In Kürze startet die sechste Staffel von „Game Of Thrones“ und damit rückt die Serie einen großen Schritt dem Ende entgegen. Gerade erst wurde bekannt, dass die Serienchefautoren sogar planen, bis zum Finale weniger Stunden Unterhaltung aus Westeros zu produzieren, als ursprünglich angenommen. So sollen die finalen Staffeln Nr. 7 und Nr. 8 nach dem Wunsch von David Benioff und Dan Weiss nicht jeweils zehn Episoden umfassen, wie die bisherigen Seasons, sondern zusammen (!) nur 13 Folgen. Nach insgesamt rund 73 Stunden wäre danach Schluss mit „Game Of Thrones“.
Doch kann sich HBO wirklich von dieser großen Welt verabschieden? Immer wieder kursieren daher Gerüchte, dass bereits an Spin-offs gewerkelt wird, doch dies dementierte HBO-Programmpräsident Michael Lombardo nun klar. So einen Plan gebe es nicht, machte er gegenüber Entertainment Weekly deutlich. Zudem stellte er klar, dass HBO niemals die Autoren in diese Richtung drängen würde. Sollte wirklich mal ein Spin-off auf die Agenda rücken, müsste die Initiative dazu von Benioff und Weiss sowie Romanautor George R.R. Martin kommen. Diese müssten der Überzeugung sein, dass dies der richtige Schritt sei. Er erklärte zudem, dass man bei HBO ein solches Projekt gar nicht vorantreiben könne, da man bei Sender selbst nicht wisse, wie die Geschichte ende.
Benioff und Weiss erklärten in der Vergangenheit zwar wiederholt, dass Spin-offs vorstellbar seien, sie sich damit aber nicht konkret beschäftigen können. Die Arbeit an der eigentlichen Serie sei so aufwändig, dass schlicht die Zeit fehle, sich nebenher noch Gedanken über weitere Serien zu machen.
Noch ist auch keine finale Entscheidung getroffen, ob HBO dem laut Entertainment Weekly geäußerten Wunsch der Autoren nach verkürzten finalen Staffeln entspricht. Da der Sender aber scheinbar den Schreibern sehr freie Hand gibt, ist es wohl wahrscheinlich, dass man ihrer Planung folgt.
„Game Of Thrones“ geht am 24. April 2016 und dann brechen wohl die finalen 23 Stunden in Westeros an. In Deutschland zeigt Sky die neuen Episoden parallel zur US-Ausstrahlung in der Originalfassung, am folgenden Tag in der deutschen Synchronisation.