„Jeden Tag wird in Wien genau so viel Brot auf den Müll geschmissen wie Graz insgesamt verbraucht.“ Wenn man dann noch bedenkt wie viele Menschen Hunger leiden müssen, stellt dieser Umstand eindrucksvoll unter Beweis, dass in unserer Welt irgendetwas schief läuft. In seiner Dokumentation „We Feed the World – Essen Global“ liefert Regisseur Erwin Wagenhofer viele solcher Fakten, die den Zuschauer gleichzeitig staunen und aufstöhnen lassen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
We Feed The World - Essen global
Von Christoph Petersen
„Jeden Tag wird in Wien genau so viel Brot auf den Müll geschmissen wie Graz insgesamt verbraucht.“ Wenn man dann noch bedenkt wie viele Menschen Hunger leiden müssen, stellt dieser Umstand eindrucksvoll unter Beweis, dass in unserer Welt irgendetwas schief läuft. In seiner Dokumentation „We Feed the World – Essen Global“ liefert Regisseur Erwin Wagenhofer viele solcher Fakten, die den Zuschauer gleichzeitig staunen und aufstöhnen lassen. Aber ihm gelingt es nicht, diese in einen größeren Zusammenhang zu bringen, er zeigt nur die einzelnen Auswirkungen der Globalisierung und nicht das Phänomen als Ganzes. So kommt der hochambitionierte Film nicht über die Aussagekraft einer einfachen „Pro 7“-Reportage hinaus und auch der Unterhaltungswert ist nur unmerklich höher. Ursprünglich hatte Wagenhofer ein Projekt im Auge, bei dem er die Lebensmittel des berühmten Wiener Naschmarktes zu ihrem Urs
Auch beim zweiten mal sehen waren die Fakten und die Geschichten, die erzählt werden wieder erschreckend, aber leider verpasst es die Dokumentation, den Zuschauer zu unterhalten. Ich weiß, das ist nicht wirklich die Aufgabe einer Doku, aber eine Geschichte so ganz ohne Höhepunkte ist auch nicht ganz das wahre. Nichts desto trotz ist der Film sehr erschreckend.
BrodiesFilmkritiken
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4.944 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 16. September 2017
Dieser Film belegt ungewollt eine These von mir: Michael Moore und Morgan Spurlock haben nicht wirklich den Dokumentarfilm fürs Publikum neu belebt, sie haben lediglich einen eigenen Stil dessen etabliert. Der besteht aus der schlichten Taktik nicht einfach nur Fakten herunter zu beten sondern all jenes irgendwie vergnüglich und möglichst witzig zu verpacken. Selbst dann (oder gerade dann) wenn das Thema eher unerfreulicher Natur ist. Dies ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Ich finde den Film in jeder Hinsicht sehenswert, da er direkt die Bedienungen, die unseren täglichen Konsum ermöglichen, aufzeigt. Ob man diese nun als gut oder schlecht bewertet, bleibt einem selbst überlassen. Regisseur Erwin Wagenhofer macht darüber keine direkte Aussage. Er zeigt lediglich mit einfachen Bildern, wie unser Essen gemacht wird. Das dabei weder Effekte, musikalische Untermalung oder sonstige besondere filmische Stilmittel ...
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