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    "Mission: Impossible": Ist Tom Cruise zu alt für Action?

    Tom Cruise ist als Action-Star aus den „Mission Impossible“-Filmen bekannt, der seine Stunts selbst ausführt – so wie in „Phantom Protokoll“, der heute Abend im TV läuft. Doch der „Jack Reacher“-Autor Lee Child findet: Cruise ist zu alt für so was.

    Paramount Pictures France

    Irre Stunts haben bei „Mission: Impossible“ Tradition: Tom Cruise wurde für den ersten „Mission: Impossible“ an einen Zug geschnallt, um fast von einem Helikopterrotorblatt enthauptet zu werden, kletterte für „Mission: Impossible 2“ in 600 Metern Höhe ohne Netz, lief für „Mission: Impossible 3“ einen Hochhaus-Parkour, kraxelte für „Mission: Impossible - Phantom Protokoll“ an der Fassade des welthöchsten Wolkenkratzers, hielt für „Mission: Impossible - Rogue Nation“ sechs Minuten lang die Luft an und hopste für „Mission: Impossible - Fallout“ in 7.000 Metern Höhe aus einem Flugzeug. Und das ist nur eine Auswahl seiner halsbrecherischen Aktionen.

    Besser keine Actionfilme mehr für Tom Cruise?

    Das Risiko lohnt sich. Denn man merkt den Filmen an, dass sie trotz ihrer Over-The-Top-Action handgemachtes Körperkino sind. Doch längst nicht jeder zollt dem übermenschlichen Einsatzwillen Tom Cruises dafür nur Respekt. In einem Interview mit der Sunday Times findet „Jack Reacher“-Buchautor Lee Child, der 57-Jährige Tom Cruise solle seine Stunt-Ambitionen runterschrauben und dem Actiongenre den Rücken zuwenden.

    Darauf angesprochen, dass die „Jack Reacher“-Reihe nach dem zweiten Teil „Jack Reacher: Kein Weg zurück“ mit Tom Cruise in der Hauptrolle nicht weiter im Kino fortgesetzt werden würde, gab Child zu verstehen:

    „Cruise hörte das nur ungern, ihm lag das Franchise sehr am Herzen und er war gegen diesen Schritt. Es mag bevormundend klingen, aber ich glaube, für ihn persönlich war das die richtige Entscheidung. Er ist 57 Jahre alt und sollte sich zu einem Charakterschauspieler weiterentwickeln. So könnte er weitere 20 Jahre Erfolg haben. Er hat das Talent.“

    Doch Karacho-Cruise denkt nicht ans Aufhören

    Ob sich der Autor der Tatsache bewusst ist, dass „Mission: Impossible 7“ und „Mission: Impossible 8“ direkt hintereinander produziert werden und Cruise dort gewiss versuchen wird, seine bisherigen Stunts noch einmal zu überbieten?

    Auch wenn die „Jack Reacher“-Filme sich nicht wie geplant den Weg zu einem weiteren langlebigen Erfolgsfranchise mit Tom Cruise als Aushängeschild geebnet haben, heißt das für den junggebliebenen Amerikaner natürlich noch lange nicht, dass Schluss ist mit Ganzkörpereinsatz für Actionfilme. Denn erfahrungsgemäß entscheidet das bei Cruise eher das Einspielergebnis und weniger das Alter.

    Als Tom Cruise für „Mission: Impossible - Phantom Protokoll“ wie Spider-Man an der Fassade des 828 Meter hohen Mega-Hochhauses Burj Khalifa herumklettern wollte, stellte sich die verantwortliche Versicherungsgesellschaft übrigens quer: Das war, nachvollziehbarerweise, zu viel Risiko. Cruise hat dann kurzerhand dafür gesorgt, dass sie gefeuert wird, und den Stunt trotzdem durchgezogen.

    Wer diesen Stunt sehen möchte, hat im Fernsehen die Gelegenheit dazu: „Mission: Impossible - Phantom Protokoll“ läuft heute um 22:45 Uhr auf ProSieben.

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