Bill Corbens rasante Dokumentation lässt die blutige Realität hinter Filmen wie "Scarface" und "Blow" sowie der Kultserie "Miami Vice" lebendig werden: Alles in Miami drehte sich in den frühen 1980er Jahren um Drogen. Die Grenzen waren weit offen, die ganze Stadt vibrierte im Koksrausch. Kolumbianer überschwemmten den ehemals beschaulichen Ort mit Stoff, um sich eine goldene Nase zu verdienen. Als ihnen kubanische Dealer den Markt streitig machten, brach schließlich ein blutiger Krieg um die Absatzmärkte aus. In keiner US-Stadt gab es mehr Morde pro Jahr. Zeitzeugen – Dealer, Killer, Drogenkuriere, Ermittler, Reporter – schildern, wie Miami zum lukrativsten und tödlichsten Ort Amerikas wurde. Und wie mit Hilfe gewaschener Drogengelder die glitzernde Strandmetropole entstand, die heute so beliebt ist.