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    Mark Millar: Superhelden-Team "Justice League" wird "düster und erwachsen"

    Zu der geplanten Superhelden-Zusammenführung in "Justice League" meldet sich nun auch Comic-Autor Mark Millar zu Wort und plaudert einige Insider-Informationen aus. Glaubt man den Worten, dann wird "Justice League" eine wesentlich düstere und erwachsenere Tonart anschlagen als man es bisher von der Heldentruppe gewohnt ist.

    Während Regiegrößen wie Christopher Nolan ("The Dark Knight Rises") oder Ridley Scott ("Prometheus") mit Informationen zu ihren unveröffentlichten Projekten geizen und nur ganz gezielt Einblicke gewähren, geht Comic-Autor Mark Millar ("Kick-Ass") genau den entgegengesetzten Weg und verrät voller Leidenschaft Neuigkeiten über bevorstehende Filmprojekte. Ob diese dann auch tatsächlich der Wahrheit entspringen, ist nicht unbedingt gesagt. Via CBM gab er nun einige Details über die bevorstehende Umsetzung der "Justice League" bekannt. Erst vor kurzem haben wir berichtet, dass mit Will Beall ("Gangster Squad") ein Drehbuchautor für die Anfertigung des Skipts gefunden wurde. Über einen Freund von Beall soll Millar nun erfahren haben, dass "Justice League" deutlich "düsterer und erwachsener" ausfallen wird.

    Statt eines comichaften Einschlags werde sich das Szenario viel mehr an der realen Welt orientieren. Mit dem Blick auf den weltweiten Erfolg der "The Avengers" gerichtet fügt Millar hinzu, dass es sich nicht nur um einen Schlagabtausch handle, sondern etwas Fantastisches entstehe. Abschließend sieht er mit Will Beall, der sich unter anderem das Drehbuch zu "Gangster Squad" verantwortet hat, die Aufgabe in den richtigen Händen.

    Mit Blick auf seine Biografie könnte Beall tatsächlich der richtige Kandidat für eine düstere Umsetzung der "Justice League" sein. Er selbst arbeitete bei der LAPD in einer Anti-Gang-Einheit sowie im Morddezernat. Mit dem 2006 veröffentlichten "L.A. Rex" konnte er einen Erfolg verbuchen und wurde mit Krimi-Größen wie Richard Price und James Ellroy verglichen. Kein Wunder also, dass Warner Bros. ihn anheuerte, um "Gangster Squad" zu schreiben. Will Beall kann nun sein Hintergrundwissen in das "Justice League"-Skript mit einfließen lassen, um eine erwachsene Welt mit Superhelden zu erschaffen.

    "Düster  und erwachsen", zwei Eigenschaften, die auch Christopher Nolan für sein Batman-Reboot verwendete und damit die Fledermaus erfolgreich wiederbelebte. Es liegt nahe, diese Praxis auch auf die "Justice League" anzuwenden. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie Warner Bros., DC-Entertainment und Drehbuchautor Beall mit den verschiedenen Superhelden-Figuren umgehen, um eine kohärente Storyline bis zur Zusammenführung zur "Justice League" zu ermöglichen. Denn Zack Snyder ("300"), der an der Verfilmung "Man Of Steel" arbeitet, hat bereits bemerkt, dass sein Werk keine Vorbereitung zur "Justice League" sei. Dazu zählt ebenfalls Nolans letzter Batmanfilm "The Dark Knight Rises".

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