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    "Nightmare Alley": Wird Guillermo del Toros nächster Film sein finsterster überhaupt?

    Langsam verdichten sich die Infos über Guillermo del Toros Jahrmarkt-Psychothriller „Nightmare Alley“. Ganz wie in der Vorlage soll es keinerlei übersinnlichen Elemente geben. Das bedeutet aber keineswegs, dass der Film den Zuschauer schonen wird.

    Universal Pictures International France

    Nach seinem grandiosen Oscar-Erfolg „The Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“ (Beste Regie und Bester Film) wird das nächste Werk des Mexikaners eine radikale Wende in seiner Vita bedeuten: Nightmare Alley“ wird als erster seiner Filme völlig frei von übernatürlichen Elementen sein. Und doch, so sagt der Regie-Exzentriker auf Nachfrage von Collider: „[Nightmare Alley will be a] big R. Double R!”, was sinngemäß bedeutet, dass der Regisseur ganz bewusst auf eine „ab 18“-Einstufung hinarbeitet.

    Man muss sich also keine Sorgen machen, dass del Toro nach seiner Oscar-Ehrung nun mit Hollywood auf Kuschelkurs geht, sondern darf auch weiterhin kompromisslos-originäre Stoffe wie „Pans Pabyrinth“ oder „The Devil’s Backbone erwarten.

     Was verbirgt sich hinter "Nightmare Alley"?

    Der Film handelt von der Showkünstlerin Zeena (unbestätigt: Cate Blanchett), die zusammen mit ihrem Mann (unbestätigt: Willem Dafoe) Leute um ihr Geld erleichtert, indem sie übernatürliche mentale Kräfte vortäuscht. Als Stanton Carlisle (Bradley Cooper) zu den Bühnenkünstlern stößt, will er hinter das Geheimnis der beiden gelangen. Es beginnt ein Psychoduell aus Täuschung und Verrat, bei dem nicht länger nur die Zuschauer, sondern alle Beteiligten zu Verlierern werden.

    Gerüchten zufolge sind auch Richard Jenkins („Kong: Skull Island“) und de Toros langjähriger Freund Ron Perlman („Sons of Anarchy“) Teil des Casts.

    Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des Autors William Lindsay Gresham von 1946. Bereits ein Jahr nach Veröffentlichung wurde das Buch von Edmund Goulding („Auf Messers Schneide“) schon als Film-Noir umgesetzt, der durch seine schonungslose Abgründigkeit nach wie vor zu schockieren weiß und hierzulande unter „Der Scharlatan“ firmiert.

    Guillermo del Toro wird kein Remake des Filmes machen, sondern sich auf das Buch selbst beziehen. Doch wird er auch den Roman nur partiell verfilmen, dafür aber dessen wirklich finsteren Elemente in den Vordergrund stellen. Dabei ist zu erwarten, dass die Reize des obskur-düsteren Jahrmarkt-Settings eine zentrale Rollen spielen werden.

    Der Drehstart ist für Januar 2020 angesetzt.

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