Mit den Originalstars! "Karate Kid"-Sequel kommt als Serie "Cobra Kai"

Wie der Hollywood Reporter zuerst berichtete, spielt die Serie „Cobra Kai“ 30 Jahre nach den Ereignissen von „Karate Kid“. Der einstige Schulschläger Johnny Lawrence (William Zabka) ist völlig pleite und hat sein altes Leben hinter sich gelassen. Er will den berühmten Cobra Kai Dojo wieder in Betrieb nehmen, um zu verhindern, dass andere Kinder seine Fehler machen.

Dabei trifft Johnny auf seinen einstigen Rivalen Daniel LaRusso (Ralph Macchio), der nun ein erfolgreicher Geschäftsmann ist, aber ohne seinen alten Mentor Mr. Miyagi nicht mehr die richtige Balance in seinem Leben hat. Es sieht also danach aus, als wären die Rollen zwischen den einstigen Widersachern nun ein wenig vertauscht. In der Serie sehen wir, wie sie durch Karate mit den Dämonen ihrer Vergangenheit und den Frustrationen der Gegenwart fertig werden.

Die Comedy-Serie mit zehn halbstündigen Episoden stammt von Josh Heald („Hot Tube Time Machine“) und den „Harold And Kumar“-Machern Jon Hurwitz und Hayden Schlossberg. Das Trio wird gemeinsam mit Macchio und Zabka auch produzieren. In einem Statement bezeichneten die Macher ihre Serie, als „wahre Fortsetzung der Originalfilme – voller Comedy, Herz und spannenden Kampfszenen.“

Wie der Hollywood Reporter berichtet, waren diverse Anbieter richtig heiß auf die neue Serie. Es habe einen wahren Bieterkrieg gegeben. Dabei zogen aber Netflix und Amazon wie auch der US-TV-Sender AMC („The Walking Dead“) den Kürzeren. Den Zuschlag bekam vielmehr YouTube mit seinem Dienst YouTube Red.

Das ist erst einmal eine schlechte Nachricht für deutsche „Karate Kid“-Fans. Denn momentan gibt es YouTube Red noch nicht in Deutschland. Seit längeren halten sich aber Gerüchte, dass der Dienst, mit dem man gegen einen monatlichen Beitrag nicht nur Videos ohne Werbung anschauen kann und einen Offline-Modus bekommt, sondern wie bei Netflix Zugriff auf selbst produzierte Serien und Filme hat, noch im Laufe des Jahres 2017 in Deutschland starten soll. Von YouTube-Eigner Google gibt es dazu aber noch keine Stellungnahme.