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    Deception
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 22. Mai 2022
    Solide Spannung in einem Allerweltsplot sorgt wegen der guten Darsteller für gediegene Unterhaltung. Erpressung durch Einsatz eines Lockvogels wird emotional hochgekocht.
    Jonathan (Ewan McGregor) ist Buchhalter, sein neuer Bekannter Wyatt (Hugh-Kate&Leopold-Jackman) allglatter Salonlöwe und Trickbetrüger, setzt als Köder die attraktive ‘S.‘ ein. Michelle Williams ist selten so sexy wie hier. Jonathan ist herrlich hilflos und linkisch in der Anfangsphase seiner Rolle. Entwickelt sich aber unter notgedrungenem Zwang zu einem ebenbürtigen Ganoven-Partner von Wyatt, der sich zu einem tödlichen Täuschungsmanöver auswächst. (Titel!) Es gelang dem völlig unbekannten Schweizer Regisseur Langenegger für sein Unikat in einer kleinen Nebenrollen Charlotte Rampling zu verpflichten. Aber das Herz geht einem auf, wenn Michelle Williams auf der Klaviatur der Emotionen tiefschürfende Wallungen erzeugt. Sie schafft den rollenmäßigen Dreisprung von einer Zufallsbekannten in der U-Bahn, die nur schaut, über eine waschechte Edelnutte, bis hin zu einer tiefverliebten Frau mit Herz, die auch töten kann, wenn’s sein muss. Und wie sie die Fronten wechselt, verschwindet und wieder auftaucht ist gekonnt gemacht. Und wie Jonathan seinen bösen Kumpel über den Tisch zieht, indem er eine kleine Abhebungssperre, ins Vertragswerk einbaut, ist nicht schlecht. Der letzte Schlenker ist der beste, weil er eigentlich fast unbemerkt daherkommt: ganz am Anfang sah Jonathan ein undichtes Wasserrohr über sich und als Wyatt ihm ein Foto mit ‘S‘ zeigt, bemerkt er seine Chance auf eine neue Identität. Es gibt eine Explosion und Jonathan kann den Namen des Hausmeisters annehmen.
    Als Happy End gibt es nur ein zartes Lächeln von ‘S‘, als sie Jonathan sieht…
    Der Bösewicht ist tot, aber auch ein Unschuldiger muss leider dran glauben, nachdem ihm Jonathan seinen Namen geraubt hatte.
    XxBlondesGiftxX
    XxBlondesGiftxX

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    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich sehe es auch so: langweilig. Schleppende Geschichte, keine Spannung!

    Welche hochkarätigen Stars meinen Sie? Hugh Jackman aus XMen?? Michelle Williams aus Dawsons Creek?? (...) *g* Naja.



    Und Ewan McGregor der da am ehesten an etwas hochkarätiges rankommt nutzt bei so einer lahmen Geschichte auch nichts mehr. Schade!
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ewan McGregor als nerd-artiger Rechnungsprüfer scheint zu Beginn seinen Job gut zu machen. Man glaubt ihm seine Rolle als "Idioten" und Hugh Jackman als charmanten Womanizer, der sich recht schnell zu einem Soziopathen entwickelt lässt sich auch aushalten.



    Gespickt mit einem durchgängigen Plot hätte er sich ruhig 6-7/10 verdient, doch dem ist leider nicht so.



    Anfangs ein Erotik-Thriller, der mich einwenig an Basic Instinct und Eyes Wide Shut erinnerte, in dem es um einen geheimen Sex-Club der High-Society geht und jeder mit jedem Sex hat, entwickelt er sich nach etwa der Hälfte des Films zu einem lächerlichen und überaus vorhersehbaren Heist-Movie, wo Jackman McGregor zwingt Geld online zu stehlen, sonst tötet er seine große Liebe.



    Im großen Finale dann wissen scheinbar alle, wie man professionell Identitäten fälscht und problemlos in einem fremden Land illegal Waffen beschafft. Jackman's Charakter, einem Trickbetrüger, kann man es noch zutrauen, aber nicht einem Nerd oder einer Nutte!



    Weiter empfehlen kann ich den Film auf keinen Fall. Sehr enttäuschend und langatmig. 4/10, weil er dennoch keine vollkommene Katastrophe ist, sondern zumindest in der ersten Hälfte interessant aufgebaut wird. Leider nur zur zweiten Hälfte nicht.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Hugh Jackman aus Australia oder Michalle Williams aus Brokeback Mointain, oscarnominiert... Hochkarätige Darsteller trifft es wirklich - und die machen ihre Sache auch allesamt sehr gut!



    "Deception" bietet jetzt nicht die aufregendste Story, sie ist aber durchaus interessant und wurde - zwar relativ ruhig - aber sehr gut umgesetzt. Es gibt ein paar Überraschungen die wirklich überraschend sind, einige eher weniger, das schmälert den Gesamteindruck aber kaum.



    Die Schauspieler sind wirklich gut. Hugh Jackman macht seine Sache wirklich gut, Ewan McGregor überzeugt auf ganzer Linie und Michalle Williams ist sowieso toll und liefert hier wieder einmal eine erstklassige Leistung ab, schade, dass ihre Synchronstimme nicht so toll ist.



    In den ersten 40 Minuten ist der Film eher ein Erotik-Thriller-Drama, in dem nicht viel passiert außer... naja, Sex halt. Aber es ist interessant zu sehen wie McGregors Charakter immer tiefer in diesen ominösen Club gerät, bis alles eskaliert und er nicht mehr weiß, wem er trauen kann. Hier bekommt man dann einen erstklassigen Thriller zu sehen, der leise Spannung aufbauen kann, bis hin zum Schluss, der zwar nicht mehr so überraschend ist, aber dennoch überzeugen kann!



    Für mich ist "Deception" eine kleine Überraschung. Die Schauspieler sind toll, die Story interessant und deren Umsetzung lässt für meinen Geschmack keine langweilige Minute aufkommen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Filmen, die mit einem Vergleich zu anderen Filmen beworben werden, kann man meistens, neben der eigenen Unselbständigkeit, auch ein recht einfallsloses Marketing vorwerfen. Dieses führt in der Folge eher dazu, dass das durch den Vergleich geweckte Interesse beim Zuschauer in Enttäuschung endet und der beworbene Film dadurch letztlich mehr verliert, denn gewinnt. ‚Deception‘ wird angedichtet, ein „packender Erotik-Thriller im Stil von ‚Basic Instinct‘“ zu sein. Tatsächlich ist der Film, zumindest in der ersten Hälfte, ein sensibles und bisweilen imponierend gefilmtes Charakter-Drama mit leichtem erotischen Einschlag, das sich später zwar in einem missglückten Plot-Twist verliert, aber zu keiner Zeit in die Nähe von Paul Verhoevens Skandalrammler von 1992 kommt, geschweige denn überhaupt dorthin möchte.

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    Der unscheinbare Jonathan lernt den aalglatten Lebemann und Anwalt Wyatt kennen. Mühelos kann Wyatt den biederen Buchprüfer von sich einnehmen und zeigt Jonathan eine Lebensart, von der dieser bisher nur geträumt hat. Durch einen Zufall, als die beiden ihre Handys vertauschen, verabredet sich Jonathan mit einer völlig Fremden – und stellt in der Folge fest, dass er auf einen sehr exclusiven Sexclub gestoßen ist. Nach einigen schlüpfrigen Abenteuern trifft Jonathan seine Traumfrau und verstößt gegen die Regeln des Clubs. Und muss später feststellen, dass Wyatt noch ganz andere Pläne mit ihm hat...

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    Die Story klingt tatsächlich nach einem waschechten ‚Sex & Crime‘-Thriller, trennt zum einen aber den ‚Sex‘- vom ‚Crime‘-Part und ist in den ersten fünfzig Minuten des Films schlicht mehr als das. Ewan McGregor gibt zwar vordergründig den typischen Normalo, der in eine außergewöhnliche Situation verstrickt wird, versieht seinen Jonathan aber mit einer wirklich blendenen Darstellung zwischen verkrampftem Festhalten am Gewohntem, der Sehnsucht nach Veränderung und schüchterner Neugierde und Genuss des Neuen, das ihm unerwartet widerfährt. Hugh Jackman bietet zu Beginn den perfekter Konterpart; schneidig, attraktiv, der Mittelpunkt seines eigenen und jeden Lebens, mit dem er in Berührung kommt. Die Chemie der beiden passt punktgenau, um aus ihren Gegensätzen die Eigenheiten des jeweils anderen zu destillieren.

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    Jackman verlässt die Bühne nach einer Zeit und ist zunächst nur noch über das vertauschte Handy präsent, während McGregor auf den Sexclub stößt, dessen Treffen mit einem Anruf und der Frage „Bist du heute abend frei?“ starten. Und tatsächlich wird Jonathan nach einigen Treffen „frei“, findet in der Ungezwungenheit, Bedeutungslosigkeit und Konsequenzlosigkeit des Sex‘ eine Befreiung aus seinem isolierten Zustand. Ohnehin ist das Gefühl der Isolation, des Mangels an Identität und McGregors Verkörperung dessen das Zentrum der Geschichte, nicht die erotischen und erst recht nicht die späteren (misslungenen) Thriller-Elemente. Wie man in einer Welt, die über Datenautobahnen Pseudonähe und -intimität vermittelt und in der es einem bei aller Durchsichtigkeit (Stichwort „gläserner Mensch“) dank der Gleichgültigkeit aller anderen dennoch gelingt mit einer falschen, geschaffenen Identität loszuziehen, was Jackmans Wyatt tut, wie man in einer solchen Welt verzweifelt auf der Suche nach sich selbst ist, davon handelt ‚Deception‘. Und dank McGregor (besonders seinem Gesicht), einer schnörkellosen, unaufgeregten, aber präzisen Inszenierung, hervorragender musikalischer Untermalung und starker Kameraarbeit funktioniert dieser Ansatz sehr gut – bis Hugh Jackman wieder ins Bild kommt.

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    Der Bruch, den die Story ab hier erleidet, ist nicht etwa dem Schauspiel des Australiers geschuldet, sondern vielmehr der Entscheidung, den Fokus weg vom subtilen Drama hin zum reißerischen ‚Crime‘-Plot zu verlegen, der nie mitreißend wird. Anstatt das Duell der Charaktere auf einer psychologischen Ebene stattfinden zu lassen, wozu sich durchaus Ansatzpunkte geboten hätten, entführt Jackman McGregors Traumfrau, gespielt von einer leicht fehlcharakterisierten, aber prinzipiell sehenswerten Michelle Williams, erpresst den Buchprüfer und erzwingt von ihm einen Millionenbetrug. Ab hier bedient sich Drehbuchautor Mark Bomback jedem Klischee, Logikloch und jeder vorhersehbaren Wendung, die das Genre in letzter Zeit bereits ausgiebigst platt gewalzt hat. Auch gelingt es Regisseur Marcel Langenegger nicht, das Ganze in irgendeiner Form von Raffinesse in neue Formen zu stanzen. Die Story kupfert beispielsweise beim Harrison Ford-Vehikel ‚Firewall‘ oder beim ideenlosen ‚Entgleist‘ ab und unterscheidet sich nur darin, dass Ewan McGregors behutsam eingeführter und aufgebauter Jonathan wenigstens nicht zur vollständig unglaubwürdigen Kampfsau mutiert, sondern am Ende zumindest eine leicht ins amoralische gezerrte Entscheidung trifft und nicht zum großen Retter mutiert. Hugh Jackmans Aura der Überlegenheit vom Beginn hätte man mit einigen Kniffen zudem plausibler ins Bedrohliche kippen lassen können, so wirkt der plötzliche Wandel und seine Offenbarung (bei aller Offensichtlichkeit) zu platt und gezwungen.

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    Die Wirkung, die „Deception“ hinterlässt, hängt zum einen davon ab, inwieweit man sich darauf einzulassen bereit ist, dass er die Erwartungen an einen Thriller zu Anfang nicht erfüllen will, zum anderen davon, wie man zu dem steht, was stattdessen geboten wird und zum dritten davon, inwieweit man darüber hinwegsehen kann, dass der Film in der zweiten Hälfte fast komplett einbricht und die Erwartungshaltung zwar aufgreift, sie dann aber qualitativ nicht erfüllen kann. So kann „Deception“ entweder langatmige, unspannende Zeitverschwendung sein - oder ein zumindest fünfzig Minuten langes bemerkensweres Außenseiterdrama mit absolut interessanter Zeichnung, mit durchgehend hervorragender musikalischer Untermalung von Ramin Djawadi, unspektakulärer, aber sehr schöner Kameraarbeit von Dante Spinotti und einem guten (Jackman, Williams) bis ausgezeichneten (McGregor) Darstellertrio.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Also ich bin da anderer Meinung, ich finde den Film toll ...vll nicht Oscarreif aber toll

    Die Schauspieler machen ihre Arbeit toll...

    Hugh Michelle und Ewan sind SUPER-Schauspieler...

    Auf wenn das ganze etwas vorhersehbar ist ...spannend ist er auf jeden Fall.

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