„Gangs of New York”, „Aviator”, „Departed – Unter Feinden”, „Shutter Island”, „The Wolf Of Wall Street” – Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio haben eine populäre gemeinsame Geschichte. Bekannt und geschichtsträchtig sind auch die Untaten von Serienkiller H. H. Holmes, die Erik Larson in seinem Sachbuch „Der Teufel von Chicago: ein Architekt, ein Mörder und die Weltausstellung, die Amerika veränderte.“ beschrieb. Wie u. a. The Hollywood Reporter und Deadline berichten, wird Scorsese die Filmadaption als nächstes Projekt angehen, nach einem Drehbuch von Billy Ray („Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“, „Captain Phillips“) – und mit DiCaprio als Killer H. H. Holmes.
Larson schildert in seinem Buch die Geschichten zweier Männer, verbunden durch die Weltausstellung 1893 in Chicago: auf der einen Seite Architekt Daniel H. Burnham, der nur wenig Zeit hatte, die berühmte Weiße Stadt zu bauen – auf der anderen Seite der charmante Mediziner H. H. Holmes, der zur Weltausstellung ein „The Castle“ genanntes Hotel bauen ließ. Falltüren, Geheimgänge und ein Raum, der mit Gas befüllt werden konnte machten dieses Hotel zum Horrorhaus, in das Holmes viele alleinstehende junge Frauen lockte…
Das Filmprojekt „The Devil In The White City” ging in Hollywood durch unterschiedliche Hände, bis Paramount Nägel mit Köpfen machte. Vorher war z. B. Warner dran, u. a. Tom Cruise und Kathryn Bigelow („Tödliches Kommando – The Hurt Locker“) waren mal involviert. 2010 kaufte DiCaprio die Rechte.
2014 kam die jüngste Zusammenarbeit von DiCaprio und Scorsese in unsere Kinos, der fünffach oscarnominierte „The Wolf Of Wall Street“, mit dem Star-Schauspieler als junger, draufgängerischer Börsenmakler Jordan Belfort.