Irland 1920. Eigentlich wollte der junge irische Arzt Damien O'Donovan (Cillian Murphy) eine gut bezahlte Anstellung in einem Krankenhaus in London annehmen. Auch wenn seine Freunde es gar nicht gut heißen, dass er für die verhassten Briten arbeiten will. Als Damien Zeuge der unglaublichen Brutalität der britischen Söldnerkommandos „Black and Tans“ wird, entschließt er sich zu bleiben und mit seinen Freunden sowie mit seinem Bruder Teddy (Padraic Delaney) innerhalb der IRA (Irish Republican Army) für die Freiheit des Landes zu kämpfen. Mit kleinen Guerilla-Aktionen setzen sie den Besatzern schwer zu, doch auch sie selbst müssen viele Rückschläge einstecken. Ein zweifelhafter Vertrag, der schließlich zwischen Iren und Briten zustande kommt, entzweit die beiden Brüder. Während Teddy das Abkommen und Irlands Stellung als Freistaat unter britischer Hoheit begrüßt, kämpft Damien weiter im Untergrund für ein ganz und gar unabhängiges Irland. Aus den Brüdern werden Todfeinde.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
The Wind that Shakes the Barley
Von Björn Helbig
Der ganz große Ruhm ist Filmemacher Ken Loach lange Zeit verwehrt geblieben. Zwar gilt er unbestritten neben Stephen Fears, Mike Leigh und Michael Winterbottom als wichtigster britischer Regisseur und gewann auch auf diversen europäischen Festivals zahlreiche kleinere Preise, doch erst mit seinem neuen Film „The Wind That Shakes The Barley“ über den irischen Freiheitskampf gewann er in Cannes überraschend die Goldene Palme und setzte sich mit seinem Moloch von Gewalt und Gegengewalt unter anderem gegen Petro Almódovars Volver durch. Irland 1920. Eigentlich wollte der junge irische Arzt Damien O'Donovan (Cillian Murphy) eine gut bezahlte Anstellung in einem Krankenhaus in London annehmen. Auch wenn seine Freunde es gar nicht gut heißen, dass er für die verhassten Briten arbeiten will. Als Damien Zeuge der unglaublichen Brutalität der britischen Söldnerkommandos „Black and Tans“ wird, ents
Du meine Fresse, ist der Film hart! Ich bin ja gewaltreiche Filme gewöhnt und (ohne darauf stolz zu sein) durchaus abgestumpft daß mir dieses nicht mehr viel anhaben kann aber wenn ich diesen Streifen sehe in dem sich fortwährend junge Männer gegenseitig exekutieren müssen geht mir das extrem an die Nieren. Der exakte historische Background ist mir dabei zwar nicht so ganz geläufig, aber er bildet nur den Rahmen für ein extrem ...
Mehr erfahren
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Der eigentliche Kern der Thematik, nämlich der Ursprung der unterschiedlichen IRA-Zweige bzw. die Zerstrittenheit des Volkes zum Friedensvertrag,wird leider nur sehr sachte angerissen. Stattdessen gibt es unnötige Gewaltdarstellungen und emotionalen Schleier.
Blut, Agression und Qualen im Grossformat werden mehrmals ausgewalzt, zusammen gefügt und erneut ausgebreitet.
Schade, das Thema hat wesentlich mehr verdient, als auf diese Art ...
Mehr erfahren