Im Rahmen eines Sonder-Screenings für Fans und Presse in London sprachen die „Sherlock“-Erfinder und Autoren Steven Moffat und Mark Gatiss auch über das Ende der Serie. Denn schließlich wurde bereits nach der Ankündigung von „The Final Problem“ schon aufgrund des Titels darüber spekuliert, dass es wirklich das große Finale der Serie sein könnte – zumal die Darsteller Benedict Cumberbatch und Martin Freeman immer wieder deutlich machten, dass die Dreharbeiten sich nur schwer mit ihren Terminplänen vereinen lassen.
Doch ein wenig konnten Moffat und Gatiss die anwesenden Fans laut Deadline beruhigen. Allerdings ist die Zukunft der Serie trotzdem ungewiss. So verriet Moffat, dass er noch nicht den Plan habe, die Serie zu beenden. Wenn es aber doch so komme und sich wirklich keine Episode mehr realisieren lasse, dann sei „The Final Problem“ ein gutes Ende. „Wir hätten es bei keiner der vorherigen Staffeln beenden können, denn da hatten wir immer große Cliffhanger.“
Auch Mark Gatiss, der als Sherlocks Bruder Mycroft Teil der Besetzung ist, stellte in Anspielung auf den Serientitel klar, dass noch nichts entschieden ist, es also noch weiter gehen könnte: „Es mag das letzte Problem gewesen sein, man weiß es nie.“
Die beiden Serienmacher sind also wohl für weitere Folgen offen und die Frage scheint einzig und allein zu sein, ob die Darsteller Zeit finden. Vielleicht kommt da eine alte Idee von Benedict Cumberbatch wieder zum Vorschein. Der erklärte einst, dass er sich gut vorstellen könnte, immer wieder für mehrere Jahre mit „Sherlock“ zu pausieren und alle paar Jahre mal eine neue Folge zu drehen und so die Figur bis ins hohe Alter zu spielen.
In der englischen Originalfassung ist „The Final Problem“ (wie auch die übrigen beiden Episoden der vierten Staffel von „Sherlock“) über VoD-Anbieter wie Amazon Video auch in Deutschland bereits erhältlich. Eine Free-TV-Ausstrahlung soll im Frühjahr 2017 folgen.
