Zwei Mädchen unterschiedlichen Hintergrunds verbindet eine tiefe Freundschaft. Als eine der beiden von der Äffäre ihres Vaters Wind bekommt, will sie dessen Geliebte samt Tochter fertigmachen. Das Vorhaben droht außer Kontrolle zu geraten...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Große Mädchen weinen nicht
Von Ulrich Behrens
Jugendfilme haben hierzulande derzeit Hochkonjunktur. Allen gemeinsam ist, dass sie die Nähe zu Teenie-Filmen aus den USA tunlichst vermeiden. Das gilt auch für Maria von Helands neuen Streifen „Große Mädchen weinen nicht“, der die Geschichte einer Freundschaft erzählt, die in arge Probleme gerät. Allerdings verheddert sich der Film gegen Schluss allzu arg in seiner eigenen Geschichte.Kati (Anna Maria Mühe) und Steffi (Karoline Herfurth) sind seit dem Kindergarten die besten Freundinnen. Die beiden sind 17 und leben im Westen Berlins. In Katis Familie regiert deren Mutter Ingrid (Gabriela Maria Schmiede), die – durch ihre extreme Religiosität bestimmt – ständig Gefahr für ihre Tochter wittert, ins „Unmoralische“ abzugleiten. Sätze wie „Du kleidest dich wie eine Dirne“ sind an der Tagesordnung. Der ständige Streit zwischen Ingrid und Katis Vater Jost (Matthias Brandt) geht ihr auf die Ner