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Smarty Music
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5,0
Veröffentlicht am 22. August 2013
Ginger Snaps I und Ginger Snaps II gehören zu den besten Werwolf Filmen, die es gibt. Bereits in den ersten 5 Minuten überzeugen die Horror-Werke mit düsteren Bildern, die ihresgleichen suchen. Anders als hier bei Filmstarts haben fast alle Magazine die Reihe bis in den Himmel gelobt. Schaut es euch an! Wirklich gut! Wirklich böse! Tolles Schauspiel!
Schon der erste Film hat mich trotz der Megakritiken die er scheinbar überall bekommen hat nicht sonderlich beeindruckt, trotzdem dachte ich mir ich sollte der Fortsetzung ne Chance geben. Und immerhin: mit Emily Perkins ist die Überlebende des ersten Filmes in der Hauptrolle zu sehen und gibt eine klasse Vorstellung ab die insbesondere frei von Klischees ist - kein liebenswertes Horror-Beauty, sondern eine tieftraurige, harte und verzweifelte junge Frau die nach einem Ausweg sucht. Ihre Filmschwester Katherine Isabelle ist zwar auch wieder dabei, allerdings nur fürs Protokoll - da sie im ersten Film umkam taucht sie hier regelmäßig als nervende und fluchende Halluzination auf und tut eigentlich nichts dass der Handlung förderlich wäre. Und sonst? Ein ganz normaler, völlig austauschbarer Werwolf Horror der nach der Hälfte aus der Psychiatrie in den Wald wechselt und den harten Showdown in einem leeren Haus vollzieht. Allzu viele Opfer und Murksszenen gibt's nicht, aber wenn wird's doch recht hart und blutig - harte Horrorfans sollten zufrieden sein, wenngleich auch das eigenartige Ende mehr als unzufrieden ausfällt.
Fazit: Emily Perkins leidet sich beeindruckend glaubhaft durch ein ziemlich uninteressantes Horrorspektakel dass überaus unbefriedigend endet!