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Andreas B.
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Veröffentlicht am 9. Januar 2014
Ich wiederhole mich äusserst ungerne,aber man muss es wahrscheinlich noch deutlicher aussprechen,uzw "Deutschland hat seit einigen Jahren ein GROSSES Humorproblem".
Kaum zu glauben, dass ein dermaßen spaßfreier Film von den Machern der Bullyparade geschrieben wurde. Einige wenige Scherze zu Beginn, dann wird aus der nicht gelungenen Parodie auf Raumschiff Enterprise und Krieg der Sterne ein uninteressanter Mittelalterstreifen. Einzig Christoph Maria Herbst zeigt, wie witzig sein geht.
Das schrille SF-Geblödel lockte bei uns einst 1,1 Mio. Zuseher in die Kinos und rangiert auf der Liste der erfolgreichsten deutschen Filme nach *Der Schuh des Manitu* auf Rang zwei.
Gute Unterhaltung für zwischendurch. Der Film macht Spaß und lässt einen an einigen Stellen lachen. Zwar etwas übertrieben, aber ich fands okay. Den Film kann man sich ruhig anschauen. Schlecht ist er auf alle Fälle nicht!
Jaja der Michael Bully Herbig. Schöne, witzige Kömodie die an vielen Stellen, aber sehr abwertenten Humor mit übertriebenen und nicht gerade überzeugenden schauspielerischen Leistungen ausgeschmückt ist. Als dann Star Wars (?) mit Star Trek vermischt wird, geht es mir persönlich dann doch zu weit und ist dann eher unwitzig als zum Tot-lachen.
Armer Michael „Bully“ Herbig! Nach dem überraschenden Erfolg des „Schuh des Manitus“ wünschten sich die Fans diesen Film – nur dass dabei ein immenser Erfolgsdruck auf ihm gelastet hat. Gerade so ein heiss erwarteter Film nach so einem Hit wie „Manitu“ ist wie prädestiniert für einen Megaflop … aber ich denke mal, Bully konnte seinen Urlaub in Ruhe angehen, denn: sein neuer Film erfüllte die hohen Erwartungen.Aber eines nach dem anderen: der Film schafft es daß ein deutscher Film nicht wie ein deutscher Film auszusehen – schon die Eröffnungsszene auf einem Militärstützpunkt ist rein optisch so perfekt inszeniert als wäre es ein US-Thriller. Auch im weiteren Verlauf bietet der Film Spezialeffekte und optische Effekte, die einem den Atem rauben. Klar, das ist nicht die Revolution des ScienceFiction-Kinos – oder bahnbrechende Effekte wie in „Matrix“, aber es sind Effekte, die durchaus mit einer „Star Trek“-Episode mithalten können und den deutschen Effektestandard gigantisch nach vorne bringen. Ok, der Film ist also in ein ordentliches Gewand gepackt – was ist mit dem Inhalt? Mehr als man erwarten durfte! Es gibt sogar eine nette parodistische Handlung, die einen Bogen rund über „Star Trek“, „Star Wars“ und „Minority Report“ spannt, nebenbei eine wunderbare Hommage auf den „Schuh des Manitu“ und nicht nur (wie es zu befürchten war) eine Reihe „Traumschiffsketche“ in Spielfilmlänge. Sicher ist bei dem Gag-Bombardement schon mal die ein oder andere Niete dabei, aber insgesamt erreichen bemerkenswert viele Lacher ihr Ziel.Letztens sind natürlich die Darsteller zu erwähnen: eigentlicher Star des Films ist ausgerechnet Til Schweiger als Westentaschen-Version von Han Solo, daneben brilliert Bully selbst als Mr. Spuck, Anja Kling als hochattraktive Königin, Sky Dumont kehrt als Santa Maria sowie als genervter Monarch zurück und Rick Kavanian darf sich gleich in drei Rollen austoben: als Schiffsarzt Pulle, als Schrotty und als „Darth Vader“-Kopie . Der einzige, der bei alledem in die Röhre guckt, ist ausgerechnet Christian Tramitz: als Captain Kork ist er zwar überall dabei, beschränkt sich aber aufs dumm gucken und gelegentliche dumme Äußerungen. Das Ganze ist ein außerordentlicher Streifen, der bei Action und Effekten internationalen Standard erreicht und der sich in keiner Weise vor „Vorbildern“ wie „Galaxy Quest“ oder „Spaceballs“ verstecken muss!Fazit: Tolle Effekte, lustige Story und jede Menge Hammergags – Bully übertrifft alle Erwartungen!
Für mich eine grandioser deutscher Komödie, wo alles passt. Ich war wunderbar unterhalten vom Anfang bis zum Ende und konnte mich köstlich amüsieren. Eine wirklich wunderbare Star Trek Parodie.