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    Star Trek - Die Zukunft hat begonnen
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    62 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 9. Mai 2010
    Für Trekkies ein muss, aber auch für Nicht-Fans empfehlenswert wenn man SciFi mag!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 8. April 2010
    Viele schimpfen über die Handlungsbrüche und Unstimmigkeiten gegenüber den klassischen Abenteuern. Jedoch wird im Film an diversen Stellen darauf hingewiesen, daß durch das schwarze Loch und die Zeitreisen von Spock und Nero einiges durcheinander gebracht wird und so eine Elseworld, ein alternatives Star Trek Universum entstanden ist.

    Zum Film selber: Zuerst ist es seltsam, andere Schauspieler in den vertrauten Rollen zu sehen, jedoch sind diese recht gut gecastet. Allen voran Karl Urban als Dr. McCoy. Die Spezialeffekte und die Action sind schick in Szene gesetzt und dürften das heutige MTV-Publikum zufriedenstellen. Die Handlung ist allerdings dünn und nicht sehr tiefschürfend, der Gegner Nero sehr zweidimensional. Eric Bana, blaß wie immer, kann dieser Figur einfach kein glaubwürdiges Leben einhauchen. Auch rückt mir zunehmender Laufzeit der Konflikt von Kirk/Spock in den Vordergrund, dadurch geraten die anderen Charaktere etwas ins Hintertreffen.

    Alles in allem finde ich den Neustart der Reihe aber gelungen und hoffe, daß der Nachfolger mehr wert auf eine gute Handlung legt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 23. März 2010
    Ich bin nicht gerade das, was man einen Trekkie nennen könnte, aber ich habe alle Filme mit Begeisterung gesehen und war natürlich auch auf den neuen Film gespannt, weil J.J. Abrahms schon geniale Sachen wie "Lost" aufgestellt hat.



    Ich habe ihn mir ohne große Erwartungen angeguckt und war echt überrascht. Wie viel von den alten Filmen übertragen worden ist, bringt einen immer wieder zum Schmunzeln wie Spocks "Faszinierend", Pille's Spruch "Ich bin Arzt, kein..." und all die anderen wunderbaren Dinge, die "Star Trek" eben ausmachen.



    Hier stimmt wirklich alles:

    der Cast, die Geschichte, die Effekte (waren ja oscar-nominiert), das Setting.



    Einziger Kritikpunkt ist auch für mich, dass der Bösewicht nicht wirklich bedrohlich wirkt und somit nie die Klasse eines Khan oder General Chang erreichen wird. Aber dieses Problem könnte man im folgenden Teil ja noch ausmerzen ;)
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    Hab ewig keinen Film gesehen, der so viel Laune gemacht hat - trotz kleiner Schwächen. Ich freu mich wahnsinnig auf Teil (1)2.
    Ralph_RJ
    Ralph_RJ

    7 Follower 42 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Buckle up buddies and prepare for the ride. Ich bin kein Trekkie aber definitiv Enterprise Fan der ersten Stunde (ohne Next Generation). Umso mehr habe ich auf diesen Film gewartet und ich wurde nicht enttäuscht. Der Film ist spannend, hat gute Action und hat zumindest mich fasziniert.

    Spock und der Doc sind hervorragend besetzt. Uhura sowieso, wow so sexy war StarTrek noch nie. Auch PINE hat seine Sache besser gemacht als erwartet. Sulu war auch Klasse besetzt, mit Checkov hatte ich so meine Probleme, vor allem mit der komischen Stimme im Orginal Ton.

    Sicher, die Story war nicht so der Knaller, erinnert ein bisschen an Nemisis (?) ist aber um Lichtjahre besser.

    Schwanke zwischen 8 & 9. Aber da es hier keine halben Punkte gibt bleibe ich bei 9.

    Fazit: Ein Science Fiction den man gesehen haben muss und der Lust auf noch viel mehr macht.

    Live long and prosper (oder so ähnlich)
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Perfekt geflimtes und inzeniertes Re-Launch der Serie, in der auch der Humor in der genau richtige Dosis nicht fehlt - wir können uns auf mehr freuen!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Natürlich erinnert Kirks Szene mit der grünen Schönen an High School Klamauk.

    Natürlich weiß ich aus Star Wars Episode1, daß Monster von noch größeren Monstern gefressen werden.

    Natürlich frage ich mich woher ein romulanischer Arbeiter dieses abgefahrene Gigantenraumschiff hat.

    Natürlich...Natürlisch tauscht diese "Noch- Nicht-Crew" kein philosophisches Geplänkel aus.

    Nein, sie sind jung und wild, unerfahren und mutig und trotzdem fand ich in jeder Figur die liebgewonnene Mimik, Gestik, Haltung und Eigenheiten wieder.

    Ein großes Lob dem Casting!

    Diese Crew darf jung sein: blutjung: wie Chekov, das Genie mit Verständigungsprobemen,

    verrückt: wie Scotty,der experimemtierfreudige Freak, großmaulig: wie Kirk und sie dürfen Mitgefühl, Zuneigung und Liebe zeigen, wie Uhura.

    Sogar Spock, auch hier logisch mit dem unwiderstehlichen Charme des Vulkaniers darf und muß seine menschliche Seite leben:

    Verletzlichkeit, Hilflosigkeit, Wut und Liebe - solch zerrissene Charaktere faszinieren.

    Ich hoffe, das diese Crew auch noch viele Dinge erleben darf, die wirkich nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

    Übrigens konnte ich oftmals richtig lachen und fand es sehr entspannend mal wieder zu sehen was erlebt wurde, auch wenn es im Weltraum dunkel ist.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Vorab: Ich bin von einem Bekannten mit zweifelhaften Kinogeschmach zu dem Film Überredet worden.

    Die Technik ist zugegebenerweise recht ordentlich.

    Ich fand die Story aber nicht so toll. Ich habe von Star Wars über Dune, Alien schon viele überzeugende SciFi-Streifen gesehen.



    Warum brauchen wir immer wieder neus Spocks und Uhurus? Wer die Original-Serie kennt, kann dieses Machwerk nur mit Fassung ertragen.

    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich fand den Film nicht schlecht! Eigentlich fand ich ihn sogar gut!

    Drei Sachen haben mich aber xtrem gestört:

    1. VIEL ZU VIEL Action! Und jetzt bitte nicht denken, dass ich keine Action mag! Ich mag Action... aber irgendwo gibt es eine Grenze! Wenn die Phaserpistolen so laut sind, dass mir die Ohren davon weh tun, ist es übertrieben... UNd wenn Kirk und Co im Orbit aus einem Shuttle springen, in die Atmosphäre eintreten (ohne dabei zu verbrennen) und dann noch ein paar 1000 Kilometer tief fallen und sich dabei munter unterhalten und auch noch Scherzchen treiben, ist das auch übertrieben!

    UNd dann dieser lächerliche Schwertkampf von Sulu und dem Romulaner auf der Bohrplattform... naja...

    und dann noch diese Eismonster... das erste war ja noch ok, aber dass das kleine eismonster dann noch von dem großen gefressen wurde war einfach viel zu viel des guten! eigentlich dachte ich zerst das wär ein scherz, weil es wie aus einem schlechten comic war!

    Dafür fand ich die Anfangsszene ziemlich gut, das war wirklich gute Action, nicht zu übertrieben und auch nicht so laut!

    mein 2ter Kritikpunkt ist, dass mir die typische Star Trek Moral fehlt! Die Aussage war irgendwie: Die Romulaner Rächen sich, und dann zerstören wir die Romulaner und das wars...

    Die dritte Sache sind 2 der Charaktere.. Als erstes Eric Bana als Nemo... *schnarch* Ich hab sowieso nicht ganz verstanden, warum die diese Tatoos hatten, weil eigentlich sehen Romulaner ja etwas anders aus, aber gut, das verzeihe ich dem regisseur... aber Bösewicht war einfach so langweilig und oberflächlich... Ja er hat seine Fraun und seine Kinder verloren, der typische Tränendrüseneffekt... das ging mir wirklich nicht genug in die Tiefe!

    Und dann: Uhura.. Ich mein Uhura war jetzt nie der interessanteste Charakter in Star Trek, aber die Uhura finde ich stellenweise etwas dämlich! Ein Beispiel: Kirk wird bei der Kneipenschlägerei halb totgesclagen und Uhura steht daneben und sagt: Ach Juuungs jetzt hört doch mal aaaauuuf... hallo? was haben sich die Autoren denn dabei gedacht? Eine Sache muss man ihr aber lassen, die Schauspielerin ist wirklich gut!

    Und nun zu den weiteren positiven punkten:

    Der Spock Darsteller ist einfach grandios! nicht nur, dass er leonard nimoy sehr ähnlich sieht, er ist auch einfach wahnisnnig gut, er verleiht seinem charakter tiefe und ist glaubwürdig!

    kirk ist auch ganz gut, obwohl er mir zu wenig ewticklung durchmacht!

    den schauspieler von chekov find ich super, dieser russische akzent ist einfach cool, und er wirkt wirklich glaubhaft!

    auch dem auftritt von leonard nimoy fand ich gut, bis halt auf diese eismonster szene!

    die storry ist ok, allerdings finde ich sie nicht herausragend!

    das design und die kostüme finde ich kaum zu übertreffen! irgendwie modern, aber dennoch kompatibel zu der alten Aufmachung! da ist jj ein meisterstück gelungen!

    fazit also: gute schauspieler, guter look, nette story, aber nichts für leute mit empfindlichen nerven, da es einfach zu viel action gibt!
    Trip-
    Trip-

    16 Follower 9 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Es war der Schöpfer der gefeierten Science-Fiction-Serie Babylon 5, Joe Michael Straczinsky, der Star Trek einmal mit einem edlen Sportwagen verglich. Paramount als Rechteinhaber war dermaßen besorgt einen möglichen Wertverlust zu riskieren, dass der Wagen kaum noch das Tageslicht sah und in der Garage verstaubte. So geschah es, dass Star Trek irgendwo in den Neunzigern, kurz nach dem Höhepunkt seiner Popularität, stehengeblieben war. Fast all die Entwicklungen der modernen (TV-)Science-Fiction wurden verschlafen, was letzendlich zur Absetzung der zwar leidlich bemühten, aber nicht mehr zeitgemäßen Serie Star Trek - Enterprise und damit zum vorzeitigen Ende des Franchises führte.



    Fast auf den Tag vier Jahre später nun schickt J.J. Abrams sich an all die Versäumnisse der späten

    Berman-Ära aufzuholen und das Vehikel Star Trek mit Vollgas wieder auf Kurs zu bringen.



    Und zwar im Rückwärtsgang.



    Die Idee, die Abenteuer des jungen Kirk und Spock auf der Akademie in einem Film zu thematisieren, war schon zu Zeiten des ehemaligen Trek-Produzenten Harve Bennet im Gespräch. Dieser war 1991 nicht der Meinung, dass man dem Kinopublikum noch mal die alten Herren der Enterprise in ihrem nunmehr

    sechsten Abenteuer zumuten könne. Ganz abgesehen davon, dass sicherlich auch Überlegungen, dass

    junge, unbekannte Schauspieler mit Sicherheit weniger kostenintensiv für die Produktion wären als Shatner und Nimoy eine Rolle spielten. Diese Idee war und ist im Fandom bestenfalls...umstritten, zeigt aber auch

    welche Faszination von der Konstellation der klassischen Trek-Figuren ausgeht. Kirk und Spock sind das Herz und der Verstand der Serie gewesen, dies zu erkennen sollte dem Autorenduo Kurtzman/Ocri nicht schwer gefallen sein.



    Diese schaffen es eine interessante und spaßige Story auf die Leinwand zu bannen, die durchaus den Geist von Star Trek atmet. Zumindest jedenfalls den Geist von Star Trek im Kino. Denn auch in den vorangegangenen Kinoausflügen der Enterprise könnte man bemängeln, dass die Geschichten oftmals reichlich dünn waren. Daraus resultiert die Meinung, dass Star Trek seine Wirkung wahrscheinlich nur im Fernsehen voll entfalten kann und die Filme eine Art kurzweilige Dreingabe dazu sind. Vollkommen logisch und

    nachvollziehbar ist das Script jedenfalls nicht immer. Das Ende verlangt zum Beispiel sicherlich ein bisschen Augenzudrücken, denn dass Kirk direkt von der Akademie zum Captain befördert wird, ist wohl nur der Realität des Films und einem potenziellen Sequel geschuldet. Doch um der Wahrheit die Ehre zu geben:

    damit wird ja beinahe eine Tradition aufrecht erhalten, denn wie der erste, sowie der vierte, fünfte und

    siebte ST-Film zeigten, hat sich Kirk ohnehin nie in einem anderen Rang als dem des Captains wohlgefühlt.



    Und wirklich unverbraucht ist die Geschichte um Zeitreisen (Teil IV und VIII) und Rachsucht (Teil II und X) natürlich auch nicht, weder für das Kino generell, noch für Star Trek. Gänzlich neu hingegen ist die

    Präsentation. J.J. Abrams inszeniert den elften Teil der Reihe rasanter als jeden Vorgänger und schöpft sein großzügiges Budget von 150 Mio. Dollar dabei sichtlich aus. Zum Vergleich: der erfolgreichste Star-Trek-Film, Der Erste Kontakt, spielte 1996 weltweit überhaupt „nur“ 146 Mio ein. Und dennoch fühlt man sich nicht überrannt und als Zuschauer nicht ernst genommen, wie es in so vielen anderen Filmen

    dieser Tage der Fall ist. Star Trek XI ist einfach ganz anders und doch irgendwie vertraut, der Spagat gelingt tatsächlich, was z.B. im Score deutlich wird. Für viele ein Schwachpunkt der Produktion, halte ich die Mischung aus klassischen Trek-Arrangements und Micheal Giocchino Kompositionen sowohl passend als auch gelungen. In mir erzeugten sie dieses Kribbeln endlich wieder ein Enterprise-Abenteuer auf der

    Leinwand erleben zu dürfen.



    Auch der Vorwurf, Star Trek würde unter Abrams Egide zu einem seelenlosen SFX- und Action-Vehikel verkommen, muss sich als falsch herausstellen. Mehr geschossen oder gekämpft als bspw. in Star Trek - Nemesis wird hier auch nicht. Vielmehr untersucht Abrams die Beziehung zwischen Spock und Kirk, zwei Figuren, die unterschiedlicher kaum sein könnten und sich doch so gut ergänzen.



    Doch gibt es auch Schwächen und diese zu verschweigen wäre nicht richtig. Abrams hat ein modernes Actionabenteuer auf die Leinwand gebracht, mit allen Vor- und Nachteilen. Ein Kinofilm des Jahres 2009, mit Lense-Flaires, Wackelkamera und allem, was dazu gehört. Bisweilen können die flotten Sprüche der Protagonisten doch etwas von der Geschichte ablenken, besonders Chekov und Scotty scheinen manchmal nur als Witzfiguren zu fungieren. Und auch McCoy wird, zumindest was Story-Relevanz betrifft, ein

    bisschen außen vor gelassen



    Andererseits: Zachary Quinto zuzusehen, wie er dem (jungen) Spock Leben einhaucht, ist eine wahre Freude und die äußerliche Ähnlichkeit zum Original bisweilen verblüffend. Die wirklich Entdeckung hier ist aber Chris Pine, der als James Kirk nicht versucht das eher eigenwilligen Schauspiel William Shatners zu kopieren (wie es Karl Urban erfolgreich mit Ur-„Pille“ DeForest Kelley gelingt), sondern stattdessen

    wahre Präsenz und Leading-Man-Qualitäten beweist. Auch Chris Hemsworth als George Kirk hinterlässt trotz seines kurzen Auftritts einen sehr starken Eindruck, von ihm hätte ich gerne mehr gesehen.



    Auch Eric Bana als Nero macht seine Sache ordentlich. Dass der Romulaner kein vollkommen übergeschnappter Bösewicht mit Hegemonialansprüchen ist, sondern im Grunde nur ein Arbeiter, der versucht seinen Schmerz zu kompensieren, ist meiner Meinung nach eine große Stärke des Films. Neros enormes Potenzial als Führer spiegelt sich in Kirk wider und ist ein Hauptaspekt der Geschichte des Films. Der Unterschied zwischen den beiden ist nur, wofür sie ihre Kraft einsetzen. Auch wenn Banas Bösewicht nicht besonders viel Screen-Time eingeräumt bekommt, funktioniert die Figur dennoch besser als so manch anderer Antagonist in der Geschichte der Reihe.



    Das größte Geschenk an die Fans ist aber mit Sicherheit Leonard Nimoy. Zu ihm braucht man im Grunde nicht mehr viel zu sagen, denn er atmet Spock geradezu nachdem er die Rolle 40 Jahre lang gespielt hat. Es war das erste Mal, dass ich im Kino Szenenapplaus erlebt habe als der alte Spock das erste Mal auf der Leinwand in Action war.



    Und natürlich bringt eine Neuinszenierung (um das unangebrachte Wort „Reboot“ zu vermeiden) auch viele Neuerungen mit sich. Das geniale Design der Enterprise von Matt Jefferies wurde verjüngt, zwar ist diese Ikone so immer noch erkennbar, ersichtlich ist der Grund dafür hingegen nicht so recht. Auch die Kostüme, sowie die Sets wurden, mal mehr, mal weniger erfolgreich, einer Verjüngungskur unterzogen. Besonders sauer stieß mir dabei der vollkommen austauschbare und unlogische Sternenflotten-Maschinenräume auf. Diese nehmen sich eher wie industrielle Produktionsstätten aus und strapazieren die Kontinuität und

    innere Logik der Trek-Geschichte doch schon arg.



    Und es lässt sich nun mal nicht jeder Logikfehler mit einer neuen Zeitlinie oder einem Paralleluniversum hinwegdiskutieren. Warum Beamen bspw. 100 Jahre nach Star Trek - Enterprise dermaßen große

    Schwierigkeiten macht, ergibt einfach keinen Sinn. Aber wer auf der anderen Seite argumentieren mag, dass der junge Kirk hier mit einer alten Corvette über die Felder Iowas heizt, wohingegen ihm das

    Konzept von Verbrennungsmotoren in der TOS-Folge „Epigonen“ noch vollkommen fremd war, der zielt einfach vollkommen am Kern der Überlegung vorbei. Star-Trek-Filme, wie sie waren, waren ganz einfach nicht mehr rentabel, weder finanziell und in vielerlei Hinsicht auch narrativ nicht. Und wenn es diese kleinen bitteren Pillen sind, die man schlucken muss, um sein Lieblingsfranchise weiter auf der Leinwand erleben zu dürfen, dann sei es eben drum.



    Der lakonische Titel Star Trek allein, ohne Unter- oder Nebentitel ist ein deutliches Zeichen an Sachunkundige, dass sie sich diesem Film gefahrlos ohne Vorkenntnisse näher können. Und in der Tat: es funktioniert! Star Trek ist ein zeitgemäßer Sci-Fi-Film geworden, dem dennoch nicht der gewisse Charme abgeht., der das Franchise ausmacht. Er handelt von Schicksal und Entscheidungen, von Potenzial und Selbstverwirklichung. Und wenn der junge Kirk sich entscheiden muss, wo seine Loyalitäten liegen, wenn er beschließt dass das Wohl seines väterlichen Freundes Captain Pike schwerer wiegt als Bestimmungen und Regeln, fühlt man sich angenehm an die ersten Star-Trek-Filme erinnert.



    Ob Anleihen an Star Wars (Monster) oder Battlestar Galactica (Warp-Effekt, Doku-Stil) bspw. nun nötig waren oder nicht, darüber lässt sich streiten, andererseits entspricht es durchaus auch der Tradition der Franchises auf einander Bezug zu nehmen. Entgleisungen wie Product Placement mögen heutzutage vielleicht an der Tagesordnung sein, ich persönlich finde sie aber besonders in einer geldlosen Gesellschaft wie der Föderation mehr als unangebracht. Wenn Kirk sein Nokia-Telefon betätigt, fühlte ich mich auf sehr unangenehme Weise in das Jahr 2009 zurück versetzt. Dies ist eine Kröte, die ich nur sehr ungern noch

    einmal zu schlucken bereit bin.



    Hat Abrams es nun geschafft Star Trek für die Zukunft fit zu machen? Ja und Nein. Ja, er hat Star Trek verjüngt, doch hätte er die Besonderheiten der Reihe etwas mehr herauskehren können, um sie vom derzeitigen Sci-Fi-Einerlei abzuheben, dennoch gelingt ihm ein großer Film mit kleinen Schwächen. Oder mit anderen Worten: Mission erfolgreich.



    Star Trek hatte eine Verjüngunskur bitter nötig, um als popkulturelles Phänomen erhalten zu bleiben und außerdem laufen uns Trekkies die früheren Inkarnationen von Roddenberrys Zukunftsvision nicht davon.
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