Erstmals trat Samuel L. Jackson als Nick Fury in der Post-Credits-Szene von „Iron Man“ auf, bis heute folgten sechs weitere Filme, in denen er ein integraler Bestandteil des Marvel-Universums war. In einem Interview mit Collider blickte er nun auf die Zeit zurück und verriet auch etwas, das viele Marvel-Fans überraschen dürfte: „Es macht viel Spaß. Als ich vergangenes Jahr ‚Kingsman‘ machte, traf ich endlich [Comicautor] Mark Millar, weil er an einem Tag das Set besuchte, und ich hatte die Gelegenheit, ihm dafür zu danken, dass er Nick Fury als schwarze Figur angelegt hat und sich dadurch die gesamte Dynamik verändert hat. Es ist toll, das Bindeglied zwischen so vielen Figuren in so vielen unterschiedlichen Filmen zu sein […]. Aber in ‚Captain America 3‘ bin ich nicht dabei. Keine Ahnung, wieso. Ich denke mal, ich bin noch irgendwo da draußen und versuche zu verstehen, was da mit S.H.I.E.L.D. passiert ist und wer diese Leute eigentlich sind.“
Im Verlauf des Interviews verglich Jackson den Hype um seinen Part als Fury mit der Bedeutung seiner Rolle als Jedi-Meister Mace Windu, den er in „Star Wars Episode 1-3“ gespielt hat, und zeigte sich dankbar, dass er an zwei Franchises beteiligt sein durfte, an die sich die Menschen noch lange erinnern werden. Darauf angesprochen, ob er weiterhin Teil des Marvel Cinematic Universe sein wolle, erwiderte Jackson dann auch wenig überraschend: „Natürlich möchte ich gerne weitermachen! Ich bin gerade an einer Verlängerung meines Vertrags dran.“
Im Moment sind laut seines ursprünglichen Vertrags mit Marvel, der neun Filme umfasst, noch zwei Filme übrig und es sollte kaum jemanden wundern, wenn es im Zweiteiler „Avengers: Infinity War“ ein Wiedersehen mit Nick Fury geben würde. Aber vielleicht verblüfft uns Marvel ja auch damit, Fury noch kurzerhand in „Civil War“ mit einem Cameo-Auftritt oder Ähnlichem einzubauen. Zu spät wäre es theoretisch nicht, da der dritte Teil um Chris Evans' Captain America gerade in Produktion ist.
Zuvor können Kinogänger Samuel L. Jackson aber definitiv in dem Action-Abenteuer „Big Game“ sehen, in dem er ab dem 18. Juni 2015 als amerikanischer Präsident ums Überleben kämpft.
