In der jüdischen Familie Singman scheint zunächst alles harmonisch zu laufen: Rubén (Milo Burgess-Webb), der jüngste Sohn von Miriam (Alejandra Flechner) und Arón (Alejandro Awada), steht kurz vor seiner Bar Mitzwa. Doch Rubén, bald 13 Jahre alt, fühlt sich nicht mehr als Junge und möchte stattdessen eine Bat Mitzwa feiern – die Zeremonie, die normalerweise Mädchen vorbehalten ist. Die Jahre vergehen, und aus Rubén wird Mumy (Penélope Guerrero), eine gefeierte Sängerin jiddischer Lieder, die nach einem langen Aufenthalt in Spanien mit ihrem Freund Sergio (Gustavo Bassani) nach Buenos Aires zurückkehrt. Dort wartet nicht nur ein großer Auftritt im Theater San Martín, sondern auch die Wiederbegegnung mit ihrer Familie. Während ihre Mutter inzwischen größtenteils hinter Mumy steht, bleibt das Verhältnis zum konservativen Vater Arón kompliziert. Auch mit ihrem älteren Bruder Eduardo (Juan Minujín), der gerade eine Scheidung durchmacht, trifft sie wieder zusammen. Doch Mumy überrascht alle mit einem weiteren ungewöhnlichen Entschluss: Sie möchte endlich die Bat Mitzwa feiern, die sie sich damals als Kind gewünscht hat.