Als Paramount kürzlich den für Juni 2017 angesetzten Starttermin seines Zombie-Sequels „World War Z 2“ strich, kam dies nicht allzu überraschend. Nachdem der für die Inszenierung vorgesehene, künftige „Jurassic World 2“-Regisseur Juan Antonio Bayona im Januar 2016 aus dem Projekt ausstieg, konnte noch immer kein Nachfolger gefunden werden. Dabei sah es im August 2016 gar so aus, als sei niemand Geringeres als David Fincher („Gone Girl“) drauf und dran einzuspringen. Entsprechende Verhandlungen hätten damals sogar schon stattgefunden, schienen aber nicht zu einem Abschluss gekommen zu sein. Wie The Hollywood Reporter nun allerdings vermeldet, ist Fincher nach wie vor ein heißer Kandidat für den Regieposten – zumindest wenn es nach dem Filmemacher selbst geht.
Wie das Branchenmagazin von einer nicht näher benannten Quelle erfahren hat, soll Fincher noch immer sehr großes Interesse daran haben, die Regie bei „World War Z 2“ zu übernehmen. Es läge jetzt an Paramount, einen entsprechenden Deal unter Dach und Fach zu bringen. Dass das Studio trotz der Probleme und der noch ausstehenden Ankündigung eines neuen Starttermins weiterhin an dem Projekt festhalten wird, dürfte außer Frage stehen, schließlich gilt der erste Teil mit einem weltweiten Einspiel von 540 Millionen Dollar als bis dato erfolgreichster Zombiefilm.
Fincher sei als Regisseur für die Fortsetzung zudem auch eine durchaus naheliegende Wahl, verbindet ihn doch eine langjährige Freundschaft mit Brad Pitt, der bei dem Sequel erneut als Hauptdarsteller an Bord ist und obendrein als Produzent entscheidendes Mitspracherecht hat. Mit „Sieben“, „Fight Club“ und „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ drehten Fincher und Pitt in der Vergangenheit bereits drei gemeinsame Filme. Ob sich mit „World War Z 2“ demnächst nun ein vierter dazu gesellt, werden wir wohl bald erfahren.
