Vor einigen Wochen hieß es schon etwas voreilig, das Engagement als „Spider-Man“ in Marvels Neuauflage sei Asa Butterfield so gut wie sicher, aber offenbar hat der „Hugo Cabret“-Star nicht nur die Konkurrenz von Tom Holland, sondern auch noch vier weiterer Nachwuchstalente zu fürchten. Laut The Hollywood Reporter waren Butterfield und Holland zwei der insgesamt noch sechs Kandidaten, die am vergangenen Samstag für Testaufnahmen vor der Kamera standen.
Bei den anderen Schauspielern handelt es sich um Judah Lewis, der demnächst in Jean Marc-Vallees Drama „Demolition“ zu sehen sein wird, Matthew Lintz, der sich zusammen mit Adam Sandler den „Pixels“ stellen wird, Charlie Plummer, der eine wiederkehrende Rolle in „Boardwalk Empire“ spielt und schließlich den Briten Charlie Rowe, der in den USA zuletzt in der kurzlebigen Serie „Red Band Society“ zu sehen war. Keiner der Darsteller ist älter als 19 Jahre und passt damit sehr gut in das Profil des neuen Spinnenmannes, der wieder als Highschool-Schüler die Welt retten soll.
Diese sechs hatten am vergangenen Samstag in einem geheimen, den ganzen Tag andauernden Prozess die Gelegenheit, die Mitbewerber auszustechen und Marvel vom eigenen Können zu überzeugen. Die Testaufnahmen fanden in Atlanta statt, wo gegenwärtig „Captain America 3: Civil War“ in Produktion ist. In dem dritten Solo-Abenteuer um Chris Evans Superheld soll Spider-Man bereits seinen ersten Auftritt haben. Daher verwundert es nicht, dass neben Marvel-Boss Kevin Feige und Produzentin Amy Pascal auch Joe und Anthony Russo, die Regisseure von „Civil War“, vor Ort waren.
Es wird damit gerechnet, dass bereits Anfang dieser Woche eine Entscheidung fallen wird. Doch Gerüchten zufolge könnte es auch die Möglichkeit geben, dass Marvel keiner der Darsteller überzeugt und sie das Ganze noch einmal von vorne aufrollen.