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Rosario D.
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48 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 10. April 2019
Typisch Filmstarts. Es scheint langsam so, das jeder Netflix Film schlechter bewertet wird als Kinofilme. Das Bioepic ist auf jedenfall besser als dieses weichgespülte (nicht an die Fakten haltende) Rapsody.
Also eines schon mal vorneweg, die vier Schauspieler machen hier einen mega Job. Ansonsten muss man bei solchen Biopics natürlich immer ein wenig differenzieren. Nicht zwingend meine Band gewesen, aber das Auge und das Ohr ist ja hellwach, und soweit ich das beurteilen kann, haut das auch alles irgendwie hin. Ja, der Film unterteilt sich ganz klar in zwei Hälften. Die erste Hälfte ist zweifelsfrei das "Sex, Drugs & Rock'n Roll"-Paket, und zwar mit allem(!) was dazugehört. FSK18 durchaus angebracht! Irgendwann zur Mitte des Filmes droht dann die Reizüberflutung an schneller Musik, Titten, Randale und Drogenkonsum, und man findet gekonnt den Übergang zur zweiten Hälfte, die nämlich wird dramatischer, ernsthafter, dadurch qualitativ auch deutlich besser. Alles in allem fand ich das Gesamtpaket doch ziemlich stimmig. Den ganzen Film auf "Tempo 180" durchzuspulen, hätte ihm nicht gut getan, weil eben auch genau diese Rock-Stars (Mörtley Crue, Ozzy Osbourne, Lemmie Kilmister usw.) nicht ihr ganzen Leben auf "Tempo 180" unterwegs sind bzw. sein können, wie der Film ja eindrucksvoll zeigt. Letztendlich haben "Mörtley Crüe" meines Wissens nach, und da muss ich Oliver Kube (Filmstarts) widersprechen, mittlerweile so um die 100 Millionen Platten verkauft..., also ist ihnen ein Platz in den (Rock)Geschichts-Büchern sicher und somit auch ein doch ziemlich authentisches Biopic durchaus angebracht. Ich als Nicht-Hardcore-Fan kann den Film durchaus empfehlen.
Ich liebe diesen Film und gucke ihn fast täglich! Seit dem hört selbst meine 6-jährige Tochter Mötley Crüe, und keine Angst sie kennt den Film nicht :P