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    Star Trek - Die Zukunft hat begonnen
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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    In meiner Jugend bin ich mit den TOS Folgen aufgewachsen und zu Trekfan geworden. Ich habe sämtliche Kinofilme und die meisten Folgen von TNG, Voyager und ENT auf DVD. DSN fand ich zwar auch gut, weils Star Trek war, aber in Gegensatz zu vielen anderen Fans finde ich DSN als die schwächste der Serien.



    Ich war am Freitag im neuem Star Trek und bin wirklich begeistert. Nachdem sich die Art und Weise, wie Star Trek in der Vergangenheit gezeigt wurde, totgelaufen hat, ist J.J. ein absolut gelungener Neuanfang geglückt.



    Ich bin anfangs auch mit einer Portion Skepsis ins Kino gegangen, da ich mir nicht vorstellen konnte, daß die jungen und doch ziemlich unerfahrenen Schauspieler gut spielen würden. Doch ich muß sagen, auch hier wurde eine glückliche Wahl getroffen. Spock und Pille waren am besten interpretiert, Kirk als Draufgänger war auch nicht schlecht und Sulu mal im asiatischem Schwertstil kämpfen zu sehen war auch toll. Scotty ist auch in den alten Folgen ein lebenlustiger Kerl mit lockeren Sprüchen, kann die ganzen Kritiken nicht verstehen, die mit ihm nicht zufrieden sind. Nur Chekov fand ich etwas zu albern, aber noch erträglich.



    Abrahms hat meiner Meinung nach genau das Richtige gemacht, nämlich Star Trek die nötige Action und den aktuellen Look verpasst, den Kinofilme heute brauchen, um bestehen zu können. Wer nicht mit der Zeit gehen kann lebt, um es mal deutlich zu sagen, nicht im oft zitierten Sinn von Gene Rodenberry. Denn die Philosophy von Star Trek ist es nunmal, Neuem offen und augeschlossen gegenüber zu treten.



    Und als absolut kindisch empfinde ich die Ansicht, daß Bestandteile des Films, welche so auch bei Star Wars hätten auftauchen können, als absolutes No Go bezeichnet werden. Ich bin Trekkie, habe aber auch alle Star Wars Filme hier auf DVD. Aber wahrscheinlich handelt es sich hier um den Teil der Trekfans, bei denen langsam der Kalk aus der Hose rieselt.



    In diesem Sinne hoffe ich auf einen zwölften Teil und zwar von J.J.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich habe mich vorher noch nie freiwillig Science-Fiction Filme angesehen und Star Trek erst recht nicht, aber ich bin von diesem Film einfach nur begeistert. Alles stimmte einfach, die Schauspieler sind gut gewählt (vor allem Spock), er war spannend und auch zum Teil sehr witzig.



    Ich kann ihn daher nur weiterempfehlen, auch für Leute die wie ich vorher Sci-Fi Filme abgelehnt haben.
    Reenine
    Reenine

    11 Follower 42 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    ...nun habe ich lange meinen hier geschriebenen Text immer wieder gelöscht, weil ich nie genau wusste wie ich diesen Film erklären soll....nun fass ich mich kurz...:



    In dieser, meiner Meinung gelungen, Neu-Erschaffung des Star Trek Universums traf Abrams genau den Film-Stil der heutigen Zeit, er zeigt Star Trek wirlich so wie es hätten früher schon sein sollen. (Er hatte es ja auch versprochen)



    Ich mochte Star Trek nie so vollkommen, bis heute! Abrams zeigt die Charaktere viel genauer und hat auch ein perfektes Cast gefunden, welches jeder in seiner eigenen Rolle die Macken der "wahren" damaligen Darsteller. Ich konnte jeden einzelnen Haupt-Charakter von damals wieder erkehren und das ist eigentlich nicht so einfach.



    Die Vorgeschichte zu erzählen (was ja derzeit in Hollywood sehr angesagt ist) ist gut gelungen. Die Story zwischen Spock und Kirk gut dargestellt und die Action kam nicht zu kurz (nur Eric Bana war nicht oft zu sehen :))...



    Wer auf Star Trek, Star Wars, Battlestar oder sonstige derartige Filme steht, sollte ins Kino...den jungen Kirk bestaunen wie er mit seinem jugend-Eifer klar kommt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise genießen unter Fans eine kultige, schon fast religiös anmutende Verehrung – und J.J. Abrams Neuinterpretation besitzt absolut das Zeug zum Heiligen Gral. Sein Star Trek ist so sehr Huldigung an ein seit vierzig Jahren währendes popkulturelles Phänomen, wie es auch ein genialer Transfer in eine völlig neue Dimension des gesamten Franchise ist.

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    Durch das Eingreifen des zeitreisenden Romulaners Nero entsteht eine alternative Zeitlinie, in der der junge James T. Kirk zu einem Taugenichts heranwächst. Ohne die Anleitung seines Vaters, eines Mitglieds der Sternenflotte, der bei Neros Angriff ums Leben kam, weiß Kirk mit seinem Leben nicht viel anzufangen, bis er nach einer Barschlägerei Captain Pike begegnet. Dieser überredet den Hitzkopf zum Beitritt in die Sternenflotte und die Geschichte nimmt ihren Lauf...

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    Zeitreisen wurden in Star Trek immer wieder thematisiert, sowohl im Verlauf der Serien, als auch der Filme, doch bisher noch nie dazu genutzt, dem Gesamtkonstrukt einen solch frischen Impuls zu verleihen, wie es Abrams und seinen Drehbuchautoren hier gelingt. Dadurch, dass durch Neros Wirken in der Vergangenheit eine ganz neue Zukunft entsteht, geht das Konzept des Films weit über ein bloßes Prequel hinaus, vielmehr versetzt er sich durch diesen Kniff in die Lage, bei aller Treue zu den Wurzeln ein völlig neues Geäst von Abenteuern und Konstellationen sprießen zu lassen. Und wenngleich auch hier die typischen Logiklöcher in den Mechanismen des Zeitreisens klaffen: den Machern ist damit ein genialer Schachzug gelungen, der ihnen genug Freiraum mit dem Star Trek-Universum verschafft, um den Film nicht als bloßes Zitat enden zu lassen.

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    Bereits die Eröffnungsszene macht deutlich, in welche Richtung Abrams geht. Mit dem ersten Auftauchen von Neros Schiff, der Narada, und ihrem Angriff auf die USS Kelvin etabliert er einen tricktechnischen Bombast, wie man ihn in den Vorgängern so noch nicht gesehen hat. Bei einem Budget, welches beinahe ums dreifache über dem des bisher teuersten Ablegers, Star Trek Nemesis, liegt, kaum verwunderlich. Doch nicht nur Special Effects und Materialschlacht dominieren die ersten Minuten, auch an Emotionen und Tragik mangelt es nicht. George Kirk könnte kaum ein heldenhafterer Tod ereilen, James T. Kirk kaum eine schicksalhaftere Geburt. Das kommt sicher nicht ganz ohne pathetische Reden aus, erreicht aber insgesamt sein Ziel, indem es nicht nur einen gefühlsmäßigen und optischen Höhepunkt gleich zu Beginn setzt, sondern sich auch eine der Stärken der Serie bedient: der Held bekommt einen persönlichen Bezug zum Schurken. Dies dupliziert sich sogar noch, wenn man später mehr über Neros Absichten und Hintergründe erfährt.

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    Nach dem krachenden Auftakt bleibt es zunächst den Beastie Boys und ihrem ‚Sabotage‘ überlassen, den Lärmpegel aufrecht zu erhalten und nebenbei noch die Charakterisierung des führungslos-rebellischen jungen Kirk zu unterstützen. Die näheren Umstände leuchtet Abrams dabei nicht aus, muss er aber auch nicht. Sowohl bei Kirk, als auch dem folgenden Abstecher auf den Planeten Vulkan und zum kleinen Spock genügen dem Regisseur wenige Einstellungen von ausreichender Prägnanz, um ihre Kontroverse mit der Umwelt, besonders aber mit sich selbst zu vermitteln. Als Sohn eines Vulkaniers und einer Menschenfrau kämpft Spock um seine Identität und unter der kühlen Logik, durch die sich sein Volk auszeichnet, brodelt der wohl spannendste und am stringentesten aufgebaute Konflikt des Films.

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    Bleibt der Spock-Part eine durchgehend sehr ernsthafte Auseinandersetzung mit Selbstwerdung und Positionierung unter Anderen (denn einen Gleichen kann Spock schließlich nicht finden), ist das Kirk-Analogon eher locker aufgebaut, großmäulig und frauenheldisch erstickt er Perspektivlosigkeit und Outlawtum eher in Arroganz und Überheblichkeit. Dass er dabei aus keiner Schlägerei als Gewinner hervorgeht und zuerst auf seiner großen Klappe landet, bevor sie ihn weiterbringt, macht diese Attitüde aber dennoch sympathisch und Kirk nicht etwa zum unausstehlichen Proleten. Als Captain Pike in ihm mehr sieht, als einen nutzlosen Raufbold, ist dies zwar mehr einfach nur Notwendigkeit der Story, als das es sich tatsächlich aus dem bisher von Kirk gesehenen erschließt, aber unter dem Gesichtspunkt, dass der gutherzige Pike dem Sohn des verdienten Vaters unter die Arme greifen will, wird es dem naiv-optimistischen Charme des Universums von Serienerfinder Gene Roddenberry schon wieder vollauf gerecht.

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    Kirk ringt sich also zur Karriere bei der Sternenflotte durch und lernt nebenbei Uhura, Dr. McCoy und Spock kennen. In der eher ruhigen Phase der Exposition ist Star Trek mit vielen kleinen und größeren Anspielungen gewürzt, wie zum Beispiel Kirks Schummelaktion, die ihn als ersten die Kobayashi Maru-Simulation bestehen lässt. Charakterzeichnung, Ausstattung und überwiegend auch der angeschlagene Humor treffen hier den Ton der Vorlage auf eine Weise, die zugleich eine wohlige Vertrautheit und absolut unterhaltsame Originalität erweckt. Durch das stimmig getroffene Zusammenspiel der Figuren verliert Star Trek abseits der Action nicht an Fahrt und kann sich dabei besonders auf die Besetzung verlassen. Der Cast ist kein namhafter, dafür ein sehr bedacht ausgewählter. Chris Pine gibt einen augenzwinkernd-einnehmenden Kirk, der William Shatners Ausstrahlung tatsächlich in nichts nachsteht. Gleiches gilt, nur in anderer Form, für Zachary Quinto als Spock. Hier passt die Optik und vor allem Quintos Fähigkeit, die unterdrückten Emotionen Spocks hinter dessen Fassade zu zwängen, sie aber trotzdem jederzeit spürbar zu machen. Im Laufe der Story rückt Spock sogar um einiges deutlicher ins Zentrum, als Pine’s Kirk, was absolut nicht zum Schaden des Films ist, fällt Spock doch letztlich die wesentlich dramatischere Rolle in Neros Rachefeldzug zu. Teilweise wird Kirk in seiner Entwicklung dabei zwar etwas zu sehr vernachlässigt, in der Dynamik mit Spock macht dieser geringe Mangel allerdings Sinn, definieren sich doch beide über weite Strecken an ihren extremen Gegensätzen und finden schließlich über diese in Freundschaft und Respekt zueinander.

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    Mit dem Aufbruch der Enterprise in Richtung Spocks Heimatwelt Vulkan setzt die Action wieder zur Warpgeschwindigkeit an. Der jungen Crew werden noch einige nette Charaktermomente gegönnt, wenn etwa der Bordcomputer Chekovs russischen Akzent nicht versteht. Das gewagte Manöver zur Rettung des Planeten, kilometerweit über dessen Oberfläche auf einer Plattform stattfindend, ist spektakulär inszeniert und wiederum tricktechnisch brilliant. Obwohl Star Trek ab hier nochmals mächtig an Rasanz zulegt, mit planetenfressenden schwarzen Löchern, zähnefletschenden Monstren und wummernden Weltraumschlachten enorme Schauwerte auffährt, muss man die Macher loben, dass sie dennoch die Figuren samt ihrer Eigenheiten nicht aus den Augen verlieren und ein gewisser Tiefgang in den Motiven und angesprochenen Themen nicht verloren geht. Star Trek ist auch in dieser (tricktechnisch) modernisierten und in Grundpunkten umgedeuteten Version kein hirnloses Schlachtenspektakel. Dadurch, dass der Film mehrere Aufgaben zu erfüllen hat (Charaktere einführen, sich innerhalb des Franchise positionieren, Fans befriedigen, seine Welt Nicht-Fans nahe bringen), kann nicht jeder Aspekt voll ausgereizt werden, doch das Spektrum ist mit Identitätsfindung, Isolation, dem Grauen eines Genozid und dem, was er in den Figuren auslöst (oder auch nicht auslöst) breit gefächert. Damit wird genug Spannung und Anreiz, der Story zu folgen, erzeugt, um darüber hinwegzutäuschen, das es einmal mehr „nur“ darum geht, die Erde zu retten. Zwangsläufig wird somit auch nicht jedes Klischee umgangen, selten fielen diese jedoch so wenig störend auf.

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    Star Trek bietet insgesamt zu viele hervorragend gelungene Elemente, als das überhaupt irgendetwas störend auffallen könnte. Einziger kleiner Schwachpunkt ist der Mangel an Screen-Time und die etwas einfallslose Gestaltung des von Eric Bana gespielten Schurken Nero. Bana selbst kann an sich schauspielerisch überzeugen, wird jedoch an mancher Stelle zu versatzstückhaft an bekannte Star Trek-Bösewichter angelehnt. Zum Beispiel hantiert er, ähnlich wie Ricardo Montalban in Der Zorn des Khan, mit gehirnmanipulierenden Kriechtieren herum und ist, wie die Borg in Der erste Kontakt, auf Zeitreisemission, um seinem eigenen Volk die Zukunft zu retten. Am Ende und im Zuge der erwähnten Multifunktionalität des Films erfüllt Nero aber dennoch gut seinen Zweck als auf Seiten des Bösen vorantreibendes Element der Handlung.

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    In technisch überragender Manier und erzählerisch mehr als zufriedenstellend gelingt J.J. Abrams der schwierige Spagat zwischen Vorlagentreue und Neuauslegung. Star Trek ist voranpeitschendes, genial eingefangenes Blockbuster-Kino, wie man es in letzter Zeit kaum besser gesehen hat. Würdigend, ohne in Ehrfurcht zu verharren, visionär, ohne sich von den Grundzügen zu entfernen. Michael Giacchino liefert einen entsprechenden Score, der die alten Hymnen mit neuen vereint und ebenso ausgezeichnet für den Film, die Story und die Charaktere arbeitet, wie es Abrams Inszenierung tut. Man könnte Star Trek auch als „würdig“ bezeichnen, doch damit wird man dem, was hier geschaffen wurde, nicht annähernd gerecht. Der Film kann und wird eine ganz neue Generation von einem Mythos begeistern, den er eben nicht nur würdigt, sondern in großartiger Art und Weise fortführt und selbst ganz neu schafft.

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    http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendId=418824324&blogId=487775970
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Was passiert, wenn ein Hollywood-Studio denkt, ein tot geglaubtes Franchise modernisieren zu müssen? Richtig, wir können uns auf den nächsten seelenlosen, überladenen und völlig unnötig und aufgesetzt auf „cool“ getrimmten Kinderfilm freuen. Denn was bei Indiana Jones, Die Hard und Star Wars funktioniert hat, kann doch für Star Trek gar nicht so schlecht sein. Das dachte sich sicher Paramount, als sie sich dazu entschlossen, einen neuen Star Trek Film zu drehen. Herausgekommen ist ein Film, der so ziemlich alles schlecht macht und auf fast keiner Ebene funktioniert.



    Das Star-Trek-Franchise war im Kino noch nie ein großer Publikumsmagnet. Man musste sich immer auf eine eingeschworene Fangemeinde verlassen, die allerdings auch immer zuverlässig wie ein Uhrwerk ins Kino strömte. Um sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien, hat man nun versucht, neue Zielgruppen ausfindig zu machen. Was lag also näher, als mit einem Inszenierungsstil aufzuwarten, der auch schon Transformers zum Erfolg verholfen hat? Die Explosionen sind laut, die Action bunt und die Schnitte schnell. Handlung, Atmosphäre und Charaktere sind bestenfalls zweitrangig.



    Nun lebte Star Trek allerdings schon immer auch durch seine grundsympathischen Helden. Diese wurden bisher grundsolide bis hervorragend von William Shatner, Patrick Steward, DeForest Kelly, Michael Dorn oder auch Leonard Nimoy verkörpert. Letzter ist auch der einzige, der immerhin eine Nebenrolle im neuesten Film bekommen hat. Die neuen Schauspieler schaffen es allesamt nicht, auch nur ein Bisschen Charme zu versprühen. Am überzeugendsten ist immer noch Karl Urban als Pille und mit ein paar Abstrichen Zachary Quinto als Spock. Der Rest des Casts bleibt völlig beliebig und austauschbar, was nicht zuletzt auch dem uninspirierten Drehbuch zur Last gelegt werden kann. Auch der Antagonist ist bestenfalls langweilig, aber wohl eher unfreiwillig komisch, wie so einiges an diesem Film.



    Die Darsteller sind allerdings nicht annähernd das größte Problem. Es sind die enorm sinnlosen Szenen und Einfälle, die den hoffnungsvollen Zuschauer geradezu schockieren. Das Drehbuch hätte schlechter kaum sein können. Schon der Anfang ist eine einzige Katastrophe: James Kirks Vater muss sich auf der U.S.S Calvin einem übermächtigen Gegner stellen. Heldenhaft opfert er sich selbst und rettet damit Frau und Crew. Soweit, so normal. Dieses Drehbuch aus der Hölle schafft es aber, in diese Szenerie auch noch James T. Kirks Geburt einzubauen. Kurz vor dem eigenen Tod darf der Vater noch das erste Schreien seines Sohnes vernehmen und sich mit der Mutter noch kurz über den Namen einig werden. Diese ganze Szene strotzt vor so viel unfreiwilliger Komik, es ist eine Schande. Und so geht es erstmal munter weiter. Man könnte an dieser Stelle noch eine ganze Armada ähnlich debiler Szenen anführen. Noch schlimmer sind die völlig selbstzweckhaften Action-Einlagen, besonders auf dem Eisplaneten. Der schlimmste Fehler, den sich das Drehbuch jedoch erlaubt, ist die ständige Bemühung des Zufalls. Stellvertretend sei hier wieder die Eisplaneten-Szene genannt. Auch, warum es weder die Vulkanier noch die Föderation schaffen, einen Bohrer abzuschießen, wird nicht erklärt. Man könnte nun entgegnen, dass Star Trek noch nie wirklich „logisch“ war, eines war es jedoch immer: sympathisch und dies ist eine Eigenschaft die dem neuen Film völlig abgeht.



    Die Action-Szenen sind Blockbuster-Standard. Es kracht gewaltig, ohne dass es jedoch länger im Gedächtnis verweilen würde. Einfach zu beliebig, wenn auch nicht schlecht, sind die Action-Sequenzen. Was man dem Film zu Gute halten kann, ist, dass er eine gute Balance zwischen der Action und dem Rest findet. Man erleidet immerhin keinen Action-Overkill, aber der Transformers-Generation wird es auch nicht langweilig werden.



    Beim Soundtrack hat man sich einen weiteren Patzer geleistet. Er bietet nichts außer Standard Instrumentalklängen und das völlig unpassende „Sabotage“ von den Beastie Boys. Dabei bietet doch gerade Star Trek einige der besten Soundtracks der Filmgeschichte. Das Goldsmith-Theme hätte sicher auch diesen Film aufwerten können. Aber auch der jetzige Soundtrack ist immerhin kein totaler Reinfall, er versprüht nur leider kein Star Trek-Flair.



    Fazit: Verjüngen und modernisieren wollte man Star Trek, letztendlich hat man ihm aber die Seele genommen. Der neue Film ist wie ein Schlag ins Gesicht für Fans der alten Serien und Filme. Aus dem, einst so „kultigen“ Franchise für eine überschaubare Fangemeinde wurde ein X-beliebiger, auf Massenkompatibilität getrimmter Blockbuster. Fans von GCI-Materialschlachten, die auf Atmosphäre und intelligente Unterhaltung nicht viel Wert legen, werden sicherlich auf ihre Kosten kommen, aber fest steht: sollte die Zukunft von Star Trek so aussehen, wird sie ohne mich stattfinden müssen.

    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Habe heute den Film gesehen.

    Gleich zu beginn bestellt Uhura einen Cardasianischen Alle!!!

    Das ist mir übel aufgefallen...warum? Muss einem Trekkie nicht erklärt werden.



    Zum Film selber ist soweit ganz ok, falls einen die Zeitreisen nicht schon wieder stören.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    meine meinung:



    ein ganz passabler scifi-fim, aber ohne die qualitäten, die mich zum star trek fan haben werden lassen.

    die effekte und der sound waren toll, beide spocks, sowie mccoy auch - kirk mit abstrichen.

    ansonsten aber für mich ein film, den ich schnell vergessen werde - der hatte einfach nichts besonderes. besonders im fernsehen wird der sehr viel verlieren, denn da kommen die gewaltigen bilder und der klasse sound nicht mehr so rüber.



    was mich sehr genervt hat: scotty und chekov wurden zu ganz billigen witzfiguren degradiert. :(



    fazit: schön anzusehen und unterhaltsam, aber ohne jeden tiefgang und charme - seelenloses blockbuster-kino eben. ;)
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    J.J. Abrams hat es geschafft. Der neue Film aus der Star Trek Reihe, genannt "Die Zukunft hat begonnen", übertrifft meienr Meinung nach alle Erwartungen. Der Film protzt geradezu mit Special Effects, die Raumschlachten sind bombastisch gelungen, Die Raumschschiffe sehen super gut aus und auch die Zerstörung vom Vulkan ist echt beeindruckend (auch wenn es schade ist, dass es den Planeten nun nicht mehr gibt).

    Die Idee, die Story rund um die U.S.S. Enterprise von Beginn an zu erzählen finde ich auch gut (scheint wohl in Hollywood angesagt zu sein). Nun weiß man, wie das gesamte Team entstanden ist.

    Zudem muss ich sagen, dass die Charaktere alle super besetzt sind. Es ist den Schauspielern richtig gut gelungen, in die Rolle der alten Star Trek Charaktere zu schlüpfen.



    Das einzige Manko für mich ist der Soundtrack. Im Trailer sorgt der für Gänsehaut pur, ist im Film aber nicht ganz so gut wie ich es erwartet habe.

    Trotzdem bekommt der Film von mir 10/10 Punkten, da er einfach in sich stimmt, einfach für Spaß beim ansehen sorgt und das Star Trek Feeling gut vermittelt.



    Fans von Star Trek, aber auch von Star Wars oder Battlestar sollten sich dieses Meisterwerk auf gar keinen Fall entgehen lassen!
    AmabaX
    AmabaX

    192 Follower 328 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also ich war noch nie ein echter Star Trek Fan aber dieser hier hat mich echt überzeugt. Coole Schauspieler, geile Story und geniale Effekte. Sollte man sich auf jeden Fall man ansehen.
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    102 Follower 216 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Habe mir den Film gestern angeschaut und finde, dass das insgesamt einer der besseren Sci-Fi-Filme der letzten Jahre ist (wobei leider auch zu wenige Sci-Fi-Filme gedreht werden).



    Über die Effekte braucht man nicht viel zu sagen. Die sind toll, insgesamt ist die ganze optische Darstellung sehr farbintensiv und futuristisch.



    Die schauspielerische Leistung ist insgesamt sehr gut. Es wird Frische und Humor vermittelt. Besonders gefallen haben mir Saldana als sexy Uhura und Pine als draufgängerischer Kirk. Am schlechtesten fand ich die Darstellung des Checkov.



    Kommen wir zur Story: Die ist leider nicht außergewöhnlich genug. Schön ist aber, dass zeitlich vor der Enterprise-Serie angesetzt wurde, praktisch der Werdegang von Kirk und Spock gezeigt werden. Der Logik nach gibt es später aber einige Instabilitäten im Handlungsstrang (wie Spock sagen würde^^). Was ich sagen will, ist, dass nicht alles einwandfrei erklärt bzw. dargestellt wurde. Auch waren einige Dinge zu einfach "gelöst" worden (z.B. Transwarp-Beamen). Schwarze Löcher, Rote Materie und alternative Zeitlinien sind weitere heikle Themen...

    Finde einfach, dass in den alten Star Trek-Filmen und Serien, teils bedingt durch die wissenschaftlichere Ausdrucksweise der Charaktere mehr Realismus vermittelt wurde, was in Star Trek XI durch die Frische und Dynamik wieder fehlt.



    Fazit: Ein dennoch gelungener Neubeginn mit neuem, dynamischen Cast und glänzender Optik und Effekten.

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