zu abrupt geworden.

    Trotzdem und vor allem aufgrund der schauspielerischen Leistungen, der Aufnahmen und in großen Teilen der Story bleibt ein großartiger Beitrag übrig.



    Zum Schluss zwei Empfehlungen.

    *Wer den Mittelteil zu langweilig, zu undramatisch empfunden hat, den empfehle ich die vierteilige, britische Serie "The Take" mit einer ähnlichen Problematik (2 befreundete Pärchen - bei einem klappt's gut, beim anderen herrscht Chaos).

    * Nach dem Film noch einmal die beiden Musikdarbietungen "Blue Tahitian Moon" & "Maybe it's because" K. Knightley's ansehen, ist Pflicht.
    Meowan
    Meowan

    30 Follower 42 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. April 2010
    Der Film ist wie die Liebe selbst: erst unsichtbar, dann stürmisch, dann selbstzerstörerisch und am Ende die Einsicht, dass die Freundschaft das größere Gut ist. Der Film ist keine leichte Kost, und wird sicher nicht jedem Gefallen. Aber er ist ein kleines Kunstwerk, denn die Regie ist ausgezeichnet und verleiht dieser Liebesstudie somit einen besonderen Flair.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Kann mich wirklich nicht erinnern, wenn ich mich im Kino das letzte Mal so gelangweilt habe. Gerade in der Sneak bekommt man ja des öfteren Mal etwas anspruchsvolles vorgesetzt, aber dieser Film war schlicht und einfach unglaublich langweilig.



    Zu gute halten muss man dem Film wirklich seinen Soundtrack, dieser untermalt den Film sehr passend und drückend und gräbt sich ins Unterbewusstsein. Viel mehr positives fällt mir nun aber wirklich nicht ein... die Story ist verwirrend (so ist das Verhalten mancher Charaktere schlicht und einfach nicht nachvollziehbar) aber dennoch mehr als vorhersehbar.



    *Spoiler*



    Wem nicht von Anfang an klar war, dass Vera und Dillen früher oder später etwas miteinander haben werden oder beim heimkehrenden Soldaten, der unter Angstträumen leidet und ständig an seinen Waffen rumschraubt, nicht auf die Idee kommt, dass dieser früher oder später Amok läuft, dem fehlt wohl wirklich etwas die Kreativität. Auch die Story, Mann und Frau lernen sich kenne, heiraten kurzfristig, Mann zieht in den Krieg und sie ist, oh Wunder, natürlich schwanger, ist jetzt nicht der aller neuste Einfall wenn es um überraschende Storyelemente geht.



    *Spoiler Ende*



    Auch bei den Charakteren muss man leider enttäuscht sein. Knighley und Miller spielen zwar ganz ordentlich, aber teilweise auch einfach unpassend. Ob das jetzt an ihrer freien Interpretation oder dem Drehbuch lag, sei einmal dahingestellt - letztendlich trägt dies aber alles andere als dazu bei, dass klare Charakterzüge zu erkennen sind - wodurch wieder der Eindruck verstärkt wird, die Charaktere wären absolut unvorhersehbar.



    Unvorhersehbar sind auch die plötzlichen Schreck-Element, die wohl nur deshalb eingebaut wurden, dass der gelangweilte Zuschauer nicht vollens vor der Leinwand einschläft.



    Der Film spielt größtenteils in dunkeln, inneren Räumen oder in der bewölkten Einöde von Wales, was wohl den tristen Alltag und die dunkle Stimmung untersteichen soll, letztendlich aber nur noch mehr zur Langeweile beiträgt, da die Last, die dadurch auf die Schultern Schauspieler gelegt wird, von keinem einzigen auch nur ansatzweise gestämmt werden kann.



    Einen Vorwurf kann man den Schauspielern aber eigentlich nicht einmal machen, denn ich bezweifle, dass es irgendwem anderem auf diesem Planeten gelungen wäre, aus dieser lahmen und vorhersehbaren Story etwas herauszuholen. Daher bleibt meine Empfehlung: für große Knightley und Miller-Fans vielleicht einen Blick wert, allerdings nur wenn das ganze auf DVD erschienen ist, so dass man ungefähr 80 % des Fims vorspulen kann...

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