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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 9. September 2017
Leander Haußmann schließt seine DDR Trilogie ab: nach "Sonnenallee" und "Herr Lehmann" wirft er hier einen überaus spöttischen Blick auf die Armee der DDR und läßt kein gutes Haar daran. Allerdings, es muss ja nicht alles echt sein, manche Sachen entstammen zwar Haussmanns eigenen Erlebnissen, aber das meiste ist eine typisch überhöhte Komödie - und noch nichtmal eine schlechte. Allerdings ist nicht die Story lustig sondern etliche einzelne Szenen, vor allen die in denen Detlev Buck als stocksteifer Kommandant auftritt. Der Rest ist eine bunte Mischung aus Kasernenkomödie, Liebesgeschichte und ein bisschen Drama - ganz putzig, aber nicht so gut wie es der Trailer vermuten lässt. Und eine Sache bricht dem Film das Genick, nämlich Hauptdarsteller Kim Frank der früher der Sänger der Gruppe "Echt" war - sorry Kim, geh wieder ne Platte aufnehmen, als Schauspieler bist du echt lausig und grausig!
Fazit: Sind zwar vereinzelt sehr lustige Momente drin, aber der Film hätte besser ausfallen können - und Kim Frank ist grausig!
hat der mensch mehr als nur einen gesichstsausdruck?absolute fehlbesetzung!auch sonst ein sehr schwacher film im vergleich zu seinen anderen werken,soll der film satire oder ein kritisches werk darstellen,das weiss wohl niemand!
Unseres Erachtens ist "NVA" ein Meisterwerk. Selbst das Boom-Mikrophon scheint sich, oft in Szene gesetzt, zu amüsieren. (Man müßte bei jedem Erscheinen aufstehen und einen Kurzen zu Ehren der "Rolling Stones" trinken.) Detlev Buck spielt überzeugend, wir lieben Jasmin Schwiers in der Rolle der Tochter. Leander Haußmann überzeugte bereits mit "Sun Alley" (1999), "Herr Lehmann" (2003) und "Hotel Lux". Nennt man den Regisseur bereits in einem Atemzug mit Wim Wenders, Werner Herzog und Rainer Werner Fassbinder? Wir haben seit Loriot, Otto, Diether Krebs, Dieter Hallervorden und der "Wixxer"-Filmreihe selten so gelacht. Vielen Dank dafür. Die Erfahrungen einiger Freunde und "Zeitgenossen" bestätigen viele der Darstellungen. Alexander von Roon hat ähnliche Erfahrungen bei der Bundeswehr gemacht und bastelt immer noch an dem Drehbuch für "Trash City". Dank der o.g. Werke, "Venus im Pelz", der Dogme-95-Bewegung sowie "Atomic Blonde" bleibt uns das vorerst erspart. Man kann auch via Youtube-Original-Material aus den 1980'er 1990'er Jahren einsehen, aber ohne Regisseur und die hervorragende Besetzung ist das wie ein Schloss Bellevue ohne Hape-Kerkeling-Besuch. Chapeau & Merci Beaucoup.