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IamBangsy
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2,0
Veröffentlicht am 19. Februar 2014
Da hat man ganz tief in die Trickkiste gegriffen beim Versuch den "größten Verräter" der USA ins schlechte Licht zu rücken. Robert Hannsen war ein mürrischer, streng religiöser, machtgeiler Perverser, der seinen Assistenten ständig herumkommandiert und prüft.
Nun... auch Assange (der Mann, der sensible Informationen - u.a. Kriegsverbrechen der USA - der Weltöffentlichkeit preisgab) soll mit solchen Tricks ins schlechte Licht gerückt werden. Seit 2010 läuft gegen ihm ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Vergehen "surprise surprise".
Schmutzkampagnen sind Teil des Amerikanischen Systems. Bei Präsidentschaftswahlen, vor Kriegseinsätzen und bei Gegnern des Systems werden sie regelmäßig angewandt und nichts anderes scheint dieser Film zu sein.
Darüberhinaus ist er langweilig und vorhersehbar, weil bereits nach 20 min alle Fragen beantwortet werden und in den ersten 5 Sekunden das Ende des Films preisgegeben wird:
spoiler: Es ist zu hören, dass Robert Hannsen verhaftet wurde.
Und nach 15- 20 min sagt die Cheffin auch wieso er verhaftet werden soll.
"Enttarnt" ist ein sehr starker und wunderbar in Szene gesetzter Thriller, der vor allem von seinen beiden Hauptdarstellern lebt. Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, was den Zuschauer gleich von Beginn an etwas enger an den Film bindet. Die Story selbst ist packend erzählt, ohne dabei besonderen Wert auf viel Action oder Ähnliches zu legen. Vielmehr steht hier das Katz-und-Maus-Spiel der beiden Protagonisten im Mittelpunkt, das die Spannungsschrauben immer weiter anzieht. Da das Ende dem Zuschauer schon von vorneherein bekannt ist, fesselt das psychologische Hin und Her den Zuschauer noch mehr an das Geschehen und lässt mit den Personen mitfiebern. Dabei spielt Chris Cooper den Verräter Robert Hanssen und Ryan Phillippe den FBI-Agent Eric O'Neill sehr, sehr überzeugend. Auch wenn man dem jungen Phillippe die ernste Rolle vielleicht nicht so ganz zugetraut hat, weiß er seinem Charakter die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen, ganz stark! Aber vor allem Chris Cooper ist hier hervorzuheben, er überzeugt auf ganzer Linie und spielt einer seiner stärksten Rollen seiner Karriere, oscarreife Leistung! Nahezu perfekt verkörpert er den väterlichem Freund, zwiespältigen Agenten und Vaterlandsverräter, Wahnsinn! Seine Darstellerleistung allein ist die Eintrittskarte schon wert!
Alles in allem ist "Enttarnt" ein super spannender Spionage-Thriller, der sich besonders wegen seiner beiden Hauptdarsteller und dem tollen Katz-und-Maus-Spiel von den anderen Genre-Kollegen positiv abhebt. Eine Kinokarte ist dieser Film auf alle Fälle wert und für einen unterhaltsamen Abend nur wärmstens zu empfehlen!!
Habe den Film in der Sneak gesehen und ich muss sagen, ich habe wirklich noch nie eine so schlecht synchronisierte Fassung eines Films gesehen, bzw. gehört. Jeder einzelne Sprecher wirkt Laienhaft und absolut fehlbesetzt. Zum Glück habe ich einen Kumpel der Zuhause schon eine englische Fassung hat, die war wesentlich besser auch wenn manchmal doch sehr gemurmelt oder zu sehr geflüstert wird, so ist da wenigsten ein Spannungsbogen da.
Ich rate wirklich jedem ab sich den Film anzusehen! Ich würde ihn in dieser schlecht synchronisierten Fassung boykottieren. Irgendwie scheint das zuzunehmen, da "Mr. Potter" ein genauso schlecht synchronisierter Film war bzw ist.
Ein sehr spannender Film. Hat mich von Anfang bis Ende nicht gelangweilt. Klasse Schauspieler, tolle Story und gute Umsetzung. Hat meine Erwartungen erfüllt. Kann man sich beruhigt mal anschauen.
Der Film hat international viel zu wenig Beachtung bekommen. Die Hauptdarsteller spielen grandios und die Story ist derartig gut in Szene gesetzt, dass der Film vom Anfang bis zum Ende fesselt. Die andauernde Frage nach Schuld und Unschuld beschäftigt lange - und ohne, dass je Gewalt angewendet wird. Klasse Film, einen Schlusstwist hätte ihn noch höher gewertet - man wartet irgendwie darauf, leider vergeblich
Die Wirklichkeit ist nunmal nicht wie das Kino. Das ist zwar in vielen Dingen gut, aber leider nicht in Punkto Unterhaltungswert. Auch dieser Film basiert auf einem wahren und realen Fall weswegen man wohl bemüht war authentisch zu sein – doch die Festnahme des wohl größten Verräters der USA verlief ohne Höhepunkte die man filmisch nutzen kann. Mit Chris Cooper und Ryan Phillippe hat man immerhin 2zwei namhafte und überaus begabte Charakterdarsteller von denen man ein zünftiges Psycho-Duell erwarten könnte – aber weit gefehlt: der Film zweigt zwei unterkühlte Typen die die meiste Zeit in einem häßlichen Büroraum sitzen und sich finster anstarren. Wies ausgeht weiß man eh von Beginn an und wie es dazu kommt ist vollkommen frei von Spannungshöhepunkten. Insofern ists schade – mit den Darstellern hätte man mehr anstellen können.
Fazit: Unterkühlter und uninteressanter Thriler der außer steriler Depriatmosphäre kaum was zu bieten hat!