Dass Mark Millar von "Franchises" und nicht von "Filmen" gesprochen hat, lässt den Schluss zu, dass Fox Spin-Offs zur "X-Men"-Reihe selbst zu einer Marke werden lassen will, so wie es bei Konkurrent Marvel mit Werken wie der "Iron Man"-Trilogie auch der Fall ist. Ein solches neues "X-Men"-Spin-Off ist bereits in Arbeit: "X-Force", zu dem "Kick-Ass 2"-Regisseur Jeff Wadlow gerade das Drehbuch schrieb. Millar bestätigte noch einmal, dass er hier eine wichtige Rolle spielte. Sein Job bei Fox sei größer, als nur Ideen in den Raum zu werfen oder zu sagen, dies sei cool und dies nicht. So habe er Jeff Wadlow an Bord geholt, bevor ein anderes Studio sich den Regisseur und Autor unter den Nagel reißen konnte.
Millars neueste Aussagen belegen noch einmal, dass Fox richtig was Großes mit seinen "X-Men" plant. "X-Men: Days of Future Past", der am 22. Mai 2014 in die deutschen Kinos kommt, wird so gleich die Tür für zwei Fortsetzungen öffnen: Sowohl für ein Sequel mit der alten Garde um Patrick Stewart und Ian McKellen als auch für ein Sequel mit den jungen Mutanten um James McAvoy und Michael Fassbender. Fox kann also hier schon zweigleisig weiter machen. Zudem deuten die Ankündigungen daraufhin, dass Spin-Offs wie bereits zweimal mit Hugh Jackmans Wolverine versucht, weiter eine Option sind. Vor allem die Mutanten Cable, Deadpool und Magneto werden hier immer wieder genannt. Zudem arbeitet Fox an einem "Fantastic Four"-Reboot. Gut möglich, dass dieser ins "X-Men"-Universum integriert wird.