Seit der bei Fans für Kontroversen sorgenden Verkündung, dass das „Ghostbusters“-Reboot von Paul Feig („Spy - Susan Cooper undercover“, „Taffe Mädels“) nicht mit männlichen Titelhelden, sondern komplett mit Geisterjägerinnen besetzt wird, steht die Fantasy-Komödie bei zahlreichen eingefleischten „Ghostbusters“-Anhängern unter keinem guten Stern. Doch es folgten auch Gegenreaktionen seitens der „Ghostbusters“-Beteiligten: Nachdem zuletzt erst „Ghostbusters“-Star Melissa McCarthy zum Ausdruck brachte, dass sie sich durch all die Nörgler, die ja gar „keine Freunde haben“, nicht aus der Ruhe bringen ließe und kurz darauf auch Star-Produzent Judd Apatow („Brautalarm“) alle Verteufler von „Ghostbusters“ als Fans von Donald Trump bezeichnete, adressiert nun auch Sony Pictures-Chef Tom Rothman die vielen negativen Reaktionen zum Geisterjägerinnen-Reboot, denen er überraschend positiv gegenübersteht.
Im Interview mit den Kollegen vom Hollywood Reporter bringt Rothman zum Ausdruck, dass er all die bösen Worte seitens der Geisterjägerinnen-Gegner absolut begrüße: „Das ist die beste Sache, die jemals hätte passieren können. Wir sind jetzt eine nationale Debatte, vielen Dank. Können wir bitte noch ein paar mehr Hasser bekommen, die dumme Sachen sagen?“
Dem soliden Box-Office in den USA dürften die vielen Hass-Kommentare laut den ersten Hochrechnungen der Analysten vom Hollywood Reporter übrigens nichts anhaben. Den Experten zufolge kann mit einem soliden Wochenendeinspiel von 40 bis 50 Millionen Dollar in den USA, wo „Ghostbusters“ bereits am 15. Juli 2016 startet, gerechnet werden. In den deutschen Kinos startet das Geisterjägerinnen-Abenteuer mit McCarthy, Kristen Wiig („Der Marsianer“) sowie ihren „Saturday Night Life“-Kolleginnen Kate McKinnon und Leslie Jones am 4. August 2016.