Das Magazin Entertainment Weekly präsentiert in seiner kommenden Ausgabe den Sci-Fi-Actioner "Terminator: Genisys" nicht nur auf seinem Cover, sondern widmet sich dem fünften Teil des Franchise auch im Innenteil. So gibt es unter anderem nun die offizielle Bestätigung, dass in "Terminator 5" Szenen aus den ersten beiden Filme der Reihe zu sehen sein werden, allerdings aus einer anderen Perspektive betrachtet.
Matt Smith ("Doctor Who"), der einen engen Verbündeten von John Connor (Jason Clarke) spielt, erklärte dazu, dass alle Fans des Ursprungs-Materials ihre Befriedigung finden würden: "Das ist ein wenig, als würden Pink Floyd wieder auf Tour gehen – das Publikum will immer ein paar der alten Songs hören. Es wird [im Film] genug Reminiszenzen an die Vergangenheit geben, um die Leute zufriedenzustellen."
Wirklich spannend ist aber die neue Herangehensweise an die Geschichte von Sarah Connor (Emilia Clarke). Wir erinnern uns: In "Terminator" von James Cameron bekommt Sarah Connor Besuch von Kyle Reese aus der Zukunft. Gemeinsam zeugen sie John Connor, der später zum Anführer der Rebellion gegen die erstarkten Maschinen werden soll. So wird der Terminator (Arnold Schwarzenegger) aus der Zukunft entsendet, um Sarah bzw. John Connor zu töten, bevor sich die Ereignisse für Skynet und die Maschinen in der Zukunft zum Negativen wenden können. Wie Entertainment Weekly berichtet, wird das Aufeinandertreffen von Sarah Connor und dem Terminator T-800 (erneut Schwarzenegger) in "Terminator: Genisys" nun viel früher erfolgen. Sarah wird mit neun Jahren zur Vollwaisen, als ihre Eltern von einem Terminator aus der Zukunft getötet werden, und wird anschließend vom T-800 großgezogen – den sie sogar "Pops" nennt.
Der gealterte T-800 ist in diesem alternativen Handlungs-Entwurf darauf programmiert, zu beschützen statt zu töten. Allerdings scheint er dann doch nicht gerade der menschlichste aller Ziehväter zu sein, denn wie EW berichtet, soll seine Maschinenhaftigkeit auf Sarah abgefärbt haben, die zwar "großartig im Umgang mit einem Scharfschützengewehr ist, aber nicht besonders begabt in den Nuancen der menschlichen Emotionen."
Produzent David Ellison beschreibt das neue Szenario wie folgt: "Seit sie neun Jahre alt ist, wurde ihr alles erzählt, was in der Zukunft geschehen soll. Aber Sarah lehnt diese Bestimmung entschieden ab. Sie sagt: ‚Das ist nicht das, was ich tun möchte‘ und treibt die Geschichte mit ihrer Entscheidung in eine ganz andere Richtung." Somit wäre dann auch die Aufspaltung in eine alternative Zeitlinie im Vergleich zur Handlung der bisherigen "Terminator"-Filme erklärt – zumindest in etwa.
Im ersten Film der neuen Trilogie, der am 9. Juli 2015 startet, werden u. a. Jason Clarke, Arnold Schwarzenegger, Jai Courtney, Emilia Clarke, Matt Smith, J.K. Simmons, Byung-Hun Lee, Dayo Okeniyi und Courtney B. Vance zu sehen sein. Regie führt Alan Taylor ("Thor 2 - The Dark Kingdom").