Nach einer schweren Knieverletzung muss Molly Bloom (Jessica Chastain) ihre vielversprechende Skicross-Karriere mit Anfang 20 kurz vor der anstehenden Olympiade beenden. Doch bevor sie ihr Jura-Studium beginnt, will sich das Multitalent ein Jahr lang beim Jobben in Los Angeles Geld dazu verdienen. Sie organisiert in Hollywood für einen Produzenten private Pokerturniere mit hohen Einsätzen und macht sich bald selbstständig. Größen aus Film, Politik, Sport und Wirtschaft rangeln sich um die begehrten Plätze an Mollys Pokertisch. Nachdem auch die russische Mafia einsteigt, wird das FBI hellhörig…
Die wahre Geschichte der Molly Bloom ist ein Stoff ganz nach dem Geschmack von Wortakrobat Aaron Sorkin. Der Drehbuchautor von „The Social Network“, „The West Wing“ und „The Newsroom“ gibt mit „Molly’s Game“ sein langerwartetes Regiedebüt. Wir haben den Thriller bereits gesehen (unsere Filmkritik erscheint am 15. Februar nach Ablauf der Sperrfrist) sowie Interviews mit Sorkin und Chastain geführt (die erscheinen zum Kinostart). Nur so viel vorweg: Die Vorfreude auf „Molly’s Game“ ist berechtigt - ebenso wie die Golden-Globe-Nominierung für die großartige Jessica Chastain. In Nebenrollen glänzen Idris Elba („Der dunkle Turm“) als Mollys Anwalt und Kevin Costner („Hidden Figures“) als ihr Vater.
Während das amerikanische Poster lediglich Chastains Gesicht hinter einer Sonnenbrille zeigt, ist der deutsche Verleih SquareOne Entertainment bei seinem Poster-Design deutlich kreativer geworden. Der deutsche Kinostart von „Molly's Game“ ist der 8. März 2018.