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    Marc Webb zögerte ursprünglich damit, "Spider-Man" zu machen und nimmt Stellung zum Bösewicht-Overkill in "The Amazing Spider-Man 2"

    Es war durchaus eine Überraschung, als Indie-Filmer Marc Webb als Regisseur des "Spider-Man"-Reboots "The Amazing Spider-Man" verpflichtet wurde. Im Rahmen des SXSW Festivals gab Webb nun bekannt, dass er anfangs in der Tat auch seine Zweifel bezüglich der Übernahme des Regiepostens hatte. Gleichzeitig nahm er entwarnend Stellung zur Befürchtung, die Fortsetzung "The Amazing Spider-Man 2" sei mit Bösewichten überladen.

    Lediglich mit der Romantik-Komödie "(500) Days Of Summer" als einzigem abendfüllendem Spielfilm in seiner Filmografie, war Marc Webb durchaus eine überraschende Wahl, als es darum ging, einen Regisseur für das "Spider-Man"-Reboot "The Amazing Spider-Man" zu finden. Wie der Filmemacher nun persönlich im Rahmen des am 7. März 2014 gestarteten SXSW Festivals verkündete, hatte auch er selbst durchaus Zweifel, plötzlich so ein großes Projekt zu stemmen: "Es war die dümmste Idee, die ich je gehört habe. [...] Ich dachte, es wäre verrückt." Auch die Tatsache, dass die beliebten "Spider-Man"-Filme von Sam Raimi ("Tanz der Teufel") noch nicht lange zurücklagen und ihn ein erstes Drehbuch noch nicht überzeugen konnte, ließ Webb zunächst noch ein wenig zögern. Als Spider-Man-Fan konnte er das verlockende Angebot am Ende aber nicht ausschlagen und bezeichnete die Entscheidung inzwischen als eine der besten, die er je getroffen habe. Kein Wunder also, dass Webb auch bereits für die Inszenierung von "The Amazing Spider-Man 3" zugesagt hat.

    Abseits dessen hat Marc Webb seine aktuellen Wortmeldungen auch dazu genutzt, Fans zu beruhigen, die für die kommende Fortsetzung "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" eine ähnlich ausuferende Ansammlung von Bösewichten befürchten wie sie häufig auch Sam Raimis "Spider-Man 3" vorgeworfen wurde. Neben Spideys bereits bestätigten Gegenspielern Electro (Jamie Foxx), Rhino (Paul Giamatti) und dem Green Goblin sind nämlich nach wie vor zahlreiche Gerüchte und Anspielungen zu Auftritten weiterer Widersacher aus dem "Spider-Man"-Universum im Umlauf. Haupt-Antagonist sei laut Webb aber definitiv Electro. Rhino hingegen habe zum Beispiel nur rund vier Minuten Screen-Time. In einigen Fällen würde ein Auftritt bestimmter Figuren nur einer ersten Einführung ebenjener Charaktere dienen, die dann in weiteren Fortsetzungen wieder aufgegriffen und weiter ausgebaut werden könnten.

    Webb sei es grundsätzlich wichtig, Peter Parker (Andrew Garfield) Hürden in den Weg zu legen, die schwierig zu überwinden seien. Dabei lag es ihm besonders am Herzen, alles noch eine ganze Nummer größer und spektakulärer aufzuziehen, nicht zuletzt, um auch das Gefühl heraufbeschwören, dass man als Kind hat, wenn man die Comics liest. Er sei sich dabei aber durchaus über die Beschwerden und Befürchtungen der Fans bewusst und versicherte daher, dass sich viel Mühe beim Schreiben des Drehbuchs gegeben wurde, die einzelnen Handlungsstränge adäquat miteinander zu verknüpfen.

    Wie gut ihm das gelungen ist, können deutsche Kinozuschauer ab dem 17. April 2014 überprüfen, wenn "The Amazing Spider-Man 2: Rise Of Electro" in den hiesigen Lichtspielhäusern startet. Bis dahin haben wir hier noch einmal einen der bombastischen Trailer für euch:

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