Am 1. Mai 2023 stürzte im Süden Kolumbiens ein kleines Propellerflugzeug mit sieben Insassen, darunter vier Kinder und ihre Mutter, über dichtem Urwald ab. Armee-Rettungskräften gelang es zwar, das Wrack ausfindig zu machen und darin die Leichen der drei Erwachsenen zu entdecken. Die indigenen Geschwister im Alter von 13, 9 und 4 Jahren sowie der erst 1 Jahr alte Säugling blieben aber verschwunden. In der Nähe entdeckten die Einsatzhelfer aber immerhin eine aus Blättern und Ästen gebaute Notunterkunft, halbverzehrte Früchte und einige Gegenstände. Mit Suchhunden, Lautsprecheransagen von Hubschraubern und vielem mehr hoffte man, die Kinder wiederzufinden – was dann nach 40 Tagen auch endlich erfolgreich war, insbesondere durch die Mithilfe der indigenen Bevölkerung. Vermutlich hatten die Kinder die Zeit im regnerischen Dschungel auch deshalb lebend überstanden, weil ihre Herkunft die beiden Älteren mit dem nötigen Wissen ausgestattet hatte. Die Dokumentation schildert die unglaublichen und hochdramatischen Ereignisse und lässt dabei Helfer ebenso zu Wort kommen wie Angehörige der Familie.