Mit „Free Guy“ kommt an diesem Donnerstag ein Fantasy-Spektakel in die Kinos, auf das sich nun auch endlich die Zocker-Gemeinde freuen kann. Der kunterbunte Blockbuster von „Nachts im Museum“-Macher Shawn Levy orientiert sich in erster Linie an „GTA Online“, ist darüber hinaus aber so vollgepackt mit Referenzen und Verweisen, dass man als Gamer hier voll auf seine Kosten kommen kann
Kein Wunder also, dass 20th Century Studios nun eine ganze Reihe von Postern veröffentlicht hat, in denen wir Ryan Reynolds im Stil verschiedensten Spiele-Klassikern zu Gesicht bekommen: Von „Street Fighter II“ über „Mega Man“ bis „Super Mario 64“ ist hier alles vertreten. Auch wenn das Ganze nun recht naheliegend scheint, sind die Poster wirklich treffend gestaltet und bisweilen auf nostalgisch Art charmant geworden.
Darum geht es in "Free Guy"
Guy (Ryan Reynolds) ist Kassierer in einer Bank. Sein Leben ist vor allem von einer sich immer exakt wiederholenden Routine und dem bleihaltigen Chaos und der Gewalt auf den Straßen um ihn herum geprägt. Jeden Tag wird seine Bank gleich mehrfach überfallen – aber damit hat sich Guy längst abgefunden. Eines Tages findet Guy heraus, dass er ein sogenannter NPC (eine Videospielfigur, die nicht von menschlichen Spielern gesteuert wird) in dem Open-World-Game „Free City“ ist.
Verantwortlich für diese folgenschwere Erkenntnis sind die Programmierer Milly (Jodie Comer) und Keys (Joe Keery). Guy verliebt sich Hals über Kopf in Millys Avatar Molotovgirl, doch der Umstand, dass sich ein NPC nicht nur merkwürdig verhält, sondern gar einen eigenen Willen entwickelt, bleibt den Kreativköpfen hinter dem Spiel natürlich nicht verborgen. Antwan (Taika Waititi), der Herausgeber hinter „Free City“, möchte den Server schnellstmöglich abschalten. Guy muss nun alles in Waagschale legen, um sich und die anderen Videospielfiguren zu retten...
Endlich wieder ein eigenständiger Blockbuster
Nachdem „Free Guy“ aufgrund der Corona-Krise bereits mehrfach verschoben wurde und ursprünglich im Dezember des letzten Jahres starten sollte, schafft es das Fantasy-Spektakel nun endlich auf die Leinwand: Am 12. August läuft der Film in den deutschen Kinos an. Das allerdings ist nicht die einzig erfreuliche Tatsache rundum Shawn Levys neuestes Regieprojekt.
„Free Guy“ genießt in der heutigen Blockbuster-Landschaft auch eine echte Ausnahmestellung. Anstatt sich auf einer Filmreihe, einem Videospiel oder Comics zu basieren, geht der Film klassisch auf die Drehbuchautoren Matt Lieberman und Zak Penn zurück. Natürlich schmeißt „Free Guy“ mit popkulturellen Referenzen nur um sich. Vor allem merkt man, dass sich Disney nach dem Aufkauf von 20th Century Fox noch einmal in das Geschehen eingemischt hat. Dennoch handelt es sich hier um eine originäre Idee.
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