Weniger als sieben Millionen Dollar reichten James Cameron 1984, um mit „Terminator“ einen Meilenstein für die Ewigkeit auf die Beine zu stellen. Und dann legte er sieben Jahre später wahrhaft geschichtsträchtig nach: „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ zählt für viele nicht nur zu den besten Actionfilmen überhaupt, sondern gleichzeitig auch zu den besten Fortsetzungen aller Zeiten. Und daran versucht Tim Miller mit „Terminator 6: Dark Fate“ nun anzuschließen, alle anderen Fortsetzungen spielen keine Rolle (mehr).
Für "Dark Fate" irrelevant: "Terminator 3-5"
Nachdem mit „Terminator 3 - Rebellion der Maschinen“ ein weniger episches, aber dennoch schwer unterhaltsames Action-Spektakel folgte, wurden mit „Terminator: Die Erlösung“ viele Verbindungen zur Originalreihe gekappt, sodass sich McGs dystopisches Zukunftsszenario wohl am wenigsten von allen „Terminator“-Filmen wie ein solcher anfühlt. Es ist auch der einzige Teil, in dem Schwarzenegger-Fans auf die Action-Ikone verzichten müssen, die hier nur als CGI-Kreation auftritt.
Mit „Terminator: Genisys“ nahm man zuletzt zumindest inhaltlich wieder stärker Bezug auf den Ursprung der Reihe. Heute spielt das allerdings kaum noch eine Rolle, denn in „Terminator 6: Dark Fate“ werden nun sämtliche Ereignisse der letzten drei Filme über den Haufen geworfen. Als direkter Nachfolger von James Camerons „T2“ will Regisseur Tim Miller mit dem sechsten Film der Reihe nämlich das nachholen, was die Fortsetzungen nach der Jahrtausendwende verabsäumten – und die Geschichte von Sarah Connor fortführen.
Zurück zu den Wurzeln
Linda Hamilton schlüpft nach fast 30 Jahren also noch einmal in ihre Paraderolle der Widerstandskämpferin Sarah Connor, die auch noch ein paar alte Bekannte im Schlepptau hat. Nicht nur Arnold Schwarzenegger ist wieder mit dabei, sondern auch ihr in Teil zwei von Edward Furlong gespielter Sohn John.
Außerdem erstmals seit Anfang der 90er mit an Bord: „Terminator“-Schöpfer James Cameron, der derzeit zwar mit den „Avatar“-Fortsetzungen alle Hände voll zu tun hat und „T6“ deshalb auch nicht selbst inszeniert, Tim Miller und seiner Crew aber zumindest als Produzent zur Seite stand.
Ob das letztlich aber auch reicht, um einen würdigen „Tag der Abrechnung“-Nachfolger abzuliefern? Die Antwort gibt’s in unserem Ranking in der obigen Bildergalerie – oder etwas ausführlicher in unserer Kritik zu „Dark Fate“. Welcher „Terminator“-Film gefällt euch am besten?
„Terminator: Dark Fate“ läuft seit dem 24. Oktober 2019 deutschlandweit im Kino.
Diese "Terminator"-Filme müsst ihr vor "Dark Fate" (nicht!) unbedingt gesehen habenPlatz 6: „Terminator: Die Erlösung“ (McG, 2009) -> zur FILMSTARTS-Kritik
Platz 5: „Terminator: Genisys“ (Alan Taylor, 2015) -> zur FILMSTARTS-Kritik
Platz 4: „Terminator 6: Dark Fate“ (Tim Miller, 2019) -> zur FILMSTARTS-Kritik
Platz 3: „Terminator 3 - Rebellion der Maschinen“ (Jonathan Mostow, 2003) -> zur FILMSTARTS-Kritik
Platz 2: „Terminator“ (James Cameron, 1984) -> zur FILMSTARTS-Kritik
Platz 1: „Terminator 2 - Tag der Abrechnung“ (James Cameron, 1991) -> zur FILMSTARTS-Kritik