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    The Host
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    2,8
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    Janos V.
    Janos V.

    52 Follower 128 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 25. Dezember 2012
    "The Host" war bis vor kurzem der erfolgreichste südkoreanische Film aller Zeiten und heimste zahlreiche Preise ein. Da könnte man eigentlich meinen, 13 Millionen Koreaner könnten nicht irren? Offensichtlich doch. "The Host" ist kein guter Monsterfilm, auch kein durchschnittlicher, sonder leider ein ziemlich mieser. Dafür sind drei Hauptprobleme verantwortlich:

    1. Die Geschichte. Die ist dermaßen alt, dass sie schlicht und einfach keinen mehr vom Hocker haut. Ein durch Chemiemüll mutiertes Monster? Wie oft haben wir das schon gesehen... das langweilt nicht nur, es macht durch seine Realitätsferne auch die eigentlich vorhandenen gesellschaftskritischen Ansätze wieder zunichte.

    2. Die Charaktere. Die sind zum Großteil nämlich schlicht doof. Und damit meine ich nicht treu-doof oder komisch-doof, sondern einfach nur doof. Und nervig noch obendrein. Und diejenigen, die nicht doof sind (nämlich Hae-il Park und Doo-na Bae, die einzige auch hierzulande bekannte Schauspielerin), haben viel zu wenig Einfluss auf die Geschichte, um noch etwas zu retten.

    3. Der Genremix. Die Mischung aus Horrorfilm, Familiendrama und Komödie funktioniert zu keinem Zeitpunkt, weil das Timing nicht stimmt und die ständigen Änderungen des Grundtons den Film jegliche Stringenz kosten.

    Fazit: Der einzige Lichtblick ist Ah-sung Ko als mitreißend mutige kleine Tochter, der Rest des Films verliert sich zwischen nervigen Scharmützeln, gigantischen Logiklöchern und einem vor allem im Finale mies animierten Monster-Verschnitt.
    aufder LAUer_11
    aufder LAUer_11

    5 Follower 99 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2023
    Dieser Film wird sich mir wohl nicht ganz erschließen. Er lässt einen fragend und verwirrt zurück.

    Das monster ist einfach nur widerwärtig und man wünscht sich nichts mehr als das es gut ausgeht, aber alles scheint gegen die familie zu laufen.
    Diese Szene, wo sie zu Fünft! am tisch sitzen-enorm. Immer wieder tauchen diese fragezeichen auf, Szenen die man nicht deuten kann.

    Diese komischen Szenen tuen so weh, weil einem einfach nicht zu lachen zumute ist. Aber das ist genauso gewollt, eine richtige Herausforderung damit umzugehen.

    Man kann nicht sagen, dass dieser Film schlecht ist, aber auf jeden fall unangenehm
    themightymerlin
    themightymerlin

    7 Follower 42 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    simon
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.975 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 26. August 2017
    Ein altbekanntes Genre daß es aber so schon länger nicht mehr gab – oder wann seit „Godzilla“ hats einen richtigen Monsterfilm gegeben, mal ungeachtet der brutalen Videothekenschlachtplatten. Bei „The Host“ ist es aber sehr erfreulich wieviel aus der schlichten Grundvorlage gemacht wird: ein Monster lebt in einem Fluß und greift hin und wieder die Menschen an – daraus wird aber eine kauzige Familienkomödie über eine chaotische und verschrobene Familie die gegen ihren Willen in einen aussichtslosen Kampf gegen die Bestie und gegen die sich ständig quer stellende Regierung begibt. Alles natürlich keine besonders neuen Dinge, aber doch erfrischend und wohltuend originell aufbereitet, dazu handwerklich zufriedenstellend ins Szene setzen. Mir gefällt nur eines nicht aber um das zu erläutern müßte man den Schluß verraten und das tue ich hier natürlich nicht. Nur soviel: die Balance zwischen Spaß und Ernst ist nicht immer exakt im Gleichgewicht.

    Fazit: Originelles Monsterfilmchen mit vielen Nebenhandlungen und krassem Ende
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 198 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. Februar 2023
    Godzilla kriegt ernstzunehmende Konkurrenz!

    Seit „Parasite“ hat sich Bong Joon-ho einen Namen in der Filmwelt gemacht. Einer seiner ersten Filme von 2006 ist „The Host“, ein Monsterfilm. Eine ziemlich simple Idee, wie man zunächst vermuten könnte. Aber wie schon bei Joon-hos „Snowpiercer“ von 2013, ist „The „Host“ deutlich mehr als eine simple Geschichte.

    2006, Südkorea: Wie aus dem Nichts greift ein großes fischähnliches Monster aus dem Wasser an und tötet Menschen. Darunter ein kleines Mädchen. Ihr Vater muss das Ganze schmerzhaft mit ansehen. Er schwört Rache und begibt sich mit dem Rest seiner Familie auf den Weg das Monster zu finden... und ebenfalls zu töten. Doch ein überraschender Anruf ändert plötzlich alles…

    Viel muss nicht verraten werden, denn „The Host“ ist ein überaus mitreißender und überraschender Film. Die typischen Hollywood-Klischees, die man aus anderen Vertretern dieses Genres kennt, werden von Bong Joon-ho meisterhaft gebrochen und stattdessen präsentiert er uns einen Horror-Monster-Film mit Anspruch und Kritik. Kritik an was? Amerika zum Beispiel. Das Ganze geht in großen Teilen auf die frühere Beziehung zwischen Amerika und Südkorea zurück, unter anderem auf den Vietnam Krieg. Aber man sollte das Alles erst nach dem Film recherchieren, denn auch ohne diese politische Message, bietet „The Host“ erstaunlich viel Aktuelles. Der Film ist von 2006, 14 Jahre also vor dem Ausbruch der Covid-Pandemie. Doch die Thematik hinter der Virus-Story im Film, könnte auch aus 2020 oder später stammen. Zugegeben, „The Host“ dürfte hierbei vor allem Kritiker der Corona-Maßnahmen befriedigen, aber darauf muss man hier nicht weiter eingehen. Fakt ist: Der Film bindet seine kritischen Themen sehr kraftvoll in diese wahrlich spannende und tragische Geschichte.

    Der Film ist in meinen Augen leider nicht perfekt, dafür hat er hier und da ein paar Längen und hätte für meinen Geschmack noch etwas mehr über die Virusgeschichte erzählen können, denn für mich war es natürlich die Story um das Monster, die mich mitgerissen hat. Doch das könnte sich beim zweiten Schauen auch wieder legen, wer weiß. „The Host“ ist definitiv ein Film, den man sich öfter anschauen kann.

    Die Darsteller sind allesamt toll. Gerade Song Kang-ho als gescheiterter Vater ist stark (er spielte auch in „Parasite“ die Hauptrolle). Sogar die Kinderdarsteller überzeugen.

    Auch die Optik des Films überzeugt. Die Kameraarbeit von Kim Hyung-koo ist famos und auch wenn die CGI-Effekte des Monsters heute nicht mehr so überzeugend sind, so ist mir das in dem Falle egal, denn Special Effects sollen helfen eine Geschichte zu erzählen. Und wenn die Geschichte so fesselnd inszeniert ist, gerät die Qualität von CGI-Effekten für mich in den Hintergrund. Natürlich kann es aber sein, dass es anderen nicht zusagen wird. Hier würde es sich tatsächlich anbieten den Film mit aktuellen Special Effects „aufzuwerten“, ganz im Stile von George Lucas und Steven Spielberg. Denn hier wäre es tatsächlich sinnvoll. Aber wie gesagt: Mich stören die gealterten CGI-Effekte nicht.

    Zum Schluss sei noch der unkonventionelle und tolle Score von Lee Byung-woo zu erwähnen. Seine Musik wechselt (wie auch der Film) immer wieder zwischen humorvollen, tragischen und heroischen Momenten und das auf diese besondere Art, die auch schon „Parasite“ so fantastisch gemacht hat (wobei die Musik für „Parasite“ von jemand anderem komponiert wurde).

    Fazit: Bong Joon-ho schafft es altbekannte Ideen und Geschichten neu zu verpacken. Vor allem seine kritischen Elemente gegenüber dem Staat und der Oberschicht, machen „The Host“ spannend und stellenweise auch deprimierend. Ein Monsterfilm mit Tiefe und Klasse, bei dem es nicht unbedingt der große Fleischfresser ist, der das Monster darstellt.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 19. Juli 2010
    Der Film kommt auf jeden Fall unter meine "Top 20 der schlechtesten Filme". Vielleicht liegt es daran, dass der Film für mich als Europäer nichts taugt.
    Der Film ist von vorne bis hinten unlogisch und schwach erzählt. Wenn die Story nicht stimmt, sollte man meinen, dass wenigstens die Schauspieler oder Charaktere ganz gut sind. Nein, auch das ist nicht gegeben, die Hauptfiguren wirken auf mich total lächerlich und übertrieben, was vielleicht auch wegen der Synchronisation so rüber kommt. Die einzige, die mich überzeugt hat, war das kleine Mädchen.
    Der Film ist glaube ich nur was für Hardcorefans dieses Genre und die auf koreanische Mentalität stehen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Weil die FAZ den Film mit 'grandioser Monsterfilm' betitelte hab ich ihn ausgeliehen und es war eine gute Wahl. Der Film ist aber nichts für Leute, die Action-Snuff einer gut erzählten Geschichte vorziehen.



    Erstens macht der Film Spaß, weil er vieles mit alltäglicher Ironie durch den Kakau zieht. Ein paar Beispiele:

    - Die von anderen erwähnte Trauerszene wird überzeichnet (Die Leute wälzen sich förmlich auf dem Boden). Das ist komisch und zugleich eine traurige Situation.

    - Was würden Touristen wohl tun, wenn sie knapp unter der Wasserfläche ein Monster herannahen sehen? Sie werfen Essen ins Wasser und wollen es füttern.

    - Was machen die Kinder, als der Opa eine weise Ansprache hält? Sie schlafen im Sitzen ein.

    - Was sagt der fahrende Polizist, als die Familie sich auf dem Weg zur Bekämpfung des Monsters im Auto mit Molotof-Cocktails bewaffnet? 'Was machen Sie für eine Unordnung an meinem Arbeitsplatz?'

    - Ein Polizist beruhigt den Freund eines gesuchten Familienmitgliedes, der dieses soeben verraten hat: ja, die Belohnung sei von der Steuer absetzbar.

    - Was macht der Penner, als ein Familienmitglied im sein gesamtes Geld für einen Rucksack anbietet? Er zieht ihm eine Flasche über den Kopf: 'Für Geld kannst Du Dir auch nicht alles kaufen'



    Zweitens macht der Film Spaß, weil er keine Stereotypen braucht und stattdessen liebevolle oder skurile Menschen mit Macken und Problemen darstellt. Auch das 'Monster' ist schlicht eine (allerdings nett anzuschauende) große Amphibie, die sich natürlicherweise um ihr Fressen kümmert. (Gut fand ich in dem Zusammenhang auch, daß ein paar unwichtige aber interessante Fragen in die Handlung eingewoben werden: Wie trinkt so ein Tier? Wie verdaut es? Ruht es?)



    Drittens macht der Film ausgesprochen Spaß, weil er sich mit den Themen Familie, Leben/Tod auf einer symbolischen Ebene auseinander setzt. Das ist die größte Stärke und wohl auch das heimliche zentrale Thema des Films. Das Monster, stellvertretend für einen zerstörerischen Zeitgeist, der von außen an die Familie heranbrandet. Die Systeme, die das Problem erst verursachen, dann eingreifen wollen, durch ihre Inkompetenz und Korruption die Lage aber nur verschlimmern. Die Botschaft des Filmes ist: Die Familie hält zusammen. In einer Szene sitzt die Familie zusammen und isst, um neue Kräfte für die Jagd auf das Monster zu sammeln. Da erscheint der Geist der jüngsten Tochter, die sich in Wirklichkeit in der Kanalisation vor dem Ungeheuer versteckt, und jeder in der Familie nimmt etwas von seinem Essen und füttert die Tochter.

    Am Schluß erlegt die Familie mit gemeinsamen Kräften das Monster, aber es hat Opfer gegeben, nämlich das älteste und das jüngste Mitglied der Familie (Dafür hat die Familie ein neues Kind bekommen). Der ganze Film wird durch diese Ebene sehr interessant und regt zum Interpretieren und Nachdenken an.

    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 11. März 2016
    Familiendrama vor Monsterkulisse nach koreanischer Art des Hauses. Muss man nicht unbedingt gesehen haben.
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