Der Konsum von Lebensmitteln ist denkbar einfach. Ein kurzer Spaziergang zum nächsten Supermarkt genügt, um Zugang zu unzähligen Produkten aus den verschiedensten Herkunftsländern zu erlangen. Da verwundert es nicht, dass angesichts dieses Überangebots, das längst zur Gewohnheit geworden ist und dankend angenommen wird, kaum jemand ernsthaft darüber nachdenkt, wie der Weg dessen verlief, was zunächst im Einkaufswagen und dann auf dem Teller landen wird. Regisseur Nikolaus Geyrhalter versucht nun in seinem Dokumentarfilm „Unser täglich Brot“, die alltäglichen Geschehnisse innerhalb der europäischen Lebensmittelindustrie einzufangen.