Wie Variety berichtet, plant Brad Pitt seinen alten Freund David Fincher als Regisseur für „World War Z 2“ zu engagieren und die Personalie ist auch schon weit fortgeschritten. So wird wohl schon konkret verhandelt. Pitt und Fincher arbeiteten bereits bei „Sieben“, „Fight Club“ und „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ zusammen.
Ursprünglich sollte Juan Antonio Bayona („The Impossible“) als Nachfolger von Marc Forster das Sequel zu „World War Z“ inszenieren. Als dieser aber absprang, um stattdessen „Jurassic World 2“ zu machen, nahm Superstar Pitt die Suche nach einem neuen Regisseur persönlich in die Hand. Der Schauspieler bekleidet im Sequel nicht nur erneut die Hauptrolle, sondern ist auch als Produzent die treibende Kraft. Laut den Informationen von Variety traf sich Pitt in den vergangenen Wochen mit einer Handvoll möglicher Kandidaten für den Posten – dabei auch mit Fincher, obwohl dieser eine große Abneigung gegen Sequels verspürt.
Nach seinen schlechten Erfahrungen mit „Alien 3“ soll Fincher angeblich eigentlich kein Interesse mehr an Sequels haben. Da die Anfrage aber von seinem guten Freund Pitt kam, sei er laut Variety zu einem Treffen bereit gewesen. Dies habe vor zwei Wochen stattgefunden. Und nachdem Fincher zuerst skeptisch blieb, soll er mittlerweile wohl Feuer und Flamme für die Idee sein. Daher werden nun schon konkrete Verhandlungen geführt und andere mögliche Regisseure seien aus dem Rennen. Von den beteiligten Studios gibt es allerdings keinen Kommentar zur möglichen Personalie.
Finchers bis dato letzter Kinofilm ist „Gone Girl“ aus dem Jahr 2014. Zuletzt inszenierte er die Pilotfolge der kommenden Netflix-Serie „Mindhunter“ mit „Fringe“-Star Anna Torv als FBI-Psychologin.
„World War Z 2“ ist momentan offiziell noch mit einem Kinostart am 8. Juni 2017 angekündigt. Dieser wird aber definitiv noch verschoben, da die Dreharbeiten eigentlich schon demnächst anlaufen sollten, was durch den Ausstieg von Bayona aber unrealistisch ist. Sollte Fincher an Bord kommen, rechnen die Kollegen von Variety stattdessen nun mit einem Dreh Anfang 2017, so dass ein Kinostart 2018 realistischer ist.