Bereits länger ist bekannt, dass niemand Geringeres als Kurt Russell in „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ den Vater von „Guardians“-Anführer Peter Quill alias Star-Lord (Chris Pratt) spielen wird. Für Spoiler-immune Leser haben wir über die überraschende Identität der Figur bereits in einem früheren Artikel berichtet. Ungeachtet der Besonderheit des Charakters, hat das Aufeinandertreffen von Vater und Sohn Regisseur James Gunn die Gelegenheit gegeben, das Thema komplizierter Familienbeziehungen genauer auszuloten. Dass dies eine große Rolle in dem kommenden Marvel-Blockbuster spielen und darin durchaus geerdet und mit großer Sorgfalt behandelt werde, hat nun auch Kurt Russell selbst in einem Interview mit Collider versichert.
„Es ist eine sehr komplexe Geschichte und sie haben sich wirklich darin hineingekniet“, so Russell auf dem Toronto Film Festival. „Es hat besonders für Marvel-Verhältnisse einen stärkeren Bezug zu menschlichen Problemen, Familienproblemen, Elternproblemen und Problemen, die Söhne und Töchter mit ihren Müttern und Vätern und ihrem Familienstammbaum, ihrer Herkunft, haben. Ich denke, es wird interessant. Peter steht vor Dilemmas und er muss Entscheidungen treffen, bei denen es nicht nur darum geht, etwas oder jemanden zu retten. Es geht darum herauszufinden, wer du bist, wo du herkommst und wo du hingehst.“
Generell zeigte sich Russell im Collider-Interview absolut begeistert von der Atmosphäre am „Guardians Of The Galaxy 2“-Set, wo jeder sehr zuversichtlich gewesen sei, dass man mit der Fortsetzung und deren starker Geschichte den vielgepriesenen Vorgänger noch einmal deutlich in den Schatten stellen werde. In diesem Zusammenhang hatte er auch nur äußerst lobende Worte für Regisseur und Autor James Gunn übrig, den er als wirklich cleveren und scharfsinnigen Typen und Filmemacher bezeichnete, der wisse, was er tue, und bei seiner Arbeit stets alles im Griff hätte.
Gunn selbst versorgt derweil weiter das Internet mit neuem Material und Hintergrundinformationen zu seinem Sci-Fi-Actioner. Nachdem er sich erst kürzlich einer Fragerunde auf Facebook gestellt hat, hat er nun via Instagram Konzeptbilder vom ursprünglichen Design des blauhäutigen Weltraum-Piraten Yondu veröffentlicht, das besonders in Sachen Muskeln noch näher an der Vorlage aus den Marvel-Comics war als die finale Film-Version des Charakters, die von Michael Rooker („The Walking Dead“) verkörpert wurde.
Bis wir uns selbst im Kino ein Bild von „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ und der zentralen Vater-Sohn-Beziehung machen können, müssen wir uns noch bis zum 27. April 2017 gedulden. Mit „Doctor Strange“ bekommen wir aber schon ab dem 27. Oktober 2016 Nachschub aus dem Marvel Cinematic Universe.