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Es ist ein Winterfilm. Nicht nur weil zwischen den Szenen immer wieder heftiger Schneefall zu sehen ist, der am Ende auch optisch die Figuren direkt einhüllt, sondern innerhalb der Beziehung der sechs Personen herrscht Eiszeit. Alle stoßen in ihren Lebensverhältnissen an ihre Grenzen, sind mehr oder weniger unzufrieden und wollen ausbrechen. Versuchen einen Neuanfang. Die Schauspieler sind durchaus glaubwürdig und die Dialoge rangieren stets haarscharf an der Realität und analysieren die Situation der Betroffeneren. Resnais hat einen genial unaufdringlichen Film geschaffen, der bei aller menschlichen Tragik immer noch Platz für leise Ironie hat. Er überzeugt aus einer gewissen inneren Tiefe heraus. Man bleibt mit Interesse dabei und bemerkt gar nicht, wie die Zeit verfliegt. Ja der Altmeister kann’s halt immer noch.
Ich bin mit einigermaßen großen Erwartungen in den Film gegangen, welche leider nicht erfüllt wurden. Der Film erzählt die einzelnen Handlungsstränge sehr langsam, was wohl beabsichtigt ist, aber auf der anderen Seite nur sehr wenig Spannung, und das auch nur im letzten Drittel des Films, aufkommen lässt.
Auch bei der Zusammenführung der einzelnen Episoden, in denen sich bei anderen Filmen nach diesem Strickmuster dem Zuschauer das "Aha"-Erlebnis ergibt, fällt es dem Zuschauer schwer, mitzufiebern oder sich in einen der Charaktere hineinzuversetzen.
Mir haben sich demnach die Intentionen des Regisseurs nicht erschlossen, und einige experimentelle Einwürfe wie "Wohnung von oben" oder "Schnee im Wohnzimmer" wirkten auf mich eher aufgesetzt als künstlerisch wertvoll.
Fazit: Nur für hartgesottene Fans des französischen Films...
Auch bei der Zusammenführung der einzelnen Episoden, in denen sich bei anderen Filmen nach diesem Strickmuster dem Zuschauer das "Aha"-Erlebnis ergibt, fällt es dem Zuschauer schwer, mitzufiebern oder sich in einen der Charaktere hineinzuversetzen.
Mir haben sich demnach die Intentionen des Regisseurs nicht erschlossen, und einige experimentelle Einwürfe wie "Wohnung von oben" oder "Schnee im Wohnzimmer" wirkten auf mich eher aufgesetzt als künstlerisch wertvoll.
Fazit: Nur für hartgesottene Fans des französischen Films...
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