Bei der Beerdigung des angesehenen Arztes Dr. Juvenal Urbino (Benjamin Bratt) erscheint Florentino (Javier Bardem) vor der Witwe Fermina (Giovanna Mezzogiorno) und gesteht ihr mit der Beteuerung, dass er 51 Jahre, neun Monate und vier Tage auf diesen Moment gewartet habe, erneut seine Liebe. Rückblende: Im Jahre 1879 verliebt sich der Telegrammbote Florentino Ariza (in jungen Jahren gespielt von Unax Ugalde) in die Kaufmannstochter Fermina Daza. Die beiden sind glücklich und leben ihre Leidenschaft aus. Doch Ferminas Vater ist strikt gegen die Bindung und so unterbindet er weitere Treffen, in dem er seine Tochter aus der Stadt aufs Land schickt. Nach Jahren treffen sie sich wieder, doch Florentina erscheint verändert und abweisend. Was ist in der Zwischenzeit geschehen und ist die Liebe wirklich so plötzlich erloschen oder steckt mehr hinter der unerwarteten Gefühlsreaktion?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Die Liebe in den Zeiten der Cholera
Von Andreas Staben
Für Florentino Ariza ist Liebe das Einzige, was ihn interessiert. Der Protagonist in Gabriel García Márquez' 1982 entstandenem Roman „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ verziert selbst seine geschäftliche Korrespondenz mit poetischen Beschwörungen Amors. Mit dieser Hauptfigur, die über mehr als ein halbes Jahrhundert hinweg an ihrer Idee von der Liebe festhält, dem Alter und dem Tod trotzt und geduldig auf ihre Chance bei der Verehrten wartet, hat der kolumbianische Literatur-Nobelpreisträger einen denkwürdigen Charakter geschaffen. García Márquez' Schriftstellerkollege Thomas Pynchon attestierte dessen Erzählung von der alles beherrschenden Macht der Liebe vor dem Hintergrund von Krankheit und Krise in seiner Besprechung des Buches sogar geradezu revolutionäre Kraft. Nun haben sich Regisseur Mike Newell (Harry Potter und der Feuerkelch, Donnie Brasco, „Vier Hochzeiten und ein Todesfa
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Trailer
Die Liebe in den Zeiten der Cholera Trailer (2) DF
Als ich den Titel des Filmes gelesen habe, hab ich an ein tolles Jane Austen ähnliches Liebesdrama gedacht, aber das ist hier leider nie und nimmer der Fall!!
Der ganze Film dreht sich nur um die eine Sache, so das man schon das würgen kriegen könnte.
Zwar ist die Liebesgeschichte zwischen den beiden außergewöhnlich, jedoch sehr schlecht in dem Film umgesetzt.
Man hätte etliche Szenen weglassen können, die sinnlos und fehl am Platz sind ...
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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 30. August 2017
Hier muß ich mich mal wieder als der unbelesene Mensch outen der ich nunmal bin. Das Buch gilt ja soweit als eines der besten und wichtigsten Schriftstücke der Literaturgeschichte und ich habs nie gelesen – nein, ich kann nur sagen was ich im Film gesehen habe. Und was ich gesehen habe war ein etwas kitschiges, episches Liebesdrama über einen Mann der sein Leben lang eine Frau liebt die er so nicht haben kann und das erstreckt sich dann ...
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